Regionale DEHOGA Jugendmeisterschaft „Süd“

Junge Gastgeber beweisen Leidenschaft für ihre Branche – Eine Ausbildung im Gastgewerbe bietet lebenslange Jobgarantie und zahlreiche Karrieremöglichkeiten

Die Hotellerie und Gastronomie in Deutschland ist eine Branche mit Zukunft: In 230.000 Betrieben werden 50.000 junge Menschen zu engagierten, professionellen Gastgebern ausgebildet. Ein sicherer Arbeitsplatz und beste Aufstiegschancen also für Fachkräfte, die Spaß daran haben, mit und für Menschen zu arbeiten. Dafür macht sich auch der DEHOGA Rheinland-Pfalz stark. Weiterlesen

Fleischer der Region punkten bei Wettbewerb des Fleischerverbandes

Platz 1, Platz 2 und Platz 3 für Betriebe der Fleischer-Innung MEHR

Vordere Reihe von links: Landesinnungsmeisterin Dagmar Groß-Mauer, Vertreter der Siegermetzgerei Eifelmetzgerei Willi Karst GmbH aus Uersfeld, Staatssekretärin Daniela Schmitt und Geschäftsführer Alexander Zeitler; im Hintergrund die zweitplatzierte Familien-Fleischerei Könen GmbH & Co. KG aus Saarburg und die drittplatzierte Metzgerei Schneider GmbH aus Büchel. (Foto: Michael Jordan)

REGION. Dass die Fleischer der Region etwas von ihrem Handwerk verstehen, zeigen einmal mehr die Ergebnisse der nunmehr siebten Auflage der freiwilligen Selbstkontrolle, durchgeführt vom Fleischerverband Rheinland-Rheinhessen. 440 Proben von 96 Mitgliedsbetrieben nahm die gestrenge Jury unter die Lupe.

Das Ergebnis: satte 352 Mal Gold. Das freute auch Staatssekretärin Daniela Schmitt vom rheinland-pfälzischen Landwirtschafts-ministerium, die die Vergabe der Urkunden im Koblenzer Zentrum für Ernährung und Gesundheit übernahm. Weiterlesen

Nach Rekordsommer 2018 meldet Gerolsteiner: “Normalisierung bei Absatz und Umsatz”

Im Fokus: Klimaneutralität entlang der Wertschöpfungskette / Nachfrage nach Glas-Mehrweg und stillem Mineralwasser steigt weiter

Roel Annega, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Gerolsteiner

Gerolstein. „Nach dem Rekordsommer 2018 hat sich der Markt insgesamt wieder auf einen normalen und erwartbaren Absatz eingependelt. Die temperaturbedingten Sondereffekte von 2018 sind im abgelaufenen Geschäftsjahr ausgeblieben und machen sich im Geschäftsverlauf bemerkbar“, bilanziert Roel Annega, Vorsitzender der Geschäftsführung des Gerolsteiner Brunnen. Der Gesamtabsatz des Gerolsteiner Brunnen an Mineralwasser und mineralwasserbasierten Erfrischungsgetränken ist 2019 mit 7,76 Mio. Hektolitern um 3,5 Prozent niedriger ausgefallen als im Vorjahr. Der Gesamt-Nettoumsatz liegt mit 301,9 Mio. Euro um 2,2 Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau. Wachstum verzeichnet Gerolsteiner insbesondere bei Glas-Mehrweg und im Trendsegment stilles Mineralwasser. „2020 werden wir unseren Qualitäts- und Nachhaltigkeitskurs konsequent fortführen. Das Erreichen von Klimaneutralität entlang der gesamten Wertschöpfungskette ist ein weiterer wichtiger Schritt für das laufende Jahr“, so Annega. Weiterlesen

