Musizieren ist ein Meisterstück des Gehirns

Ein Musikinstrument zu spielen fordert das Gehirn bis an die Grenzen seiner Möglichkeiten. Welche Prozesse beim Üben und Spielen ablaufen, untersuchen Forscher vom Institut für Musikphysiologie  der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Die Erkenntnisse liefern wertvolle Hinweise für die tägliche Übepraxis für Instrumentalisten.

Musizieren auf professionellem Niveau erfordert Fingerbewegungen mit höchster feinmotorischer Präzision. Geübte Geiger etwa bewegen die Finger der linken Hand, mit denen die Tonhöhe bestimmt wird, mit einer Präzision innerhalb von Millimeter-Bruchteilen. Gitarristen feilen und formen ihre Fingernägel präzise, um auch dadurch die Art des Anzupfens und die Lautstärke zu optimieren.

Unsere Feinmotorik wird in vielen Bereichen des Lebens gefordert und geübt. Die Anforderungen am Musikinstrument unterscheiden sich jedoch von anderen Tätigkeiten. Die Bewegungen dabei fordern nicht nur höchste Präzision, sondern integrieren auch das Hören, Sehen, das Körpergefühl sowie die Emotionen.

Als Hauptregel für das Üben wird empfohlen, genügend Pausen einzulegen. Zwei Übungseinheiten zu 45 Minuten sind besser Weiterlesen

Instrumental- und Gesangs- unterricht für Erwachsene

Sie stehen mitten im Leben, ob im Beruf oder im Haushalt und sie tragen Verantwortung für Familie und Umwelt. Gerade in dieser Phase des Lebens ist es sehr wichtig, dass Sie sich Zeit für Muse und Besinnung nehmen. Ein Musikinstrument zu erlernen ist da eine interessante Alternative. Die Musikschule „Spiel mit“ möchte Menschen im allerbesten Alter zeigen, wie einfach es sein kann, ein Instrument zu erlernen oder seine bereits gesammelten Fähigkeiten noch zu verfeinern. Dabei ist es egal, ob Sie schon ein Instrument spielen, früher mal gespielt haben oder es immer Ihr Wunsch war, selbst aktiv zu musizieren. Als besonderes  Unterrichtsangebot bietet die Musikschule  5-er und 10-er Karten für den Instrumental-oder Gesangsunterricht für Erwachsene an. Die Unterrichtstermine werden individuell mit dem Dozenten abgestimmt. Dadurch bestimmt jeder Teilnehmer sein eigenes Lerntempo.  Der Preis für die Karten beträgt für 5 x 40 Minuten 120 Euro oder 10 x 40 Minuten 230 Euro. Weiterlesen

Musikalische „Kükengruppe“

Die Fähigkeit, etwas über uns und unsere Umwelt zu erfahren, hat ihren Ursprung im Säuglingsalter. Babys verfügen über hochleistungsfähige Lernmechanismen. Alles was ein Baby hört, sieht, riecht und schmeckt, beeinflusst die Art und Weise, in der sich sein Gehirn aufbaut. Babys lernen durch Imitation. Die Imitation bringt sie dazu, sich so zu verhalten, wie die Erwachsenen ringsherum. Babys beherrschen zuerst die Laute einer Sprache und können dadurch die Wörter leichter lernen. Im Alter von etwa 12 Monaten wenden sie sich von den Lauten ab und den Wörtern zu. Offensichtlich gibt es hier eine Art „Zeitfenster“, die innerhalb eng abgesteckter Abschnitte geöffnet sind, um neue Erfahrungen hineinzulassen. Wir wissen, dass es den meisten Menschen viel schwerer fällt, im späteren Alter eine zweite Sprache zu erlernen, als in der Kindheit.
Aus diesem Grunde ist es außerordentlich wichtig, Babys bereits ab dem 18. Monat in vielfältiger Weise mit der Musik in Berührung Weiterlesen

Großartiges Benefizkonzert in Daun

Daun. Ein Konzert der Extraklasse hat der Musikverein Daun zwischen den Feiertagen abgeliefert. Die vielen Besucherinnen und Besucher in der bis auf den letzten Platz gefüllten St. Nikolauskirche in Daun haben gezeigt, dass das Benefizkonzert des Musikvereins Daun 1876 e.V. „zwischen den Tagen“ zum festen Bestandteil vieler Musikliebhaber in und um Daun gehört. Michael Frangen hat wieder ein ansprechendes Programm zusammengestellt und in wochenlanger Arbeit mit den Musikerinnen und Musikern des Orchesters einstudiert. Einen besonderen musikalischen Beitrag brachte das Saxophon-Quartett Saxoforte  dem Publikum zu Gehör. 

