Dresden/Magdeburg (dpa) – Fast 90 Mal soll sich ein 60-Jähriger aus Magdeburg seit Sommer 2021 in sächsischen Impfzentren gegen Corona impfen lassen haben.
Er steht unter dem Verdacht, Impfausweise gefälscht und dann an Dritte weiterverkauft zu haben. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen unbefugten Ausstellens von Impfausweisen und Urkundenfälschung, wie eine Sprecherin der Polizeidirektion Leipzig am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Im Impfzentrum Eilenburg war ihr zufolge Anfang März Schluss, als der Mann wiederkannt wurde. «Es gab Ungereimtheiten, er war schon am Vortag zum Impfen dort.» Bei ihm wurden mehrere Blanko-Impfausweise und seine Krankenkarte sichergestellt sowie ein Strafverfahren eingeleitet. «Er wurde aber nicht festgenommen.» Weiterlesen