Verdacht Einschleusen von Ausländern

Trier. Ein mit zwei Personen besetzter PKW mit deutscher Zulassung wurde am Samstagmittag von Bundespolizisten der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit Koblenz auf der BAB 64, Rastplatz Markusberg, kontrolliert. Der Fahrer wies sich mit einem deutschen Personalausweis aus; der Beifahrer legte eine türkische Identitätskarte vor.

Ersten Erkenntnissen zufolge reiste der Türke per Zug von Italien über Frankreich nach Luxemburg. Dort habe er den türkischstämmigen Fahrer auf einem Parkplatz in Luxemburg, zwecks Mitnahme nach Deutschland, angesprochen. Für die Mitfahrt habe er 100 Euro bezahlt. Zur Beweissicherung wurde das Mobiltelefon des Fahrers beschlagnahmt und ausgewertet. Weitere Ermittlungen der Bundespolizei Trier dauern an. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Geschleuste dem BAMF Trier übergeben; der Fahrer auf freiem Fuß belassen.

Ein Ermittlungsverfahren gegen den türkischen Staatsangehörigen wegen unerlaubter Einreise und gegen den Fahrer wegen des Verdachts auf Einschleusen von Ausländern wurde eingeleitet.

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