Die Zuhörerinnen und Zuhörer bedankten sich bei dem Orchester des Musikvereins Daun und beim Saxophon-Quartett Saxoforte mit anhaltendem Applaus und „Standing Ovations“ für die gekonnten Darbietungen. Der Musikverein Daun hatte sich dazu entschieden, einen Fond zur Unterstützung der Instrumentalausbildung von Kindern und Jugendlichen ins Leben zu rufen. Der Erlös des diesjährigen Benefizkonzertes war als finanzieller Grundstock für diesen Fonds vorgesehen. Die Zuhörerinnen und Zuhörer unterstützten letztlich Weiterlesen

Georg-Fischer-Verlag Wittlich (1906-1956)

Vorwort: „In dieser Ausgabe veröffentlichen wir nach dem Portrait des Verlegers Georg Fischer (KW52/2010), das Gregor Brand verfasst hat, auch einen Artikel zum Georg Fischer-Verlag, dessen Autor Albert Klein aus Wittlich ist. Das Portrait beschränkte sich auch deshalb auf die Person, der Artikel auf den Verlag. Der Herausgeber“

 Ein halbes Jahrhundert, von 1906 bis 1956, stand der Verlagsort Wittlich auf dem Innentitel vieler tausend Bücher, nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich, der Schweiz, in Holland, Luxemburg und Belgien. Damals kannten fast alle deutschen Buchhändler die Anschrift »Georg Fischer Verlag, Wittlich, Marienstraße 17« als gute Adresse vor allem für Heimatliteratur und schöne Kinderbücher. Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges war das Unternehmen sogar auch in der internationalen Buchstadt Leipzig vertreten. Das verlegerische Lebenswerk Georg Fischers, (1881 – 1962 ), enthält u.a. Heimatliteratur, Kinderbücher, christliche Schriften sowie Publikationen aus den Bereichen Geografie und Geologie.

Die Gründung des Lehrerseminars in Wittlich zu Beginn Weiterlesen

Wieder mehr Kinder in Rheinland-Pfalz

Die Rheinland-Pfälzer haben im Jahr 2010 wieder mehr Kinder bekommen. Nach vorläufigen Berechnungen lag die Zahl der Neugeborenen im Land bei rund 31.800 und damit fast drei Prozent höher als im vergangenen Jahr. Das teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag in Bad Ems mit. Den Angaben zufolge gab es von August bis November besonders hohe Zuwachsraten. In diesen vier Monaten lag die Zahl der Geburten um sieben Prozent höher als im Vorjahreszeitraum.

Dennoch kann laut Landesamt dieser Zuwachs nicht als Trendwende angesehen werden. Der Statistik zufolge zeigt die Entwicklung in den vergangenen Jahren eindeutig nach unten. Der letzte Höchstwert wurde mit 41.677 neugeborenen Kindern 1997 verzeichnet. Danach gab es Jahr für Jahr immer weniger Geburten, bis 2006 der vorläufige Tiefstand mit 31.755 Neugeborenen erreicht wurde, wie das Landesamt mitteilte. Mit der Einführung des Elterngeldes war im Jahr 2007 ein vorübergehender leichter Anstieg der Zahl der Geborenen auf 32.536 zu Weiterlesen

734 Rheinland-Pfälzer sind 100 Jahre und älter

Kontinuierlich steigt die Lebenserwartung und damit die Zahl der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer, die das 100. Lebensjahr erreicht oder bereits überschritten haben. Ministerpräsident Kurt Beck konnte in diesem Jahr 734 Bürgern zu diesem Anlass gratulieren. 1956 waren es unter Ministerpräsident Peter Altmeier nur drei gewesen. Beeindruckend ist auch die Zahl von Jubilaren, die 60 Jahre oder länger verheiratet sind. In diesem Jahr waren es 3.154 derartiger Ehejubiläen. 1956 erreichten die Glückwünsche nur 147 Ehepaare.

„Ich beobachte mit Freude die stetig wachsende Zahl an Alters- und Ehejubiläen. In unserem Land stimmt die Lebensqualität“, so Ministerpräsident Beck. Neben 2.894 Diamantenen und 209 Eisernen Hochzeiten konnten außerdem 50 siebzigjährige Ehejubiläen und sogar ein fünfundsiebzigjähriges gefeiert werden. 647 Rheinland-Pfälzerinnen und 87 Rheinland-Pfälzer begingen einen dreistelligen Geburtstag. Die drei ältesten Männer konnten in diesem Jahr ihren 104. Geburtstag feiern. Weitere 22 Frauen haben das 104. Lebensjahr bereits überschritten. Die älteste Rheinland-Pfälzerin ist am 2. Februar dieses Weiterlesen

Kriegsgräbersammlung in Wittlich ein großer Erfolg

Alle Beteiligten der diesjährigen Sammlung für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge hatte Bürgermeister Joachim Rodenkirch nach Wittlich eingeladen. Dazu konnte er nicht weniger als 60 Gäste im Stadthaus begrüßen und dankte ihnen für ihren großen Einsatz anlässlich der Sammlung.

