Geburten dürfen kein Geschäft sein!

Daun. Die Interessengemeinschaft Geburtshilfe Daun wurde von Bürgerinnen und Bürgern unter dem Eindruck einer Demonstration von rund 1.500 Menschen in einer 8000-Einwohner-Stadt gegründet. Ziel der Demonstration und Ziel der Interessengemeinschaft ist der Erhalt der Geburtshilfe im Maria-Hilf-Krankenhaus der Kreisstadt Daun. Denn es ist die letzte verbliebene Geburtsstation der Vulkaneifel, darüber hinaus versorgt sie Gebärende in den Nachbarkreisen. Insgesamt ist sie die einzige Geburtsstation in einer Fläche von rund 3.000 Quadratkilometern – das ist rund die Hälfte der gesamten Eifel. Weiterlesen

Andacht und Mahnwache

Daun. Am vergangenen Sonntagnachmittag fand in der Nikolauskirche von Daun sogar eine Andacht zum Erhalt der Geburtshilfe statt. Mehr als 60 Menschen nahmen daran teil, darunter auch Landrat Heinz-Peter Thiel, MdL Gordon Schnieder und der erste Beigeordnete des Landkreises Alois Manstein. Im Anschluss hat die Versammlung im Rahmen einer Mahnwache für den Erhalt der Geburtsstation vor dem Dauner Maria-Hilf-Krankenhaus demonstriert.

Und der Protest hört nicht auf. Weitere Mahnwachen sind geplant.

Bürgerstiftung ruft zur Unterstützung auf!

Es geht um eine stabile und zukunftssichere Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger im Landkreis Vulkaneifel,

Am Beispiel der vom Träger des Dauner Krankenhauses angekündigten Schließung der LETZTEN Geburtshilfestation in der Vulkaneifel, wird der Bevölkerung unseres Landkreises aktuell vor Augen geführt, wie elementar eine ärztliche Grundversorgung gerade im ländlichen Raum ist.

Ein herber Schlag für eine Region, die  sich gemeinsam in zahlreichen Projekten zukunftsorientiert dafür einsetzt, dass gerade junge Menschen und Familien im Landkreis bleiben, hier leben und arbeiten. Weiterlesen

Landesregierung wird in Sachen Fachkräftesicherung eigenen Ansprüchen nicht gerecht

Rheinland-Pfalz. Die Gesundheitsministerin hat am vergangenen Montag, 26.11.18, in einer Pressekonferenz die Fortsetzung der Fachkräfte- und Qualifizierungsinitiative Pflege aus dem Jahr 2012 angekündigt. Dazu erklärt der Beauftragte für Pflege der CDU-Landtagsfraktion, Michael Wäschenbach:

„Die Lage in der Pflege ist dramatisch. Bis zum Jahr 2030 wird die Zahl der Pflegebedürftigen in Rheinland-Pfalz voraussichtlich auf 130.718 ansteigen. Im Vergleich zu 2007 (88.437) bedeutet einen Anstieg um 47,8 Prozent. Zugleich wird das Fachkräftedefizit weiter zunehmen. Für 2030 wird eine Lücke von 4.945 fehlenden Pflegekräften prognostiziert. Das betrifft insbesondere die Altenpflege. Weiterlesen

Die LINKE stellt Rücktritt der Gesundheitsministerin zur Disposition

Die Kreisvorsitzende Marlene Hilsenrath fordert: „ Wir müssen den Druck aufrechterhalten und dafür sorgen dass die Landesregierung endlich liefert. Wenn Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler nicht sofort den Erhalt der Geburtsstation in Daun sicherstellt, muss sie die Verantwortung tragen und zum Jahresende zurücktreten. Die zunehmende Gefährdung der Gesundheit der Bevölkerung kann nicht hingenommen werden!“

Für eine stabile und zukunftssichere Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum Bürgerstiftung ruft zur Unterstützung auf!

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger im Landkreis Vulkaneifel, 

am Beispiel der vom Träger des Dauner Krankenhauses angekündigten Schließung der LETZTEN Geburtshilfestation in der Vulkaneifel, wird der Bevölkerung unseres Landkreises aktuell vor Augen geführt, wie elementar eine ärztliche Grundversorgung gerade im ländlichen Raum ist. Ein herber Schlag für eine Region, die  sich gemeinsam in zahlreichen Projekten zukunftsorientiert dafür einsetzt, dass gerade junge Menschen und Familien im Landkreis bleiben, hier leben und arbeiten.

