Internationaler Tag des Gedenkens an den Völkermord in Ruanda am 7. April 2014

Julia Klöckner: Völkermord in Ruanda ist Mahnung

Mainz. Zum 20. Jahrestag des Beginns des Völkermordes in Ruanda am 7. April 2014 erklärt die Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Julia Klöckner, die das rheinland-pfälzische Partnerland in der jüngeren Vergangenheit zweimal besucht hat: „In der Nacht vom 6. auf den 7. April 1994 begann in Ruanda ein Massaker, bei dem Hunderttausende ermordet wurden. Diese schrecklichen Ereignisse sind eine Mahnung an die gesamte Völkergemeinschaft. Das Zögern der internationalen Gemeinschaft hat dazu geführt, dass eine Welle von Hass und Gewalt überrollen konnte, die mehr als 500.000, vielleicht sogar mehr als eine Million Menschen, das Leben gekostet hat.

Für uns alle beinhaltet das die Aufforderung, nicht wegzusehen im Großen wie auch im Kleinen. Rheinland-Pfalz hat zu Ruanda eine besondere Verbindung. Im Jahr 1982 wurde vom damaligen rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Bernhard Vogel (CDU) eine Partnerschaft aus der Taufe gehoben, die bis heute Bestand hat. Sie ist als ´Graswurzelpartnerschaft` fest bei den Menschen hier im Land verankert und wird von unzähligen privaten Initiativen getragen. Das ist gelebte Solidarität, die gerade auch in den Jahren unmittelbar nach Bürgerkrieg und Völkermord besonders wichtig war und bis heute ist. Mein Dank gilt allen, die sich in den unterschiedlichsten Funktionen dafür einsetzen, dass diese Partnerschaft viel Gutes bewirken kann.“

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