Die Balance zwischen dem maximalen Schutz der Menschen in der stationären Pflege und der Wahrung der Möglichkeiten zur Teilhabe am sozialen Leben: Das war das Hauptthema eines Expertengespräches, zu dem das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium Vertreter der Einrichtungen der Pflege sowie hochrangige Mediziner eingeladen hatte. Der Mainzer Virologe Prof. Dr. Bodo Plachter, stellvertretender Direktor des Instituts für Virologie an der Uniklinik Mainz, sowie Dr. Wolfgang Kohnen, stellvertretender Leiter der Abteilung für Hygiene und Infektionsprävention und Krankenhaushygieniker der Universitätsmedizin Mainz, stellten dabei den neusten Stand der Forschungen vor, setzten diesen zur Praxis in den Einrichtungen der Pflege in Kontext und beantworteten die Fragen der Teilnehmer. Weiterlesen
Volle Kraft voraus auf den Koblenzer Sparkassen Marathon 2021
Homepage und Anmeldung freigeschaltet – verschiedene Geschenkoptionen
KOBLENZ. Die vierte Auflage des Citymarathons ums Deutsche Eck am Zusammenfluss von Rhein und Mosel findet am 12. September satt. Dank Corona-Sicherheits-Garantie kann man sich ab sofort sorglos anmelden und einen Startplatz sichern.
„Niemand weiß genau, wie das kommende Jahr wird – aber wir sind sehr, sehr zuversichtlich, dass wir unseren Wettbewerb planmäßig durchführen können“, sagt Rolf Geifes, Pressesprecher des Koblenzer Sparkassen Marathons bei der Vorstellung der vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) genehmigten Laufveranstaltung mit den Disziplinen Marathon, Halbmarathon, Teammarathon, Zehn-Kilometer-Lauf bzw. Walking/Nordic-Walking. „Das heißt aber nicht, dass alles so wie 2019 verläuft. Die Strecke schon, klar, die ist ja spektakulär. Das Wetter haben wir aber besser bestellt. Und natürlich werden wir Hygiene- und Sicherheitsmaßnahme treffen.“ Weiterlesen
Information der Landesregierung zum aktuellen Stand hinsichtlich des Coronavirus
Aktuell gibt es in Rheinland-Pfalz insgesamt 47.108 bestätigte SARS-CoV-2 Fälle, 608 Todesfälle und 29.301 genesene Fälle. 17.199 Menschen im Land sind aktuell mit dem Coronavirus infiziert.
Landkreis | Bisher bekannt | Todesfälle | Genesen | Gemeldete letzte 7 Tage pro 100.000 | Gemeldete letzte 7 Tage pro 100.000 (+ USAF) |
Ahrweiler | 1464 | 20 | 998 | 103,8 | 103,7 |
Altenkirchen | 1199 | 16 | 874 | 75,3 | 75,2 |
Alzey-Worms | 1577 | 22 | 1045 | 121,8 | 121,7 |
Bad Dürkheim | 1412 | 27 | 931 | 130,4 | 130,3 |
Bad Kreuznach | 1615 | 15 | 819 | 116,8 | 116,8 |
Bernkastel-Wittlich | 1108 | 18 | 848 | 40,9 | 40,3 |
Birkenfeld | 1002 | 23 | 712 | 129,7 | 125,4 |
Bitburg-Prüm | 1340 | 6 | 998 | 137,3 | 132,6 |
Cochem-Zell | 708 | 8 | 507 | 91,2 | 91 |
Donnersbergkreis | 755 | 13 | 399 | 106,2 | 105,1 |
Germersheim | 1729 | 29 | 989 | 131 | 130,9 |
Kaiserslautern | 1456 | 8 | 822 | 146,3 | 125 |
Kusel | 940 | 31 | 612 | 118,2 | 111,9 |
Mainz-Bingen | 2575 | 55 | 1568 | 108,3 | 108,2 |
Mayen-Koblenz | 2013 | 32 | 1150 | 73,7 | 73,6 |
Neuwied | 2085 | 16 | 1251 | 145,5 | 145,5 |
Rhein-Hunsrück | 946 | 10 | 664 | 89,2 | 89,1 |
Rhein-Lahn-Kreis | 933 | 13 | 610 | 95,7 | 95,6 |
Rhein-Pfalz-Kreis | 1882 | 15 | 810 | 229,6 | 229,6 |
Südliche Weinstr. | 965 | 9 | 665 | 84,1 | 84,1 |
Südwestpfalz | 783 | 16 | 498 | 92,8 | 91,5 |
Trier-Saarburg | 1467 | 16 | 1063 | 91,7 | 91,5 |
Vulkaneifel | 640 | 14 | 445 | 77,5 | 77,4 |
Westerwaldkreis | 1892 | 31 | 1463 | 58,9 | 58,9 |
Stadt | |||||
Frankenthal | 582 | 6 | 241 | 250,2 | 249,3 |
Kaiserslautern | 1186 | 13 | 792 | 91 | 85,2 |
Koblenz | 1467 | 30 | 857 | 137,7 | 137,5 |
Landau i.d.Pfalz | 353 | 2 | 253 | 53,3 | 53,2 |
Ludwigshafen | 3013 | 16 | 1466 | 304,2 | 304,3 |
Mainz | 4132 | 48 | 2541 | 167,4 | 167,3 |
