Stichprobenprüfung der Corona-Soforthilfen angelaufen

Mainz (dpa/lrs) – In Rheinland-Pfalz sind mehr als 800 Fragebögen zur stichprobenartigen Überprüfung der ordnungsgemäßen Verwendung der Corona-Soforthilfen des Bundes verschickt worden. Das teilte die zuständige Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) mit. Die Unternehmen und Selbstständigen haben 14 Tage Zeit, die Fragebögen ausgefüllt an die ISB zurückzuschicken. Zwischenergebnisse lagen zunächst nicht vor. Weiterlesen

36-Jähriger schießt auf Tür und verletzt drei Polizisten

Dillingen (dpa/lrs) – Ein 36-Jähriger hat Ermittlungen zufolge im saarländischen Dillingen auf eine Haustür geschossen und einen Tag später mehrere Polizisten verletzt. Er griff am Dienstag Beamte an, die ihn zu Hause aufsuchten, wie die Polizei mitteilte. Zwei Polizisten mussten im Krankenhaus behandelt werden, ein dritter Beamter wurde den Angaben zufolge leicht verletzt. Der Angreifer wurde zur Polizeiinspektion in Saarlouis gebracht. «Dort kollabierte er und musste reanimiert werden», teilte die Polizei weiter mit. Anschließend kam der 36-Jährige mit einem Rettungswagen in eine nahe Klinik. Warum er auf die Eingangstür eines Mehrparteienhauses geschossen hatte, war vorerst unklar. Die Ermittlungen dauerten an.

 

Zollfahnder finden in Wagen rund sieben Kilo Marihuana

Pfalzfeld (dpa/lrs) – Zollfahnder haben in einem Wagen auf der Autobahn 61 mehr als sieben Kilogramm Marihuana beschlagnahmt. Bei der Kontrolle am vergangenen Donnerstag bei Pfalzfeld im Rhein-Hunsrück-Kreis sei ein 51-jähriger Autofahrer festgenommen worden, teilte das Hauptzollamt Koblenz am Dienstag mit. Insgesamt 7,2 Kilogramm Marihuana seien in mehreren Beuteln in zwei Kartons verpackt gewesen. Der 51-Jährige sitzt den Angaben zufolge wegen Fluchtgefahr mittlerweile in Untersuchungshaft. Ihm wird die unerlaubte Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vorgeworfen.

 

 

 

Umsatzplus für Gastgewerbe – Vorkrisenniveau noch entfernt

Wiesbaden (dpa) – Die Umsätze im Gastgewerbe in Deutschland sind im März weiter gestiegen – doch das Vorkrisenniveau ist noch ein gutes Stück entfernt.

Von Februar auf März des laufenden Jahres zogen die Umsätze in der Branche preisbereinigt (real) um 6,2 Prozent an, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat. Im Vergleich zum März 2021, als Hotels, Pensionen und Gastronomie wegen der Corona-Pandemie stark von Einschränkungen betroffen waren, gab es nach Angaben der Wiesbadener Behörde vom Dienstag sogar ein Plus von 114,8 Prozent. Weiterlesen

Mehr Drogentote in Deutschland

Berlin (dpa) – Im vierten Jahr infolge ist die Zahl der Drogentoten in Deutschland gestiegen. Starben im Jahr 2020 noch 1581 Menschen an Drogen, so waren es im vergangenen Jahr 1826, wie der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert, am Montag in Berlin mitteilte. 2017 waren es erst 1272 Drogentote.

Wie in den vergangenen Jahren gab es die meisten Todesopfer wegen Heroin und anderer Opioide, alleine oder in Verbindung mit anderen Stoffen. Die Zahl der Rauschgifttoten durch alleinige Überdosierung von Heroin ist auf 195 gestiegen, bei Opioid-Substitutionsmitteln auf 88 Tote. Weiterlesen

Versorgungsangebote für Long Covid reichen nicht

Berlin (dpa) – Flächendeckende Versorgungsangebote für Menschen mit Covid-19-Folgebeschwerden sollten aus Sicht des Expertenrats der Bundesregierung dringend aufgebaut werden.

