Eisenschmitt. Zum dritten Male trafen sich am ersten April-Wochenende die Freunde und Sammler der schönen Eifelliteratur zum Frühlingserwachen im Clara-Viebig-Zentrum in Eisenschmitt.
In diesem Jahr stand der 110. Todestag des fahrenden Eifelsängers Peter Zirbes im Mittelpunkt des Geschehens, dessen zierliches Eifelhaus unweit von Eisenschmitt in Niederkail auch heute noch zu besichtigen ist. In mehreren Vitrinen können gleich beim Betreten des Zentrums Fotos, Schriftstücke und Veröffentlichungen besichtigt werden. Bevor sich aber der Besucher den zum Verkauf und Tausch auf langen Tischen ausgebreiteten Prachtstücken der Eifelliteratur zuwendet, lohnt sich der Blick auf die ausgestellten Raritäten zu Peter Zirbes.
Jedes Jahr richten die Initatoren in ihrem Bemühen um die Eifelliteratur ihre Aufmerksamkeit auf eine andere Schriftstellerin, auf einen anderen Schriftsteller, um im Laufe der Jahre das breite Spektrum der schreibenden Zunft des Eifel- und Moselraumes ins Bewusstsein der Leserschaft zu rücken. Umrahmt werden die kleine Zirbes-Ausstellung von einem reichhaltigen Angebot antiqurischer Bücher, die ausreichend Anlass zu Gesprächen über die Verfasser oder die kultureelle Entwicklung der Eifel bieten.
Der krönende Abschluss besteht in einer Lesung der Eifelschriftstellerin Ute Bales, die sich intensiv mit dem Leben und Wirken des Peter Zirbes befasst hat und das Resultat ihrer Recherchen im Buch „Peter Zirbes“ dargestellt hat und die aufmerksamen Besucher nun durch ihre Lesung fesselte. Diese Darbietung findet am 14. Mai 2011 im Rahmen der Ausstellungseröffnung „Eifel Mosel Maler“ durch die Vorstellung des Buches „Pendelverkehr“ von Martina Kempff eine baldige Fortsetzung und Ergänzung.
Das Clara Viebig-Zentrum in Eisenschmitt ist jeweils mittwochs, samstags und sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Gruppenbesuche auch nach Vereinbarung über Gemeindeverwaltung Eisenschmitt, Tel. 06567-510 o. E-Mail: gemeinde@eisenschmitt.de.
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