ADAC RAVENOL 24h Nürburgring: „Ring frei“ für das größte Rennen der Welt

Einmal im Jahr wird auf dem Nürburgring die Nacht zum Tag: Bei den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (30. Mai – 2. Juni) feiern auch in diesem Jahr wohl über 200.000 Besucher eine ganze Woche ein Motorsport-Festival der Extraklasse. Denn hier ist alles gigantisch: die längste Rennstrecke der Welt (über 25 km), das größte Starterfeld im internationalen Automobilsport (rund 150 Rennfahrzeuge), die riesige Fan-Kulisse – und natürlich erst recht die Stimmung! Alle Infos und Tickets gibt es unter www.24h-rennen.de.

Spitzensport am Nürburgring

Für die Stimmung auf den Rängen sorgen in erster Linie die faszinierenden Autos und exzellenten Piloten im riesigen Starterfeld. Alleine rund drei Dutzend GT3-Boliden kämpfen an der Spitze um den Sieg. In ihnen sitzen internationale Top-Stars ebenso wie Nürburgring-erfahrene Lokalmatadore. Werksmannschaften und Kundenteams aller deutschen Premiumhersteller sind dabei: Audi, BMW, Mercedes-AMG und Porsche kämpfen gegen die internationale Konkurrenz von Aston Martin, Ferrari, Lamborghini & Co. Dass es dabei trotz der technischen Vielfalt der Fahrzeuge knalleng zugeht, dafür sorgt ein ausgeklügeltes Reglement, das den Fight um den Sieg in den vergangenen Jahren immer bis in die letzte Runde offenhielt.

Im vergangenen Jahr kam es sogar zum schnellsten 24h-Rennen aller Zeiten, bei dem die Sieger in der 24-Stunden-Frist 4.700 km abspulten. 51 Führungswechsel und der erste Ferrari-Sieg für die Publikumslieblinge von Frikadelli-Racing: Besser hätte es für viele Fans nicht laufen können. Zumal es nicht nur an der Spitze des Feldes packendes Racing gibt: Das Salz in der Suppe für die wahren Fans sind die Kämpfe in den unterschiedlichen Fahrzeugklassen, die für GT4-Fahrzeuge, Markenpokal-Racer, seriennahe Renntourenwagen und hochgezüchtete Rennboliden offenstehen. Vom klassischen Renn-911er bis zum minimalistischen Dacia Logan reicht die Palette – denn auch hier wird nicht weniger spannend um jede Sekunde und Platzierung gerungen.

Es gibt jede Menge zu entdecken

Zum „Rock’n’Roll-Festival“ unter den Motorsport-Highlights werden die 24h auf dem Nürburgring auch durch das Rahmenprogramm. Bereits mittwochs (29. Mai) treffen sich Fans, Teams, Fahrer und Fahrzeuge in der Rennstadt Adenau zum traditionellen Adenauer Racing Day. Ab Donnerstag gibt es vor allem rund um Start/Ziel jede Menge zu entdecken: Die Fan-Meile im überdachten ring°boulevard lockt ebenso zum Bummel ein, wie das Fahrerlager, zu dem der Eintritt in jedem Ticket bereits enthalten ist. Dort wartet auf der großen Eventfläche die Panoramafahrt im RAVENOL-Riesenrad und im Action-Bereich des Energy-Drinks Monster sind Bike- und Drift-Einlagen zu bestaunen.

Apropos Drifts: Am Freitagabend wird natürlich wieder die spektakuläre Falken Drift Show tausende Fans in die Mühlenbachschleife locken. Unbedingt sehenswert ist außerdem die Riesen-Party der Fans rund um die Nordschleife, die sich bereits ab Beginn der Fronleichnamswoche auf den Bedarfscampingplätzen häuslich einrichten und dort das urige Motorsport-Festival zelebrieren.

Vier Tage volles Programm!

Auch wenn die Bedarfscampingplätze am Ring bereits am Montag öffnen – die Räder drehen sich erstmals am Fronleichnamstag, der gleich mit Maxi-Programm aufwartet: Die 15 Stunden Rennsport beginnen mit der Leistungsprüfung der RCN auf der Nordschleife am Vormittag. Bis zum Höhepunkt des Tages – dem zweiten 24h-Qualifying am späten Abend – gibt es viel zu erleben. Auf dem Grand-Prix-Kurs sind sogar schon die ersten Rennen der klassischen DTM-Fahrzeuge aus den Tourenwagen-Legenden und der modernen Rennwagen der Cup- und Tourenwagen-Trophy zu erleben. Beide Serien unterhalten auch am Freitag wieder mit Rennläufen auf der Grand-Prix-Strecke. Höhepunkt dieses zweiten Tages ist das Stechen um die 24h-Pole-Position im Rahmen des Top-Qualifyings ab 17:30 Uhr.

Traditionell öffnet sich danach die Boxengasse zum Pit-Walk, und in den Mühlenbachschleife gibt es heiße Action bei der Falken-Drift-Show. Samstags warten alle gespannt auf den Start der 24h – doch davor gibt es noch drei Stunden historischen Motorsport mit der ADAC 24h-Classic. Dabei kehren die Teilnehmer-Fahrzeuge der vergangenen Jahrzehnte im Renntempo zurück auf die legendäre Nordschleife, bevor dann die aktuellen Boliden übernehmen. Sie treten ab 16:00 Uhr zum heißen Kampf an, der sie zwei Mal rund um die Uhr durch Tag und Nacht führt.