WEGE – Wandel erfolgreich gestalten – Vision der gesunden Verbandsgemeinde Daun

Interview mit Bürgermeister Werner Klöckner

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Werner Klöckner

Daun. Am 11. Juli 2013, 19.00 Uhr, findet im Forum Daun die 3. WEGE-Konferenz statt. Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer wird dabei einen Vortrag mit dem Thema „Gesundheitsversorgung und Eigenverantwortung – Chancen der Gesundheitswirtschaft nutzen“ halten. Das nahm die EAZ zum Anlass, mit Bürgermeister Werner Klöckner ein Interview zu führen.

EZ: Dietrich Grönemeyer in Daun. Wie kommt es dazu?
Klöckner: Ich glaube Herbert Grönemeyer war noch nicht in Daun, aber sein Bruder Dietrich anlässlich des Eifelliteratur Festivals am 27. August 2010. Da habe ich ihn auch erstmals getroffen und durfte mich mit ihm über das unterhalten, was wir in der Verbandsgemeinde Daun vorhaben: Uns nach und nach konsequent auf das Thema Gesundheit ausrichten. Seitdem habe ich ihn einige male getroffen, war zu  seinem sechzigsten Geburtstag im vergangenen Jahr eingeladen und ich glaube, er ist von dem begeistert, was wir mit der Vision der gesunden Verbandsgemeinde erreichen wollen. Da lag es nahe, ihn für die 3. WEGE-Konferenz zu gewinnen.

EZ: Was meinen Sie mit „Vision der gesunden Verbandsgemeinde“?
Klöckner: Die „Vision der gesunden Verbandsgemeinde Daun“ haben wir aus der Perspektive des Jahres 2030 heraus entwickelt, besser gesagt, wir sind dabei sie zu entwickeln. Im Jahre 2030 durchdringt das Thema Gesundheit unser gesamtes Leben, Wohnen und Arbeiten. Dabei wird Gesundheit ganzheitlich gesehen: physisch, seelisch, geistig, sozial und ökologisch. Es werden aber auch die Bürgerinnen und Bürger ebenso berücksichtigt, die krankheits- oder altersbedingt Einschränkungen haben. Wir haben uns dazu bereits auf den WEG gemacht.

EZ: Nennen Sie uns dazu doch bitte ein Beispiel.
Klöckner: Gesundheitsprävention beginnt bereits im Kleinkinderalter. Derzeit wird über die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems bei unseren kommunalen Kindergärten mehr und konsequenter als bisher Gesundheit mit den drei Säulen Bewegung, Ernährung und Salutogenese eingeführt. In den Kindergärten wird auch wachsend mit gesunden regionalen Produkten gekocht. Ein weiteres Beispiel ist der Start der FOS Gesundheit an der Realschule plus Daun; eine Möglichkeit, dem im Gesundheitswesen drohenden Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Wir sind mit einem ganzen Strauß von Maßnahmen unterwegs. So befördert der Verein Bürger für Bürger mit seinen Angeboten die soziale Gesundheit gerade von unseren Älteren.

EZ: Was erwartet uns am 11. Juli 2013?
Klöckner: Ich denke, dass uns Prof. Grönemeyer sehr anschaulich seine Vorstellungen und Ideen eines zukunftsweisenden und finanzierbaren Gesundheitssystems präsentieren wird. Unsere Vision überführen wir in eine Visionsgeschichte. Diese werde ich kurz vorstellen. Überzeugt bin ich, dass es ein interessanten Abend wird. Dazu ist jeder herzlich eingeladen. Um einen Überblick über die Teilnehmerzahl zu erhalten bedanken wir uns für eine kurze Bestätigung an die E-Mail-Adresse daniela.troes@vgv.daun.de.

EZ: Wir danken Ihnen für das Gespräch.

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