Neustadt Weinst. | 530 | 3 | 339 | 131,4 | 131,1 |
Pirmasens | 238 | 3 | 147 | 111,9 | 111,5 |
Speyer | 925 | 7 | 335 | 304,6 | 303,3 |
Trier | 937 | 4 | 746 | 50,2 | 50,1 |
Worms | 1008 | 11 | 670 | 120,9 | 120,7 |
Zweibrücken | 251 | 2 | 173 | 81,9 | 81,6 |
Rheinland-Pfalz | 47108 | 608 | 29301 | 122,6 | 121,4 |
Stand: 14.10 Uhr Weiterlesen
Morbach erhält 250.000 Euro zur Entwicklung des Ortskerns
Die Gemeinde Morbach (Landkreis Bernkastel-Wittlich) erhält in diesem Jahr aus dem Bund-Länder-Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ weitere 250.000 Euro Städtebaufördermittel für die laufende Entwicklung des Ortskerns in Morbach, wie Innenminister Roger Lewentz in Mainz mitgeteilt hat. Land und Bund unterstützen seit 2015 die Entwicklung des Fördergebiets und haben seither rund 500.000 Euro bereitgestellt. Weiterlesen
Lewentz: Erhöhte Polizeipräsenz in den Innenstädten
Nach der schrecklichen Tat in Trier mit fünf Toten und mehreren Schwerst- und Schwerverletzten verstärkt die Polizei ab dem kommenden Wochenende ihre Präsenz in den Innenstädten der Ober- und Mittelzentren im Land. „Dem schnellen Eingreifen der Polizei ist es zu verdanken, dass der Täter in Trier nach nur vier Minuten überwältigt werden konnte. Die Polizei wird ab dem kommenden Wochenende noch stärker präsent sein in den Innenstädten und somit jederzeit ansprechbar für die Bürgerinnen und Bürger. Unsere Polizistinnen und Polizisten stehen eng an der Seite der Bevölkerung“, so Lewentz. Konkrete Hinweise auf Gefährdungslagen lägen nicht vor, betonte der Minister. Weiterlesen
boot Düsseldorf zieht ins Frühjahr
Wassersportmesse öffnet ihre Tore vom 17. bis 25. April 2021 – Aussteller und Verbände stimmen für den neuen Termin
Die boot Düsseldorf 2021 wird vom 17. bis 25. April. stattfinden. Der ursprüngliche Zeitraum vom 23. bis 31. Januar ließ sich aufgrund der anhaltend hohen Infektionszahlen in ganz Europa nicht umsetzen. Die Messe Düsseldorf verschiebt die boot nach enger Rücksprache mit ihren Partnern und Ausstellern, die die Entscheidung mittragen und für den neuen Termin gestimmt haben. Mit der frühen Bekanntgabe des neuen Termins gibt die Messe Düsseldorf den Ausstellern darüber hinaus Planungssicherheit für die Vorbereitung ihrer Messeteilnahme und den Transport ihrer Boote und Yachten. Weiterlesen
Inklusion und Barrierefreiheit stärken – Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember
„Durch die UN-Behindertenrechtskonvention werden die Rechte der Menschen mit Behinderungen in den Fokus gerückt und gestärkt. Mit dem Landesinklusionsgesetz, der Fortschreibung unseres Landesaktionsplans und der Umsetzung des Europäischen Rechtsakts zur Barrierefreiheit werden Vorhaben umgesetzt, die den menschenrechtsorientierten Ansatz der UN-Konvention zur Wirkung bringen. Davon profitieren die Menschen mit Behinderungen auch in Rheinland-Pfalz“, erklärten Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler und der Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen, Matthias Rösch zum heutigen internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember. Weiterlesen
DRK: Ehrenamt gerade in der Corona-Pandemie wichtiger denn je
Internationaler Tag des Ehrenamtes
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat auf die große Bedeutung ehrenamtlichen Engagements besonders in der Coronakrise hingewiesen. „Die Corona-Pandemie hat in diesem Jahr gezeigt, wie wichtig der gesellschaftliche Zusammenhalt in Deutschland ist. Ohne die Unterstützung der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in der Nachbarschaftshilfe, bei der Betreuung von Bedürftigen, Risikogruppen und Menschen in Not oder auch beim Aufbau von Corona-Teststationen wäre unsere Gesellschaft wesentlich ärmer. Was wir hier seit Jahresanfang erlebt haben, ist ein großer Akt der Solidarität“, sagt der Präsident des DRK-Kreisverbandes Koblenz Leo Biewer anlässlich des Internationalen Tages des Ehrenamtes am 5. Dezember 2020. Weiterlesen