Gleichzeitig zeigt diese Situation, wie kritisch die aktuelle Lage hinsichtlich der ärztlicher Versorgung im ländlichen Raum ist. Unsere Hausärzte und Patienten werden immer älter, und die Zahl an Patienten mit komplexem Versorgungsbedarf und erhöhtem Versorgungsaufwand steigt – ABER immer weniger junge Ärzte lassen sich auf dem Land nieder, übernehmen die gut gehende Praxis des geschätzten und altgedienten Kollegen mit großer Patientenkartei oder nehmen Angestellenverhältnisse eingegliedert in  modernen MVZ‘s nicht hinreichend wahr. Weiterlesen

Wirbelsäulenerkrankungen

Wittlich. Die Spondylodese-SHG Mittelmosel-Eifel e.V. bietet am Donnerstag, den 6. Dez. 2018 um 18:30 Uhr das nächste kostenlose Beratungsgespräch im Mehrgenerationenhaus-Kinderschutzbund Wittlich, Kurfürstenstr. 10 an. Spondylodese ist eine operative Wirbelsäulenversteifung. Unterschiedliche Erkrankungen können eine solche Operation erfordern wie z.B. Instabilität auf Grund von Wirbelgleiten oder nach Bandscheibenoperation, Skoliose und Unfallfolgen. Weiterlesen

Landrat Thiel war bei den Katharinenschwestern

Landrat Heinz-Peter Thiel nimmt nach dem Gespräch mit dem Träger des Maria-Hilf Krankenhauses Daun, der Gesellschaft der Katharinenschwestern mbH, Stellung zur aktuellen Sachlage der angekündigten Schließung der LETZTEN Geburtshilfe in unserer Region Vulkaneifel: Weiterlesen

DIE LINKE. Kreisverband Vulkaneifel fordert die sofortige Sicherstellung des Erhalts der Geburtsstation in Daun durch die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin oder anderenfalls deren Rücktritt

DIE LINKE. Kreisverband Vulkaneifel unterstützt das Anliegen der Interessengemeinschaft „Geburtshilfe Daun“ zum Erhalt der Geburtsstation und fordert:

Die Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler hat sofort und mit allen Mitteln den Erhalt der Geburtsstation in Daun sicherzustellen – sei es auch mit einem doppelten Gehalt für zwei weitere, neue geburtshilfliche Fachärzte und der Übernahme der Versicherungsprämien für mindestens fünf Jahre durch den Landeshaushalt – oder muss anderenfalls zum Jahresende zurücktreten!

Wie einer der geburtshilflichen Fachärzte in Daun erwähnte, seien ihm mindestens fünf Fälle in Erinnerung, in denen eine fehlende Station eine ernsthafte Gefahr für Gesundheit oder gar Leben von Mutter und Kind bedeutet hätte. Es bestünde vor allem die Gefahr, dass bei einer solchen Geburt auf dem langen Weg die Mutter verblute.

Die SPD, der Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler angehört, führt ohne Unterbrechung seit 1991 die rheinland-pfälzische Landesregierung an und gehört seit 1998 (mit vier Jahren Unterbrechung) der Bundesregierung an. Alle Probleme bei der Geburtshilfe in Daun, im Hebammenberuf als auch im Gesundheitswesen in Deutschland allgemein sind seit vielen Jahren bekannt und wurden nicht nur verschlafen, sondern durch die Ökonomisierung (z. B. Fallpauschalen) bzw. Privatisierung des Gesundheitswesens sogar zum Teil vorsätzlich herbeigeführt.

Wenn Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler nicht durch Schaffung der objektiven Voraussetzungen und Gespräche mit dem Träger des Krankenhauses den Erhalt der Geburtsstation in Daun sicherstellt, muss sie die Verantwortung tragen und zum Jahresende zurücktreten.

Alle Beteiligten einschließlich der Gesundheitsministerin müssen sofort auf den Träger des Krankenhauses – die Gesellschaft der Katharinenschwestern mbH – einwirken, die Schließung um ein Jahr aufzuschieben mit dem Ziel, die Geburtsstation in Daun zu erhalten. Die objektiven Probleme sind seit vielen Jahren bekannt und unverändert, und die subjektive Rechtsmeinung eines Juristen (ein neues Rechtsgutachten im Auftrag des Trägers) kann nicht der ausschlaggebende Grund sein, ohne eine angemessene Fristsetzung von zehn bis zwölf Monaten die Station zu schließen.

