187 Einsätze im Jahr 2011

Vor kurzem fand die diesjährige Jahresdienstbesprechung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Wittlich statt. Die Mitglieder aller Einheiten versammelten sich im großen Ausbildungssaal der Einheit 1 in der Gutenbergstraße. Neben Wehrleiter Christian Vollmer und stellv. Wehrleiter Martin Schmidt nahmen Bürgermeister Joachim Rodenkirch, Kreisfeuerwehrinspekteur Willi Herres sowie der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Peter Gerhards und weitere Gäste an der Versammlung teil.

Wehrleiter Christian Vollmer stellte die Statistik des vergangenen Jahres vor. Dabei lag der Fokus neben den 187 abgearbeiteten Einsätzen und vielen geleisteten Stunden vor allem auf den Mitgliedern der Feuerwehr Wittlich. Christian Vollmer betonte, dass die Feuerwehr zurzeit noch keine Personalprobleme zu beklagen habe. Dies sei insbesondere der guten Zusammenarbeit der vier Wittlicher Standorte zu verdanken. Damit dies auch weiterhin so bleibe, müsse die Feuerwehr in Zukunft aktiv auf die Menschen in der Stadt zugehen und dabei gegen eine Vielzahl von anderen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung ankämpfen. Nach wie vor ist jedoch die Jugendfeuerwehr mit Abstand die wichtigste Quelle an Nachwuchskräften.

Sie bietet die beste Möglichkeit, Nachwuchskräfte heranzuziehen und in den aktiven Feuerwehrdienst zu integrieren. Im Jahr 2011 waren insgesamt 45 Jugendliche in den drei Jugendfeuerwehren der Stadt aktiv. Der Höhepunkt der Jugendlichen war das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager im Stadtteil Wengerohr. Dort zelteten 360 Jugendliche und Betreuer aus dem ganzen Kreisgebiet eine Woche lang.

Bürgermeister Joachim Rodenkirch resümierte das vergangene Jahr anhand einiger besonderer Einsätze wie z.B. dem Bombenfund und der darauf folgenden Entschärfung an Karfreitag 2011. Er betonte dabei die Professionalität der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Wittlich, die dabei deutlich wurde. Um dies weiterhin gewährleisten zu können ist eine gute und nachhaltige Jugendarbeit innerhalb der Feuerwehr wichtig. Sie wird von der Feuerwehr Wittlich mit größter Sorgfalt betrieben.

Nicht zuletzt deswegen war das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager ein großer Erfolg. Es hat auf besondere Art und Weise dazu beigetragen die Stadt Wittlich und deren Feuerwehr kreisweit zu präsentieren. Bürgermeister Joachim Rodenkirch dankte allen Feuerwehrfrauen und -Männern für den von ihnen geleisteten ehrenamtlichen Dienst am Gemeinwohl und für deren ständige Einsatzbereitschaft und Engagement. Auch Kreisfeuerwehrinspekteur Willi Herres und der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Peter Gerhards fanden lobende Worte für die Feuerwehr Wittlich. Willi Herres betonte die zentrale Wichtigkeit der Wehr im Kreis, sowohl auf Ausbildungsebene als auch im täglichen Einsatzdienst.

Neuaufnahmen, Beförderungen und Ehrungen:

Neu aufgenommen und zum Feuerwehrmann-Anwärter verpflichtet wurden: Lukas Christ, Felix Groenewold, Markus Hoffmann, Patrick Lahaie (alle Einheit 1) und Sascha Manowski (Einheit 3).

Zur Feuerwehrfrau und zum Feuerwehrmann befördert wurden Sebastian Rosch, Michael Nohn (beide Einheit 2), Jochen Gessinger, Andrea Heiseler, Andreas Prudlo, Sophie Rach und Stefan Scholtes (alle Einheit 3). Zum Hauptfeuerwehrmann befördert wurden Christian Lange und Markus Rettinghaus (beide Einheit 1). Das silberne Feuerwehrehrenzeichen für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst erhielten Erik Daus (Einheit 1) und Thomas Lex (Einheit 4). Entpflichtet und somit aus dem aktiven Feuerwehrdienst entlassen wurden Markus Lange (Einheit 2), Ewald Arndt (Einheit 4) und Ottmar Lehnen (Einheit 3). Bürgermeister Joachim Rodenkirch und Wehrleiter Christian Vollmer dankten allen Feuerwehrfrauen und -männern für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr und besonders den ausgeschiedenen Personen für deren langjährigen Dienst. 

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