Bertelsmann Stiftung, Robert Bosch Stiftung und Barmer Ersatzkasse bringen flächendeckende Krankenhausversorgung in Gefahr
Nach Informationen der Eifel-Zeitung sollen vom neuen Krankenhaus-Rettungsschirm nur noch an die großen Krankenhäuser profitieren. Die Bertelsmann Stiftung ist zusammen mit der Robert Bosch Stiftung und der Barmer Ersatzkasse erneut aktiv, die Politik so zu beeinflussen, dass sich kleinere Krankenhäuser deutschlandweit zu Tode sparen müssen! Das geht aus einem Bericht der führenden Verbände hervor.
Der Verband der Leitenden Krankenhausärzte Deutschlands e.V. (VLK) und der Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands e.V. (VKD) schlagen Alarm. Beide Verbände ehren sich gegen das Richtungspapier zur 1. Welle der Corona Krise: Die auf eine massive Strukturbereinigung gerichtete Kampagne gegen die Kliniken muss ein Ende finden!
Wie wurde die erste Welle der Pandemie bewältigt – und welche Lehren sollten daraus gezogen werden?
Diese Fragen will eine aktuelle Untersuchung im Auftrag der Bertelsmann Stiftung, der Robert-Bosch-Stiftung und der Barmer Ersatzkasse beantworten. Die beauftragten Experten kommen in ihrem „Richtungspapier Corona“ zu Erkenntnissen, die aus Sicht des Verbandes der Leitenden Krankenhausärzte Deutschlands und des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands in wesentlichen Teilen geradewegs in eine völlig falsche Richtung zeigen. Hier wird eine massive Strukturbereinigung gefordert, die gerade nicht aus den bisherigen Erfahrungen der ersten Pandemiewelle resultiert.
Die Zahlen, auf denen angeblich die Erkenntnisse beruhen, entsprechen in keiner Weise den Erfahrungen vieler Praktiker in den Krankenhäusern. „Hier wird eine Kampagne fortgesetzt, die bereits seit längerer Zeit immer wieder reaktiviert wird und die, wenn sie politisch Gehör findet, unsere flächendeckende Krankenhausversorgung in Deutschland, die sich gerade in den vergangenen Monaten bewährt hat, in Gefahr bringt“, kommentiert Priv. Doz. Dr. Michael A. Weber, Präsident des VLK.
Während man in vielen Krankenhäusern mit Sorge auf die immer weiter steigende Zahl stationär behandlungsbedürftiger Covid-19-Patienten blicke und aus den ersten Kliniken Hilferufe kämen, da ihre Intensivstationen nicht mehr aufnahmefähig seien, präsentierten Autoren ihre Analyse der ersten Pandemiewelle: Danach hätten große Kliniken die Hauptlast der Versorgung getragen. Beatmete Patienten seien in nur 350 Kliniken behandelt worden.
„Das stellt sich nach einer repräsentativen Rückmeldung unserer Mitglieder völlig anders dar“, so Dr. Weber. „Wir gehen von ganz anderen Zahlen aus und werden dabei auch von der aktuellen Mitteilung der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) bestätigt, wonach aktuell ein Drittel der beatmeten Patienten in Häusern der Grund- und Regelversorgung behandelt wird.“
Dass der zweite Rettungsschirm der Regierung offensichtlich auf Empfehlung des Corona-Beirats, in dem einer der Autoren Mitglied ist, deutlich zu klein ausfiel, verwundere angesichts des „Richtungspapiers“ nun auch nicht mehr. Die Politik halte jetzt nur noch 400 Krankenhäuser der Notfallstufen 2 und 3 einer Unterstützung für wert. Viele Krankenhäuser, die auf ihren Isolierstationen ebenfalls viele COVID-19-Patienten behandeln, werden im Regen stehengelassen. Der Pflege- und Isolierbedarf ist bekanntlich für diese Patienten deutlich höher als für die meisten anderen.
