Aufgabe des Jugendbeauftragten bleibt erhalten, kein Personalabbau geplant

In der Diskussion um die Pläne des Innenministeriums, die polizeiliche Arbeit in den Dienststrukturen zu optimieren, wird in der Öffentlichkeit die berechtigte Sorge geäußert, dass die Arbeit des Jugendbeauftragten weg fallen könnte. Die Aufgabe, die die Jugendbeauftragten innerhalb der Polizei wahrnehmen, ist eine sehr Wichtige. Auch in Bernkastel-Kues leistet der jetzige Jugendbeauftragte wertvolle Arbeit und genießt ein hohes Ansehen.  Hier wird es keinen Abbau in der Präventionsarbeit geben – sagt jedenfalls Frau Jutta Blatzheim-Roegler, Landtagsabgeordnete aus Bernkastel-Kues und Mitglied im Innenausschuss.

Die Jugendbeauftragten wenden sich mit ihrer Arbeit an Jugendliche, sie besuchen Schulen und andere Einrichtungen, um dort in den verschiedensten Bereichen präventiv zu wirken: Es geht um Sicherheit im Verkehr, Aufklärungsarbeit zu extremistischen Themenfeldern, um das Problem von Gewalt in engen sozialen Beziehungen und darum, sexuellen Übergriffen auf Jugendliche vorzubeugen.

„Diese Aufklärungsarbeit ist ein wichtiger Baustein der Kriminalprävention und sie wird unverändert bestehen bleiben können. Hier ist auch keinerlei Personalabbau geplant.“ betont die Abgeordnete.

In der Diskussion ist derzeit lediglich eine interne organisatorische Veränderung: Die Sonderfunktionsbezeichnung der Stelle „Jugendbeauftragter“ soll es zukünftig nicht mehr geben, stattdessen ist geplant,  die Aufgabenverteilung  in die Hand des Dienststellenleiters zu legen. Vorhandene Stellen sind davon allerdings noch nicht betroffen. 

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