Der Lückenschluss der A1 in der Eifel ist nach wie vor eine der dringlichsten verkehrspolitischen Aufgaben in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Dabei ist die Umsetzung des seit Jahrzehnten geforderten Projekts nicht nur für die wirtschaftliche Entwicklung der strukturschwachen Eifel von Bedeutung. Gerade in Anbetracht der prognostizierten Entwicklung des Güterverkehrs auf der Straße rückt auch die Bedeutung der A1 im europäischen Kontext als durchgehende Autobahnverbindung zwischen Skandinavien und Spanien immer stärker in den Vordergrund und unterstreicht nach Ansicht der IHK Trier die Notwendigkeit eines schnellen Handelns.
Nachdem in Rheinland-Pfalz Ende Mai ein weiterer A1-Abschnitt bis Kelberg für den Verkehr freigegeben wurde, droht mangels Baurecht jetzt ein erneuter Stopp. Einzige Perspektive ist derzeit die angekündigte Einleitung des Planfeststellungsverfahrens für den Abschnitt von Blankenheim nach Lommersdorf, während mit den verbleibenden Abschnitten die größten Herausforderungen aus finanzieller und naturschutzfachlicher Sicht noch bevorstehen dürften.
Die Industrie- und Handelskammern Aachen, Koblenz und Trier bieten in Zusammenarbeit mit der Initiative Region Trier und der Zukunftsinitiative Eifel am 24. September von 13 bis 15 Uhr in Daun Besuchern des "A1-Forums" die Gelegenheit, sich über den Lückenschluss zu informieren und sich gemeinsam mit anderen Unternehmern für das Vorankommen des Projekts einzusetzen.
Anmeldungen bitte per Fax: 0241/4460-149 oder Mail: verkehr@aachen.ihk.de.
Anmeldeschluss ist der 17. September.
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