Angesichts der steigenden Zahl an Patientinnen und Patienten sei das derzeitige Versorgungsangebot «bei Weitem nicht ausreichend», heißt es in einer vorgelegten Stellungnahme des Gremiums zu Long/Post-Covid. Weiterlesen

Weiter Maskenpflicht in Flugzeugen von und nach Deutschland

Berlin (dpa) – Bei Flügen von und nach Deutschland gilt auch mit Inkrafttreten gelockerter EU-Empfehlungen ab Montag weiterhin die Maskenpflicht zum Schutz vor Corona-Ansteckungen.

Dies betrifft nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums alle Maschinen, die in Deutschland starten oder landen. Beim Ein- und Ausstieg und während des gesamten Fluges sind FFP2- oder medizinische Masken zu tragen. Abnehmen kann man sie nur beim Essen und Trinken. Ausgenommen von der Pflicht sind Kinder unter sechs Jahren. Die Maskenpflicht entspreche auch den neuen EU-Empfehlungen, hatte das Ministerium erläutert. Weiterlesen

Studie: Pandemie und Krieg belasten kommunale Haushalte

Frankfurt/Main (dpa) – Viele Kämmerer in Deutschland sorgen sich nach zwei Pandemie-Jahren um die Finanzen ihrer Kommunen.

Nach einer Umfrage im Auftrag der staatlichen Förderbank KfW bewerteten Ende vergangenen Jahres 48 Prozent von gut 700 Teilnehmern die Finanzlage nur als «ausreichend» oder sogar «mangelhaft» (Vorjahr: 44 Prozent). Lediglich 21 Prozent empfanden die Situation als positiv (Vorjahr: 24 Prozent). Hinzu kommen aktuell die aufgrund des Ukraine-Krieges massiv gestiegenen Energiepreise, wie aus einer weiteren Umfrage im April hervorgeht. Weiterlesen

Inflation ist die größte Sorge der Menschen in Deutschland

Düsseldorf (dpa) – Die rapide steigenden Preise in fast allen Lebensbereichen machen den Menschen in Deutschland zurzeit mehr Sorgen als alles andere.

Selbst der Krieg in der Ukraine und die Corona-Pandemie stehen dahinter zurück. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage der Unternehmensberatung McKinsey hervor.

Rund 40 Prozent der gut 1000 Befragten gaben dabei an, ihre größte Sorge sei aktuell die Inflation. 34 Prozent der Befragten nannten die Invasion der Ukraine, nur noch 8 Prozent die Covid-19-Pandemie. Fast ein Drittel der Befragten (29 Prozent) befürchtet, aufgrund des Preisanstiegs den eigenen Lebensstil einschränken zu müssen. Besonders ausgeprägt ist die Inflationsangst bei Menschen mit niedrigem Einkommen. Zwei Drittel der Befragten gehen davon aus, dass die Preise auch in den nächsten 12 Monaten weiter steigen werden. Weiterlesen

Schutzlos ausgeliefert: Heimbewohner erfahren oft Gewalt

Berlin (dpa) – Misshandlungen, Verbrühungen, Erniedrigungen – Fälle von Gewalt gegenüber Menschen mit Behinderung ereignen sich laut Bundesregierung und Menschenrechtsexperten oft im Dunkeln.

Insgesamt hätten hunderttausende Menschen in Sondereinrichtungen selten die Chance, ihre Rechte geltend zu machen, stellten der Bundesbehindertenbeauftragte Jürgen Dusel und das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR) in Berlin fest.

«Menschen in Wohneinrichtungen der Behindertenhilfe erfahren unterschiedliche Formen von Gewalt – darunter psychischen Druck, körperliche und sexualisierte Gewalt», sagte die DIMR-Expertin Britta Schlegel. Dusel kritisierte, Schutzkonzepte gäbe es bisher oft nur auf dem Papier. Seit Juni 2021 sind Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen zu Schutzmaßnahmen verpflichtet. Weiterlesen

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