Polizei warnt vor dubiosen Geschäftsmethoden bei Teppichreinigern

Die Kripo Trier ermittelt derzeit wegen eines möglichen Betruges im Zusammenhang mit der Reinigung, des Ankaufs und Verkaufs von Teppichen und Schmuckankaufs.

Ein 82-jähriger Trierer hatte ein Unternehmen mit der Reinigung eines Teppichs beauftragt. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Firma dem Rentner offenbar auch mehrere Teppiche verkauft hatte und der Geschädigte bisher mehrere tausend Euro gezahlt hatte.

“Die Masche ist nicht neu,” sagt der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Trier, Karl-Peter Jochem, “in Werbebroschüren und Zeitungsannoncen wird damit geworben worden, hochwertige Teppiche kostengünstig zu reinigen und kleinere Reparaturen daran durchzuführen.” In der Vergangenheit hätten sich derartige Angebote häufig als unseriös herausgestellt und kosteten manchen gutgläubigen Kunden eine vierstellige Summe. Zudem wurden offenbar Teppiche minderer Qualität zu horrenden Preisen verkauft. Jetzt haben die Ermittler Erkenntnisse, nach denen sich erneut Personen in der Region aufhalten und möglicherweise Ähnliches praktizieren. “Dabei handelt es sich nach unseren Erkenntnissen nicht um Firmen, die zum Teil schon seit vielen Jahren in unserer Region tätig sind”, sagt Jochem. Vielmehr seien diese Personen erst vor kurzer Zeit in die Region gekommen, hätten Geschäftsräume angemietet und Kundenwerbung betrieben.

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