Neben vielen Helfern hatte die Realschule plus Wittlich mit ihrer Organisatorin Helma Thelen-Oberbillig die meisten fleißigen Helfer und Sammlergruppen aufgeboten. Das Haus der Jugend Wittlich, mit Unterstützung der Reservisten, ergänzten die Sammler. Insgesamt nahmen weit über 40 Jugendliche an der diesjährigen Sammlung teil. Hermann Hoffmann als Vertreter des Volksbundes sowie Vertreter der Bundeswehr umrahmten den Empfang. Der stellvertretende Landesvorsitzende des Reservistenverbandes Rheinland-Pfalz, Oberstleutnant d. R. Josef Heuzeroth, hatte es sich nicht nehmen lassen persönlich an der Veranstaltung im Stadthaus teilzunehmen.

Gregor Fischer, Organisationsleiter von Jugendcamps und Ausgrabungen für die Kriegsgräberfürsorge, stellte die Arbeit mit einem gelungenem Vortrag und den dazugehörigen Bildern eindrucksvoll dar. Bürgermeister Joachim Rodenkirch rief zum Abschluss des Empfangs Weiterlesen

Eifelsteig Neujahrswanderung zum Salutschießen

Gerolstein. Am Samstag, 01. Januar 2011 starten die Wanderfreunde des Eifelvereins Gerolstein um 10.00 Uhr auf dem Brunnenplatz zur geführten Eifelsteig-Neujahrswanderung rund um die Gerolsteiner Dolomiten zum Salutschießen auf dem Löwenburgplateau. Die Wanderstrecke ist ca. 4 km lang.  Alle Teilnehmer(innen) sind im Anschluss herzlich zu einem Neujahrsglühwein eingeladen.    

Um 12.00 Uhr treffen die Wanderer auf dem Löwenburgfelsen ein, wo die Böllerschützen aus Neuerburg und die Gerolsteiner Stadtsoldaten nach dem Mittagläuten der Gerolsteiner Kirchen mit dem traditionellen Neujahrs-Salutschießen vom Löwenburgfelsen beginnen.  Die günstige Lage Gerolsteins zwischen den Dolomitenfelsen, bietet speziell für das Salutschießen einzigartige Bedingungen. Allein diese Kulisse ist Garant für ein ganz spezielles Erlebnis zum Start ins neue Jahr 2011.  

Zum Jahreswechsel  bietet das Salutschießen eine außergewöhnliche Dimension für alle Sinne, beim dem es viel zu hören und zu sehen gibt. Zum Einsatz kommen insgesamt vier Böllerkanonen verschiedener Großkaliber, 16 schwere Handböller, sowie Trompeten, Waldhörner, Alphörner Weiterlesen

Drei-Meter Schneemann in Wittlich

Das sind die schönen Seiten vom vielen Schnee. Ein toller Typ von drei Meter Höhe.
Gebaut und fotografiert in Wittlich, Trierer Landstr. 30 bei Mechthild Meier.
 

Entweder oder?

Weihnachten ist für diejenigen, die für die Mahlzeiten an den Festtagen zuständig sind, eine klassische „Entweder-oder-Zeit“. Entweder, sie stehen stundenlang in der Küche und zaubern hingebungsvoll ein stattliches Menü – oder die Lieben tafeln vielleicht etwas weniger üppig in einem gut bürgerlichen Speiserestaurant in der Eifel-Mosel-Region. Dafür hat dann aber auch die Köchin bzw. der Koch mehr Zeit für die Besinnlichkeit.

Stellen Sie sich vor, als Weihnachtsmenü ist „Nantaiser Ente“ mit Rotkohl und Selleriepüree vorgesehen. Nicht allzu geübte Köche mögen einen Schreck bekommen, weil Ente kompliziert und zeitintensiv klingt. Zeit allerdings muss bei diesem Menüvorschlag vor allem einer investieren: der Backofen. Die Vorbereitung der etwa ein bis 1,5 Kilogramm schweren Ente dauert eine Weile. Dann kommt sie bei 60 Grad in den Ofen und gart 24 Stunden.

Aber nicht alle Leser haben die Möglichkeit, ohne Probleme eine Nantaiser Ente überhaupt zu kaufen. Die Nantaiser Ente, eine ganz magere französische Hausentenart, Weiterlesen

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