Tag des Handwerks am Gymnasium in Gerolstein

St.-Matthias-Gymnasium und Kreishandwerkerschaft MEHR starten Pilotprojekt

Gerolstein. Es wird gemauert, gespachtelt gelötet und geschraubt, den ganzen Montags morgen lang. Motiviert und dabei hoch konzentriert werkelt die gesamte achte Klassenstufe des St.-Matthias-Gymnasiums in Gerolstein – insgesamt 75 Schülerinnen und Schüler – an ihrem Tag des Handwerks. Weiterlesen

„Bauernmilliarde“ kein Ausdruck der Wertschätzung der Bauern

Die Einigung der Bundesregierung, der Landwirtschaft mit einer weiteren Milliarde an Steuergeldern beim anstehenden Transformationsprozess unter die Arme greifen zu wollen, ist nach Ansicht des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter BDM e.V. ein Hohn für die Landwirte, die sich seit Jahren dafür einsetzen, dass man mit politischem Handeln die Ursachen der katastrophalen wirtschaftlichen Situation der Bäuerinnen und Bauern angeht statt mit immer neuen Finanzspritzen hilflos an den Folgen herum zu kurieren.

„Wir Milchbauern erleben das seit Jahren quasi in der Dauerschleife: Wir haben eine Krise, fordern politisches Handeln und kriegen öffentlichkeitswirksam Geld. Geld, das noch dazu nicht einmal ansatzweise ausreicht, um die Probleme wirklich zu lösen. Geld, das man uns bei jeder Diskussion als vermeintliche Hilfe unter die Nase reibt. Geld, das nicht die dringend nötige Wirkung haben wird und uns mundtot machen soll “, kritisiert BDM-Vorsitzender Stefan Mann vehement. Weiterlesen

Winterarbeitslosigkeit trifft die Region

  • 938 Menschen in Region Trier arbeitslos
  • Arbeitslosenquote steigt auf 3,7 Prozent
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Die Arbeitslosigkeit in der Region Trier ist in den letzten vier Wochen deutlich angestiegen. 10.938 Menschen befanden sich im Januar auf Jobsuche, 1.519 mehr als im Dezember. Die Arbeitslosenquote ist um 0,5 Prozentpunkte auf 3,7 Prozent nach oben geklettert.

Dennoch spricht Heribert Wilhelmi, Leiter der Agentur für Arbeit Trier, von einer üblichen Entwicklung: „Für uns ist die aktuelle Lage am Arbeitsmarkt ein wiederkehrendes Phänomen. Der Arbeitsmarkt reagiert nicht nur auf konjunkturelle, sondern auch auf saisonale Einflüsse.“ Mit solchen Einflüssen habe man es derzeit zu tun: „Das Weihnachts- und Silvestergeschäft im Einzelhandel und der Gastronomie ist vorüber. In Außenberufen kann bei schlechtem Wetter nur eingeschränkt gearbeitet werden. Und zahlreiche befristete Arbeitsverträge laufen klassischer Weise zum Jahresende aus. Alles Gründe dafür, dass Beschäftigte über Winter ihren Job verlieren,“ sagt Wilhelmi. Weiterlesen

Teuerungsrate im Januar bei plus 1,7 Prozent

Die Inflationsrate ist zum Jahresauftakt gestiegen. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilt, war der Verbraucherpreisindex im Januar 2020 um 1,7 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Das ist der höchste Wert seit April 2019. Im Dezember 2019 hatte die Inflationsrate bei plus 1,4 Prozent gelegen

Die Energiepreise stiegen im Januar 2020 das erste Mal seit August 2019 wieder. So mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher 3,3 Prozent mehr für Energie bezahlen als ein Jahr zuvor. Zwischen August und Dezember 2019 verringerten sich die Preise für Energie zwischen 0,5 und 5,5 Prozent. Mineralölprodukte waren gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,2 Prozent teurer: Während die Kraftstoffpreise um 3,3 Prozent stiegen, verbilligte sich Heizöl (einschließlich Umlage) um 1,9 Prozent. Steigende Preise waren auch für Strom (plus 6,0 Prozent), Gas (einschließlich Umlage; plus 3,7 Prozent) und Fernwärme (plus 2,3 Prozent) festzustellen. Weiterlesen

