Krankenhäuser in Daun und Gerolstein erhalten pauschale Fördermittel vom Land

Daun/Gerolstein. „Ich freue mich, dass die Krankenhäuser in Daun und in Gerolstein pauschale Fördermittel erhalten. Das Krankenhaus in Daun erhält rund 459.000 Euro und das Krankenhaus in Gerolstein erhält als Teil des Verbundkrankenhauses „Marienhaus Klinikum Eifel“ Mittel aus den insgesamt 1,3 Mio. Euro, die an das Marienhaus Klinikum gezahlt werden, seinen Anteil. Die Krankenhäuser können über die Verwendung der pauschalen Fördermittel frei verfügen und vor Ort entscheiden, wie sie das Geld zweckentsprechend investieren“, teilte MdL Astrid Schmitt für die Leserinnen und Leser der Eifel-Zeitung mit.

„Eine solche Pauschalförderung der Krankenhäuser wird seit Jahren praktiziert und hat sich bewährt. Sie ist unkompliziert und nah an den individuellen Bedürfnissen vor Ort“, betonte die Abgeordnete. Gesundheitsminister Alexander Schweitzer erklärte ergänzend, dass die Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz in diesem Jahr 51,2 Millionen Euro pauschale Fördermittel vom Land erhalten. Damit sind die Mittel im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben.

Die pauschalen Fördermittel würden den Krankenhäusern zusätzlich zu der Einzelförderung für größere Baumaßnahmen gezahlt. Rheinland-Pfalz stelle so in diesem Jahr den Krankenhäusern für Investitionsmaßnahmen und für die pauschale Förderung insgesamt 114,2 Millionen Euro zur Verfügung. Die Höhe der pauschalen Fördermittel richte sich nach der Zahl der im vergangenen Jahr behandelten Patientinnen und Patienten, der vorhandenen Großgeräte und der Ausbildungsplätze. Das größte Gewicht habe die Fallzahl. Sie mache etwa 80 Prozent des Förderbetrages aus. Das sei bewusst so geregelt, denn je mehr Patientinnen und Patienten ein Krankenhaus behandle desto höher sei der Verschleiß von medizinischen Geräten. „Die Pauschalförderung setzt dadurch auch Leistungsanreize für die Krankenhäuser. So erhielten Krankenhäuser mit einer hohen Behandlungszahl von Patientinnen und Patienten mehr Mittel, als Krankenhäuser, die weniger Patientinnen und Patienten behandeln“, so der Gesundheitsminister.

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