Verkauf des Schloßes Malberg

Der Schloßverkauf an Geschäftsleute aus des ostasiatischen Bangladesch dient wahrscheinlich als Schlussspurt vor Auflösung dieser kleinen VG unseres Eifelkreises.  Die Denkmalpflege ist in Sachen Verkauf des Schloßes Malberg bestimmt genauso ungeeignet wie die Landesregierung beim ominösen Finanzierungsskandals des Nürburgrings. Für ein solch wertvolles Kulturgut des Kyllburger- und Malberges Raumes müssen Wirtschafts – und Bankfachleute kritisch den Geldfluss aus diesem Land überwachen, welches noch zu den ärmsten der Welt gehört. Der Nachbar Kurort Kyllburg ist schon von zwei angeblichen Hotel Investoren und  durch deren nichts tun, eindeutig in der Ortsentwicklung geschädigt. Investoren die solche Gebäude an solcher Lage kaufen und nur verfaulen lassen, müssen eigentlich als Investitionsbetrüger strafrechtlich verfolgt werden. Nach den beiden Investitions-Skandalen am Nürburgring mit Geldtransferaktionen in die Schweiz und bis in die USA und jetzt neuerdings die umstrittene Hotelfinanzierung eines Hotels in der Pfalz, müssen unsere Kommunalpolitiker doch endlich wach werden, wenn ein Textilindustrieller aus Bangladesch anreist, um hier  ein Wellnessschloss zu kaufen, anstatt eine gute Ortslage in der Bitburger oder Tierer-Fußgängerzone auszusuchen. Wer soll denn hier „ wellnessen“, die unterbezahlten Textilarbeiter aus Bangladesch oder die Gelder aus Entwicklungshilfefonds die hier „rein gebadet“ werden?


Ullrich Papschik, Bitburg

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