Leserbrief: Michael Preute alias Jaques Berndorf kontra Peter Lepper

Inzwischen ist in dieser Sache von vielen vieles geschrieben worden, vornehmlich in der EAZ und auf facebook. Mir stellt sich die bisher von niemandem beantwortete Frage, aus welchen Gründen die EAZ seit einigen Monaten und Wochen die Richtung ihrer Kritik auf dem kommunalpolitischen Feld völlig verändert hat. Waren frühere Beiträge in der Regel gegen die CDU und ihre Mandatsträger gerichtet, sind es jetzt  SPD und  FWG sowie ihre außerparteilichen Mitstreiter.
 
Meines Erachtens kann es hierfür nur einen Grund geben: Seit den letzten Kommunalwahlen gehören Vertreter der Bürgerunion Vulkaneifel (BUV) allen Kommunalparlamenten an. Zu Anfang der Legislaturperiode waren die BUV-Vertreter  in allen Parlamenten der CDU gegenüber noch – um es gelinde auszudrücken – sehr zurückhaltend eingestellt. Nur so ist z.B. erklärlich, dass der CDU als immer noch deutlich stärkster Fraktion in Kreistag und VG-Rat (Daun) kein einziger Beigeordneter zugestanden wurde. Inzwischen musste die BUV wohl feststellen, dass die  CDU-Fraktionen bei den  Diskussionen und Entscheidungen der anstehenden kommunalpolitischen Fragen durchweg die richtigeren und besseren Lösungswege aufzeigt bzw. durchsetzt.
 
Dass die EAZ als der BUV nahestehende Zeitung ihre Kritikrichtung geändert hat, ist eine logische Folge hieraus. Michael Preute zieht in seinem offenen Brief hieraus ohne jeglichen Beweis den Schluss, dass  der BUV-Vorsitzende Peter Lepper persönlich für die jeweiligen Artikel verantwortlich sei. Im hierfür maßgeblichen Impressum der EAZ taucht P. Lepper allerdings nicht auf.

Unabhängig von der obigen Fragestellung ist es selbstverständlich, dass – wie bei jeder anderen Zeitung auch – die Berichterstattung in der EAZ kritisiert werden darf. Die Art und Weise und der Stil, wie Michael Preute dies getan hat, ist jedoch unanständig und nicht akzeptabel. In diesem Punkt möchte ich nur herausgreifen, dass er die „Bildung“ von Peter Lepper in Bezug auf eine andere Person herabsetzt. Dies ist nicht nur anmaßend, sondern unerhört. Das stört offenbar die Claqueure von Preute im Internet und anderswo jedoch nicht.

Ich frage mich, wo das Aufbegehren des Gutmenschen Preute all die Jahre war, als die EAZ mit oft noch drastischerer Wortwahl gegen die CDU und ihre Mandatsträger, wie die damaligen Landräte oder auch gegen Bürgermeister Klöckner, anschrieb. Das hat die damals Betroffenen natürlich sehr geärgert, mich persönlich auch. Von CDU-Seite ist seinerzeit auch berechtigte Kritik geübt worden, jedoch nicht in derart abwertender und verletzender Form.

Nun zu Peter Lepper: Mitte der 70er Jahre war ich bei den Ansiedlungsverhandlungen mit der Firma TPS  – die auf kommunaler Seite von Bürgermeister Waldorf und Stadtbürgermeister Kettenhofen geführt wurden – als damaliger Wirtschaftsförderer des Kreises Daun beteiligt. Das Unternehmen konnte ich in dieser Funktion weitere 10 Jahre in seiner Entwicklung begleiten. Schon damals war jedem klar, welch große Unternehmerpersönlichkeit in Peter Lepper „steckte“. Was inzwischen entstanden ist, ist weitgehend bekannt. Die Arbeitsplatzzahl liegt inzwischen bei annähernd 3000, wobei allein in Daun über 650 Menschen Brot und Arbeit finden. Daneben hat P. Lepper auch wichtige Investitionen in der Stadt Daun selbst-wie Renovierung und Betrieb von Jolly da Capo und des Burghofs – durchgeführt. Zu erwähnen ist ferner das umfassende soziale, sportliche und kulturelle Engagement wie etwa bei städtischen Vereinen, dem Eifel Literatur Festival oder bei Special Olympics.

All das lässt mich feststellen, wie es auch Erwin Görgen in seinem Leserbrief getan hat: Peter Lepper ist ein Segen für die Region!!!

Josef Saxler, Daun

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