Selbst wenn das Krankenhaus bzw. der Träger der Ansicht sind, dass eine Fortführung nicht realistisch ist, kann es nicht – ohne Abstimmung mit Auftraggeber und Betroffenen: Gesundheitsministerium, Landkreis, Fachärzte, Hebammen und werdende Mütter – alle anderen vor vollendete Tatsachen stellen, indem es ohne Vorankündigung eine Schließung in sechs Wochen zum Jahresende einseitig beschließt.

Das Gesundheitsministerium ist dabei in der Pflicht, die objektiven Voraussetzungen zu schaffen, um die rechtlichen Bedenken (Haftungsrisiken) auszuräumen, und gleichzeitig Druck auszuüben, denn es fördert zugleich finanziell Bauvorhaben des Krankenhauses, wie ein großen Schild vor dem Krankenhaus es deutlich ausweist.

Die einseitige, unangekündigte und kurzfristige Rückgabe eines wichtigen gesundheitlichen Versorgungsauftrags ist vollkommen inakzeptabel! Mittelfristig – im Laufe des kommenden Jahres – ist das Problem der hohen Versicherungsprämien und Haftungsrisiken für geburtshilfliche Ärzte und Hebammen zu lösen, wie es andere Länder (z. B. die Niederlande) längst vorgemacht haben.

Erst diesen Monat, am 09.11.2018, hat die Präsidentin des Deutschen Hebammenverbandes in einer Meldung das Versäumnis des Bundestags bedauern müssen, trotz anderslautender Empfehlung des Bundesrats „Hebammen in das Pflegepersonal-Stärkungs-Gesetz (PpSG) mit aufzunehmen, um mit zielgerichteten Maßnahmen eine Verbesserung der Arbeitssituation von Hebammen in Kliniken zu erreichen.“

Dies ist ein weiteres Versäumnis der Großen Koalition aus CDU und SPD, obwohl die Probleme seit Jahren bekannt sind und sogar der Bundesrat eine Empfehlung aussprach. Die Privatisierung von Haftungsrisiken muss aufhören, der Staat darf sich nicht länger aus der Verantwortung stehlen und Versicherungs- und Krankenhauskonzerne bereichern.

Nach den Schließungen bereits in Prüm, Gerolstein und Adenau ist eine Schließung der Geburtsstation in Daun nicht vertretbar.

Die Kreisvorsitzende Marlene Hilsenrath fordert: „Wir müssen den Druck aufrechterhalten und dafür sorgen, dass die Landesregierung endlich liefert. Wenn Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler nicht sofort den Erhalt der Geburtsstation in Daun sicherstellt, muss sie die Verantwortung tragen und zum Jahresende zurücktreten. Die zunehmende Gefährdung der Gesundheit der Bevölkerung kann nicht hingenommen werden!“

 

 

Im Winter die Venen fit halten

Bad Bertrich. Die Venen sind auf eine gut trainierte Waden-Muskulatur angewiesen, deshalb ist Bewegung im Winter besonders wichtig. Wintersportarten machen im Winter großen Spaß und halten zugleich die Venen fit. Die Venenspezialisten der Capio Mosel-Eifel-Klinik geben venengesunde Winter-Tipps: Weiterlesen

Kinder mit Krebs werden im Klinikum Mutterhaus weiter behandelt

Station für krebskranke Kinder ist nicht geschlossen

Das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen hat zu keinem Zeitpunkt die Station A3 geschlossen. Alle schwerstkranken Kinder mit einer onkologischen Erkrankung werden weiterhin stationär betreut. Allein die Phase der intensiven stationären Chemotherapie findet aktuell in der Universítätsmedizin des Saarlandes, in Homburg statt.

Trier. Die ambulante Therapie und Nachsorge der Kinder und Jugendlichen mit bösartigen Erkrankungen ist in vollem Umfang im Klinikum Mutterhaus möglich. Außerdem werden Kinder in Absprache mit dem behandelnden Zentrum zu einzelnen Untersuchungen oder Therapien, weiterhin aufgenommen. Dies betonen die beiden Geschäftsführer des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen, Jörg Mehr und Christian Sprenger nachdrücklich. „Nur während der intensiven Phase der stationären Chemotherapie sind die jungen Patienten in Homburg oder in einem anderen kinderonkologischen Zentrum“, so der Medizinische Geschäftsführer Christian Sprenger. Weiterlesen

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