Neue Landesbehörde erhält Sitz in der Vulkaneifel

Gründung einer zentralen Landesfinanzkasse in Daun

Daun. Mit der Gründung einer zentralen Landesfinanzkasse am Standort Daun werden die derzeit insgesamt vier Finanzkassen des Landes zum 1. Juli 2013 zentralisiert. Ziel dieser Maßnahme der Finanzverwaltung ist es, den altersbedingten Personalabbau durch eine Aufgabenbündelung zu kompensieren und vorhandene Raumkapazitäten effizienter zu nutzen, aber vor allem die Arbeitsfähigkeit auch in Zukunft zu gewährleisten. Gleichzeitig bedeutet die Schaffung einer neuen Landesbehörde am Hauptsitz Daun die Stärkung der strukturschwachen Eifel und den Erhalt von Arbeitsplätzen in der ländlichen Region.

Service für den Bürger bleibt erhalten

Da die Zahlungswege und Bankverbindungen nach derzeitiger Planung bis 2016 beibehalten werden, ergeben sich für die Bürger kaum Änderungen. Lediglich im Briefkopf erscheint ab 1. Juli dieses Jahres dann der neue Name „Landesfinanzkasse Daun“. Um auch künftig einen reibungslosen Ablauf für den Zahlungsverkehr zu gewährleisten, ist es ratsam, am Lastschrifteinzugsverfahren teilzunehmen. Die derzeitigen Finanzkassen an den Standorten Montabaur und Pirmasens werden voraussichtlich bis Ende 2019 als Außenstellen erhalten. Idar-Oberstein bleibt langfristig Außenstelle der neuen Landesfinanzkasse.

Personalzuwachs am Standort Daun

Der Standort Daun wird durch die Zentralisierung der Finanzkassen zu einer Landesfinanzkasse langfristig gesichert. Insgesamt sollen künftig 88 Menschen hier beschäftigt werden. Aber auch an den Standorten Montabaur und Pirmasens sind keine Entlassungen erforderlich, da der Personalabbau überwiegend durch die Anzahl altersbedingter Wechsel in den Ruhestand erreicht wird. Das verbleibende Personal wird ab 2020 für andere Aufgaben in der Finanzverwaltung qualifiziert und eingesetzt.

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