Altrich forscht

Altrich. „Das kannst du auch“ war der Titelsong der diesjährigen Projekttage „Altrich forscht“ an der St. Andreas Grundschule in Altrich. Das Interesse für naturwissenschaftliche Phänomene ist im Grundschulalter extrem groß. Kinder, deren naturwissenschaftliche Neugierde schon im frühen Kindesalter geweckt und geschult wird, behalten in der Regel dieses Interesse auch in späteren Jahren bei. Sie haben es in der Schule wesentlich leichter, auch komplexe Zusammenhänge in Chemie, Physik und Biologie zu begreifen und nachzuvollziehen. Aus diesen Gründen hat sich die Grundschule Altrich in diesem Jahr das Ziel gesetzt, das naturwissenschaftliche Interesse der Grundschulkinder zu wecken und zu fördern.
 
Dazu durften die Kinder an insgesamt drei Tagen mit tatkräftiger Unterstützer vieler Eltern in die Rolle eines Naturforschers schlüpfen. In mehreren Arbeitsgruppen wurde gezeigt, wie viel Spaß Chemie, Biologie und Physik machen kann, indem sie lernten, selber zu experimentieren und somit auf spielerische Art und Weise den Naturgesetzen auf die Spur zu kommen. Es galt Antworten auf spannende Fragen zu finden: Wie fliegt eine Rakete? Wie lassen sich Boote antreiben? Warum fliegt ein Flugzeug? Wie entstehen Farben? Was sind die kleinsten Lebewesen? Wie lässt sich aus der Natur Strom erzeugen? Zu allen Themenkomplexen wurden Versuche durchgeführt und Modelle mit unterschiedlichen Antriebstechniken für Fahrzeuge auf dem Wasser, zu Lande und in der Luft  gebaut. Als echte Herausforderung erwiesen sich die Wasserdruckrakete, der Wasserdampfschiffsantrieb, der Propellerrotor der Luftfahrt und der Gummimotor. Unvergessliche Einblicke erlangten die Jungforscher beim Mikroskopieren von Kleinstlebewesen. Die Faszination der Farbenvielfalt in der Natur entdeckten die Kinder bei der Herstellung von Farben aus Naturprodukten. Natürlich durfte das Thema der Erneuerbaren Energien nicht fehlen. Wie Strom aus Sonne, Wasser, Wind und Biomasse entsteht, wurde in einer eigenen Projektgruppe vermittelt. Ein Höhepunkt hier war der Besuch der Altricher Biogasanlage.

Als Abschluss wurden die Ergebnisse der Arbeitsgruppen in den Räumen und auf dem Schulhof der Grundschule allen Grundschulkindern und Kindern der benachbarten Kindertagesstätte sowie allen interessierten Eltern und Großeltern vorgestellt. Die Schule konnte hier mehr als 100 begeisterte kleine und große Gäste bei Kaffee und Kuchen zum Verweilen begrüßen.

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