„Die vorgesehene Regelung geht an der Praxis vieler Krankenhäuser völlig vorbei und hätte, wenn sie nicht geändert werde, auch Folgen für die Versorgung der Patienten“, bestätigt VKD-Präsident Dr. Josef Düllings. In der Praxis würden die meisten Covid-19-Patienten nicht in großen Kliniken, sondern auf Isolierstationen in Krankenhäusern aller Größen behandelt. Vor allem dafür würden auch Betten freigehalten. Das zu ignorieren sei fahrlässig. Dr. Düllings: „Hier treffen wir uns mit vielen anderen Krankenhausexperten, einer ganzen Reihe von Gesundheitsministern der Länder sowie vielen Abgeordneten in Bund, Ländern und auf kommunaler Ebene.“ Vergessen werde in dem Papier zudem, dass auch die ambulante Versorgung nur mit Hilfe von Krankenhäusern zu leisten war und ist. Mehr als die Hälfte der Kliniken hat sich mit Fieberambulanzen an der Diagnostik und Therapie im Rahmen der ambulanten Versorgung von Covid-19 Patienten beteiligt.
Beide Verbände sehen in dem „Richtungspapier Corona“ der beiden Stiftungen und der Barmer Ersatzkasse aber trotz etlicher auch nachvollziehbarer Aussagen und Vorschläge auch eine Fortsetzung der immer neuen Versuche, die flächendeckende Krankenhausversorgung in Deutschland nachhaltig zu beschädigen und die Klinikversorgung auf wenige Großkrankenhäuser zu konzentrieren. Das haben andere Länder in Europa getan und sind damit deutlich schlechter durch die erste Pandemiewelle gekommen als Deutschland.
Dr. Weber: „Wir erleben hier eine Kampagne mit gezielt gestreuten Zahlen, die nur einen kleinen Teil der Versorgungsrealität abbilden, verbunden mit einer Skandalisierung der Leistung vieler Krankenhäuser und ihrer Mitarbeiter, um den Weg für einen politisch sonst kaum vorstellbaren Eingriff in die Krankenhauslandschaft zu ebnen.
Strukturreformen werden von uns nicht abgelehnt – so beide Präsidenten – allerdings sinnvoll auf der Basis realer Zahlen, regionaler Notwendigkeiten, von den Ländern gemeinsam mit allen Beteiligten geplant und auch entsprechend finanziert. Die vorgeschlagene Angebotsverknappung schadet der Versorgung unserer Patienten.
Das „Richtungspapier Corona“ wurde erarbeitet von Prof. Ferdinand Gerlach und Prof. Gabriele Meyer, die dem Sachverständigenrat Gesundheit angehören, sowie von Prof. Boris Augurzky und Prof. Reinhard Busse, die der Expertenkommission des Bundesgesundheitsministeriums zu den Auswirkungen der Pandemie auf die Krankenhäuser angehören.
Der Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands e.V. (VKD) vertritt mit rund 2.250 Mitgliedern das Management fast aller deutschen Krankenhäuser einschließlich der Rehabilitationskliniken und Pflegeeinrichtungen. Er versteht sich als Ansprechpartner insbesondere in Fragen der Krankenhauspraxis und des Klinikmanagements. http://www.vkd-online.de/
Duale Studiengänge: Land fördert sechs neue duale Studiengänge mit 600.000 Euro
Mit insgesamt 600.000 Euro sollen sechs neue duale Studiengänge gefördert werden. Dies hat die Landeskommission für duale Studiengänge gestern auf ihrer virtuellen Sitzung empfohlen. Darunter sind drei Bachelor-Studiengänge an der Hochschule Mainz, zwei an der Hochschule Koblenz, einer an der Technischen Hochschule Bingen sowie an der Hochschule Trier. Weiterlesen
Renaturierungsmaßnahme am Elzbach abgeschlossen
Freier Weg für Lachs und Co.
KREIS MYK. Der Weg für Fische im Elzbach ist im Bereich der Geringer Mühle wieder frei. Die Umgestaltung der Wehranlage an der Geringer Mühle ist abgeschlossen. Im Rahmen der Renaturierungsmaßnahmen wurde die Wehranlage in eine naturnahe Sohlengleite umgebaut. Die Planung der notwendigen Maßnahmen wurde vom beauftragten Ingenieurbüro Dr. Gebler in Abstimmung mit der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord erstellt. Gefördert wird der Umbau durch die Wasserwirtschaftsverwaltung und die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz.