20 Bäume für BUNGERT-Streuobstwiese

Wittlich. Einen Einsatz an der frischen Luft gab es am 17. November für die 20 BUNGERT-Auszubildenden: Sie legten mit der Pflanzung von 20 Apfelbäumen den Grundstein für die BUNGERT-Streuobstwiese, die auf dem Hanggrundstück oberhalb des Parkplatzes angelegt wird. Unter fachkundiger Beratung von zwei Mitarbeitern des Garten- und Landschaftsbauunternehmens Kaspari, wurden die drei- bis vierjährigen Bäume gepflanzt. Dabei wurde auf jegliche maschinelle Hilfe verzichtet. Alles wurde in reiner Handarbeit erledigt. Vom Rückschnitt der Kronen und Wurzeln, dem Ausheben der Pflanzgruben, dem Setzen der Bäume, bis hin zur Dreibockverankerung und dem Anbinden der Bäume.

Geschafft: Die Azubis präsentieren stolz das Ergebnis ihrer Gemeinschaftsarbeit. Die Basis für die Streuobstwiese ist gelegt.

Abschließend wurden Schiefertafeln mit dem Namen der Auszubildenden und der Bezeichnung der Baumart angebracht. Nun hat jeder der Auszubildenden seinen „eigenen“ Baum. Das soll auch zur Tradition werden: Jeder zukünftige BUNGERT-Azubi wird in den kommenden Jahren seinen Baum pflanzen dürfen. Platz ist ausreichend vorhanden: Bis zu 120 Obstbäume haben Platz auf der Streuobstwiese.

Die Dreibockverankerung bietet den jungen Bäumen in den ersten Jahren Halt
und Schutz. Fotos: Bungert

Damit es mit der Befruchtung der Blüten auch funktioniert, wird der Lüxemer Imker Peter Hansen zwei Bienenvölker dort stationieren. Diese finden neben den Obstbaumblüten auch auf der Streuobstwiese reichlich Nahrung: Die Fläche wurde bereits im Frühjahr als regionale Frischwiese mit gebietsheimischen Wildpflanzensaatgut eingesät. Schritt zwei war nun die Pflanzung der ersten Obstbäume. In Zusammenarbeit mit den BUNGERT-Schulpartnern soll die Wiese noch um Insektenhotels und Vogelansitzstangen ergänzt werden. Die Schüler sollen in einigen Jahren auch in die Ernte und Verarbeitung der Früchte einbezogen werden.

Winfried und Matthias Bungert erinnern mit der Streuobstwiese auch an den Unternehmensnamen, denn „Bungert“ bedeutet nichts anderes als Obstbaumgarten oder Streuobstwiese. Mit dem Vorhaben wollen die Inhaber ein weiteres Zeichen setzen, dass man sich der Verantwortung für Nachhaltigkeit, Umwelt und gesunde Ökologie bewusst ist.

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