Junge Menschen nutzen in „JUST-IN“ ihre Chance auf eine berufliche Zukunft

Wittlich. Fachkräftemangel und demografischer Wandel bedeuten besondere Anstrengungen möglichst viele Potenziale bei den Schulabgängern für eine abschlussorientierte Ausbildung zu erschließen oder zumindest eine nachhaltige Integration auf dem Arbeitsmarkt zu erreichen. Unabhängig vom aktuellen Ausbildungsstellenmarkt sind im Landkreis Bernkastel-Wittlich immer noch Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 25 Jahren nicht in diesen beruflichen Integrationsprozess eingegliedert.

Das vom Jobcenter Bernkastel-Wittlich in Kooperation mit dem ÜAZ-Wittlich angebotene Projekt „JUST- IN“ – Jugend mit Zukunft, ko-finanziert durch den Europäischen Sozialfond (ESF), richtet sich an diese arbeitslosen beziehungsweise nichterwerbstätigen jungen Menschen unter 25 Jahre, die sich weder in Schule noch in Ausbildung befinden. Die Lage auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, sprich sinkende Arbeitslosenzahlen versus offene Ausbildungsstellen aber auch die Flüchtlingssituation und deren Entwicklung in den vergangenen Jahren sind alles Aspekte und einschneidende Entwicklungen, welche die Zielgruppe beziehungsweise deren Zusammensetzung mitbestimmen und damit auch die Methoden im Hinblick auf eine erfolgreiche Projektteilnahme.

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die vorhandenen Probleme dieser Zielgruppe einen ganzheitlichen Ansatz erfordern. Allen gemeinsam sind jedoch die fehlende Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben und die Verwischung von Zeit- und Alltagstrukturen. Da diese jungen Menschen noch ihr ganzes Erwerbsleben vor sich haben, sind die Chancen, mit einer passgenauen und umfassenden Vorbereitung doch noch einen guten Arbeits- oder Ausbildungsplatz zu bekommen, gut wie lange nicht. „JUST-IN“ leistet als Projekt durch seine individuellen Qualifizierungsangebote und einer ganzheitliche Betreuung einen wichtigen Beitrag zur beruflichen Integration und bietet neue und vor allem langfristige Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt.

Individuelle Potenziale und Interessen sollen erkannt, aktiviert und gefördert werden um eine berufliche Perspektive zu finden und sich in die Gesellschaft einzugliedern. Die Projektlaufzeit beträgt durchschnittlich 10 Monate und orientiert sich am individuellen Förderbedarf. Der Förderansatz des Vollzeitprojekts ist modular aufgebaut. Im Zusammenspiel mit den verantwortlichen Projektmitarbeitern beim ÜAZ-Wittlich und dem Jobcenter Bernkastel-Wittlich erhalten die Teilnehmer so die nötige Unterstützung um den beruflichen Start in die (Arbeits)Welt zu wagen. Junge Menschen, die in „JUST-IN“ diese Chance genutzt haben, bestätigen dieses neue Lebensgefühl einer beruflichen Perspektive.

Durch die individuelle und ganzheitliche Stabilisierung bis hin zur Aufnahme einer Ausbildung oder Arbeit haben sie einen wichtigen Schritt im Hinblick auf ein selbstbestimmtes Leben getan. Das Projekt ist Bestandteil der Arbeitsmarktpolitik des Landes Rheinland-Pfalz und wird zu gleichen Teilen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und dem Jobcenter Bernkastel-Wittlich gefördert.  Derzeit stehen für diese „Chance“ 25 Plätze zur Verfügung. Der Einstieg in das Projekt ist jederzeit möglich, da freiwerdende Plätze neu besetzt werden können. Interessenten haben die Möglichkeit sich bei ihren Ansprechpartnern des Jobcenters Bernkastel-Wittlich und dem ÜAZ-Wittlich über die erforderlichen Voraussetzungen zu informieren.

 

Informations- und Kontaktschmiede: die vocatium bereitet auch in diesem Jahr wieder den Weg ins Berufsleben oder Studium für zahlreiche Schülerinnen und Schüler

Am 07. und 08 Juni 2018 ist es wieder soweit.

Die vocatium, Fachmesse für Ausbildung und Studium in Trier + Großregion 2018, öffnet ihre Türen im ERA Conference Centre Trier.

Trier. An beiden Tagen haben interessierte Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit sich intensiv beraten zu lassen, welches der vielen Angebote, die ihnen nach dem Schulabschluss offen stehen, für sie persönlich geeignet ist. Jeweils von 08:30 bis 14:45 beraten 59 unterschiedliche Aussteller aus nahezu allen Bereichen des Berufslebens.
Welche Voraussetzungen oder Vorkenntnisse die Schüler mitbringen, ist dabei erst einmal zweitrangig. Weiterlesen

Ausbildung in luftiger Höhe

  • Wiebke Vorbeck ist angehende Elektronikerin für Betriebstechnik
  • Westnetz bietet am Standort Trier attraktive Ausbildungsplätze
Ausbildung bei Westnetz in Trier: Wiebke Vorbeck, angehende Elektronikerin für Betriebstechnik, montiert eine Freileitung am Dachständer des Übungshäuschens.