Eingetrübte Konjunkturperspektiven für 2020

IHK Konjunkturumfrage: Geschäftslage besser als Erwartungen

Das regionale Konjunkturklima präsentiert sich zu Jahresbeginn etwas eingetrübt. Die meisten Betriebe sind mit ihren aktuellen Geschäften zwar grundsätzlich zufrieden, blicken aber mit einer gewissen Skepsis auf die vor uns liegenden zwölf Monate“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Glockauer mit Blick auf die Daten der aktuellen Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier. An der Befragung haben sich 154 regionale Unternehmen mit etwa 19.000 Beschäftigten beteiligt.

Der IHK-Konjunkturklimaindikator ist gegenüber Herbst 2019 um fünf Zähler von 118 auf aktuell 113 Punkte gefallen, womit der Wert aber weiterhin oberhalb der neutralen 100-Punkte-Marke liegt. Weiterlesen

Trump und von der Leyen und die Autozölle

Die deutsche und europäische Autoindustrie hatte seit geraumer Zeit gedacht, dass dieses Thema – nämlich die Erhöhung der Importzölle für europäische Autos in die USA – erledigt sei. Dieses Denken war falsch. Auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos trumpfte Trump bekanntlich auf, als wäre er der beste USA-Präsident von allen bisherigen. Wie es so seine Art ist, trat er wieder sehr großspurig auf. Aufhorchen sollten die Chefs der europäischen Autoproduzenten, -zulieferer und auch Wirtschaftsminister Peter Altmaier, Außenminister Heiko Maas, Bundeskanzlerin Angela Merkel und der seinerzeitige Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) Bernhard Mattes. Mattes hat wohl die Autoindustrie nicht gut genug vertreten und deshalb haben die Funktionäre des VDA im November 2019 Frau Hildegard Müller zur neuen Ober-Lobbyistin des VDA gewählt.

Frau Hildegard Müller (CDU) war von 2005 bis 2008 Staatsministerin im Kanzleramt. Was haben die Herrschaften in Richtung USA-Zoll getan, um eine Erhöhung zu vermeiden? Nichts!

Auch die EU-Abgeordneten und der EU-Präsident haben alle geschlafen. Dabei wäre es so einfach gewesen, die wohl kommenden höheren USA-Zölle auf deutsche und europäische Autos zu vermeiden.


Fakten: Importzölle für amerikanische Autos, die in die EU exportiert werden, betragen derzeit 10 %. Lediglich 2,5 % beträgt der Zollsatz für den Export von deutschen und europäischen Autos in die USA.


Es wäre doch ein Leichtes für die EU gewesen den Zollsatz für nach Europa importierte USA-Autos von 10 % auf 2,5 % zu senken. Dann hätte es eine Pari-Pari-Situation gegeben.

2,5 % Zoll für Importe von USA-Fahrzeugen und ebenfalls 2,5 % Zoll für europäische Fahrzeuge in die USA.

Aber man hat dies im politischen Bereich einfach ignoriert. Warum haben denn die großen Chefs der großen deutschen Automobil-unternehmen Herbert Diess (VW AG), Ola Källenius (Daimler AG) und Oliver Zipse (BMW AG) nicht in Berlin und Brüssel interveniert? Oder haben sie es getan und sind auf taube Ohren gestoßen?

Wenn Trump jetzt den Zoll für europäische und deutsche Autos von 2,5 % auf 10 % erhöht, ist dies ein weiterer, unguter weltweiter Schritt gegen die deutsche und europäische Autoindustrie. Wahrscheinlich wird er sich aber mit 10 % nicht begnügen und direkt einen satten Zollaufschlag von 20 bis 25 % einführen.

Die EU-Kommission und die EU-Präsidenten haben beim Auto-Export-Import-Thema absolut versagt. Die Äußerungen von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und USA Präsident Trump beim Weltwirtschaftsforum in Davos sorgen jetzt für Verwirrung. Wer hat wem was versprochen? Donald Trump droht bekanntlich, Ursula von der Leyen beschwichtigt und die Handelsexperten im Europaparlament wundern sich: Mit ihren Äußerungen in Davos haben der USA Präsident Trump und Frau von der Leyen unnötigerweise einen Streit über einen neuen transatlantischen Handelsdeal losgetreten. Es geht nicht nur um Industrieenormen, Agrarprodukte und Energiepolitik, sondern insbesondere um Strafzölle auf Autos Made in Germany und Made in Europe.

Trump hat in Davos gesagt, dass, wenn es um Außenhandel ginge, sei Europa noch schlimmer als China. Spätestens bis zur USA-Präsidentschaftswahl im November wolle Trump einen für sein Land günstigen Deal mit der EU. Andernfalls gäbe es eben für die europäische Autoindustrie die angedrohten 25-prozentigen Autozölle. Von der Leyen beschwichtigt und meint halb so wild. Sie erwartet eine Einigung schon in „wenigen Wochen“, so die CDU-Politikerin in Davos.

Äußerungen von Trump und von der Leyen sorgen in Brüssel für Verwirrung. Hat sich von der Leyen zu weit vorgewagt? „Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, was da vorgeht“, sagte der Vorsitzende des Handelsausschusses im EU Parlament Bernd Lange (SPD). Eine Nachrichtenagentur meldete, dass hohe Beamte der Kommission in Brüssel ihrer Chefin von der Leyen auch nicht ganz folgen konnten. Der grüne Europaabgeordnete Reinhard Bütikofer, ebenfalls Mitglied im Handelsausschuss, zeigt sich verärgert: „Donald Trump hat ihr (von der Leyen) bei einem Treffen offensichtlich eine Sonderbehandlung angedeihen lassen, die aus einer Mischung von großspurigen Versprechungen und harten Drohungen bestand.“ Bütikofer sagte, dass auch von der Leyen verstehen müsse, dass ein USA-EU-Handelsabkommen nicht in wenigen Wochen zustande gebracht werden kann.

Für noch mehr Verwirrung sorgte der neue irische Handelskommissar Phil Hogan. Er hatte angedeutet, dass die EU mit den USA auch über Agrargüter verhandeln könne. Trump möchte dies in der Tat. Dies ist jedoch nicht vom Verhandlungsmandat für die EU-Kommission abgedeckt. Hogan sieht aber durchaus einen Ausweg: Man könne doch über „regulatorische Hürden“ im Agrarbereich reden. Doch mit seiner Aussage hat Hogan die Bauern und Verbraucherschützer in der europäischen Gemeinschaft alarmiert. Die Landwirte fürchten, dass es nun doch wieder um den Import von amerikanischen „Chlorhühnchen“ und US-Genmais gehen könnte.

Innovationsforum HR in der Synagoge: Auftakt für Fachkräfteinitiative in der Region

Wittlich. Über die Herausforderung des Fachkräftemangels, die 56 Prozent der deutschen Unternehmer als  größtes Geschäftsrisiko ansehen, diskutierten am vergangenen Montag, dem 20. Januar, Vertreter aus regionaler Wirtschaft und Kommunalpolitik in der Synagoge in Wittlich. Das erste „Innovationsforum HR“, das von der Stadt Wittlich und dem Medien- und IT-Netzwerk Trier-Luxemburg (kurz MITL e.V.) ausgerichtet wurde drehte sich rund um die Frage, wie kleine und mittelständische Unternehmen den sogenannten „War for Talents“ gewinnen können.

Die Veranstaltung begann um 17:00 Uhr mit einer recht unkonventionellen Vorstellungsrunde aller 150 anwesenden Gäste. Die Moderatoren des Abends, Leonard Preisler (Stadtrat Wittlich) und Stefanie Kohl (Kreistag Bernkastel-Wittlich), führten dazu ein Kurzinterview im „Barcamp-Format“ mit allen Teilnehmern durch, bei dem die Gäste sich und ihre Verbindung zum Thema Human Resource in drei Hashtags beschreiben sollten. Weiterlesen

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