Trier. „Ganz schön windig da oben in 22 Meter Höhe, aber man hat einen tollen Blick über Trier“, findet Wiebke Vorbeck aus Kell am See, die gemeinsam mit dem erfahrenen Monteur Nikola Fey an diesem Tag zum ersten Mal mit einem Steigerfahrzeug Richtung Stromleitungen und gen Himmel fahren darf. Denn als angehende Elektronikerin für Betriebstechnik muss sie sich nach dem Abschluss ihrer Ausbildung später nicht nur um Störungen im Stromnetz am Boden kümmern, sondern zuweilen auch in luftiger Höhe Stromleitungen reparieren – oder manchmal auch sogenannte „Büschelabweiser“ für den Vogelschutz montieren. Weiterlesen

Weiterbildung Kfz-Servicetechniker/in

In der TAK-Schulungsstätte in Gerolstein beginnt ab September erneut eine Weiterbildung zum Kfz-Servicetechniker. Foto-Autor: © Pro Motor.

Gerolstein. Die Kfz-Innung  Daun-Prüm (K.d.ö.R.) bietet  eine Weiterbildung zum/zur Kfz Servicetechniker/in ab September 2018 in Gerolstein an. Der Lehrgang richtet sich an junge Gesellen/Gesellinnen des Kfz-Technik-Handwerks.  Kfz Servicetechniker/in ist die mittlere Karrierestufe zwischen Geselle und Meister. Sie beraten, warten, diagnostizieren und reparieren auf höchstem Niveau und sind Spezialisten für moderne Fahrzeugtechnik. Die berufsbegleitende Weiterbildung zum/zur Kfz Servicetechniker/in findet statt in der TAK-Schulungsstätte in der Sarresdorfer Straße 44 (Gerolstein). In 300 Unterrichtsstunden werden die Teilnehmer von erfahrenen Kfz Praktikern auf die Prüfung vor dem Kfz-Meisterprüfungsausschuss vorbereitet. Weiterlesen

Berufliche Möglichkeiten in der Logistik entdecken

Kontaktmesse der Agentur für Arbeit am 5. Juni

Die Nachfrage nach Arbeitskräften im Bereich Logistik und Verkehr; wie z.B. Berufskraftfahrern, ist groß in der Region Trier. Im April waren in dieser Branche 764 offene Arbeitsstellen gemeldet, über fünf Prozent mehr als noch im letzten Jahr. Die Agentur für Arbeit Trier bietet mit einer Kontaktmesse daher eine Plattform, bei der Unternehmen und Arbeitssuchende zueinander finden können. Weiterlesen

Neues Stellenportal für die Vulkaneifel www.vulkaneifeljobs.de geht online

(v.l.n.r.) Markus Schneider, Abteilungsleiter Jobcenter, Landrat Heinz-Peter Thiel
und Geschäftsbereichsleiter Uli Diederichs testen schon einmal das neue Stellenportal vulkaneifeljobs.de

Daun. Bundesweit und natürlich auch im Landkreis Vulkaneifel befinden sich die Arbeitslosenzahlen bereits seit längerer Zeit auf einem historischen Tiefstand. Dennoch suchen auch in unserem Landkreis Menschen nach einer Ausbildungs- oder Arbeitsstelle. Gleichzeitig fällt es vielen Betrieben in der Region zunehmend schwerer, passendes Personal zu finden. Weiterlesen

Ausbildungsmesse „FUTURE – Blick in deine Zukunft“ am 25. und 26. Mai 2018

Jugendmesse der Agentur für Arbeit Trier bietet Einblicke in Ausbildungsberufe der Region und viele weitere Höhepunkte

Trier. Am 25. und 26. Mai dreht sich in der Agentur für Arbeit Trier (Dasbachstraße 9, 54292 Trier) wieder alles um das Thema Ausbildung: Im Rahmen der Messe „FUTURE – Blick in deine Zukunft“ präsentieren am Freitag von 14:00 bis 17:00 Uhr und am Samstag von 10:00 bis 15:00 Uhr Firmen aus der Region ihre Ausbildungs- und Studienberufe. Weiterlesen

Polizeipräsident Rudolf Berg begrüßt 36 neu ausgebildete Polizeibeamtinnen und –beamte

Das Foto zeigt PP Berg im Kreise der neuen Mitarbeiter, Vorgesetzten, Personalräte und sozialen Ansprechpartnern

Trier. Neun junge Polizistinnen und 27 junge Polizisten haben Anfang Mai ihren Dienst bei verschiedenen Dienststellen des PP Trier aufgenommen. Am 30. April hatten sie ihr Bachelorstudium an der rheinland-pfälzischen Hochschule der Polizei abgeschlossen und waren zu Polizeikommissarinnen und -kommissaren ernannt worden. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen