Klitschko lobt Deutsche: «Geschichte wird es nie vergessen»

Berlin (dpa) – In einer emotionalen Videobotschaft hat der frühere Box-Weltmeister Wladimir Klitschko den Deutschen und ihrer Regierung für die Hilfe im Abwehrkampf gegen die russische Invasion seiner ukrainischen Heimat gedankt.

«Die Unterstützung, die Deutschland der Ukraine gewährt, ist bemerkenswert – sei es materielle Hilfe, die Bereitstellung lebenswichtiger Güter oder Waffen», sagte Klitschko in dem am Samstag auf Twitter veröffentlichten Handy-Video, das er am Ende seines zweitägigen Aufenthalts vor dem Reichstagsgebäude in Berlin aufnahm. Weiterlesen

Woelki will Erzbischof bleiben – Der Papst ein «alter Mann»

Düsseldorf (dpa) – Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat in seinem wichtigsten Beratungsgremium für einen gemeinsamen Neuanfang im größten deutschen Bistum geworben.

Er wolle Erzbischof bleiben, lege sein Schicksal aber in die Hände des Papstes, sagte Woelki bei der nicht öffentlichen Zusammenkunft des Diözesanpastoralrats am Freitagabend und Samstag in Düsseldorf. Weiterlesen

Impfzentren: Bundesländer wollen weitere Bundeshilfen

Magdeburg/München/Düsseldorf/Stuttgart (dpa) – Mehrere Bundesländer dringen auch angesichts des Flüchtlingszustroms aus der Ukraine auf weitere Bundeshilfen für die Corona-Impfzentren.

Bayern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg mahnten eine verlässliche Beteiligung bei der Finanzierung an. «Unsere Forderung ist, dass sich der Bund wie bisher mit 50 Prozent an den Kosten beteiligt», sagte Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne der Deutschen Presse-Agentur. Grimm-Benne ist derzeit Vorsitzende der Konferenz der Ländergesundheitsminister.

Sie hoffe auf eine Einigung bei der Ministerpräsidentenkonferenz am 7. April, sagte die SPD-Politikerin. Die Regierungschefs wollen mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) verschiedene Finanzierungsfragen zur Versorgung von Geflüchteten aus der Ukraine klären. Weiterlesen

Bundespolizei: Inzwischen fast 300.000 Ukraine-Flüchtlinge

Berlin (dpa) – In Deutschland sind nach Angaben der Bundespolizei innerhalb eines Tages rund 5300 weitere Flüchtlinge aus der Ukraine angekommen.

Wie das Bundesinnenministerium auf Twitter mitteilte, hat die Polizei damit seit Beginn des russischen Angriffskriegs am 24. Februar nahezu 300.000 Kriegsflüchtlinge erfasst. Die genaue Zahl wurde mit 299.823 angegeben. Überwiegend handele es sich um Frauen, Kinder und alte Menschen.

Vermutet wird, dass die tatsächliche Zahl der Flüchtlinge deutlich höher liegt, da es an den Grenzen keine festen Kontrollen gibt und Menschen mit ukrainischem Pass sich 90 Tage lang ohne Visum in der EU aufhalten dürfen. Die meisten Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine halten sich im Nachbarland Polen auf: mehr als 2,4 Millionen Menschen.

 

 

Studie: Fachkräftemangel setzt Start-ups immer mehr zu

Berlin (dpa) – Ob IT-Spezialisten oder Marketing-Experten – die Suche nach Fachkräften fällt Start-ups in Deutschland laut einer neuen Studie zunehmend schwer.

In einer Umfrage des Bundesverbands Deutsche Start-ups gab gut jede zweite der jungen Firmen an, der Mangel an qualifizierten Leuten sei ein großes oder sehr großes Problem. Bei Start-ups mit mindestens 25 Beschäftigten waren es sogar 85 Prozent. Die deutliche Mehrzahl aller Firmen (68 Prozent) meint, das Problem des Fachkräftemangels sei innerhalb der vergangenen zwölf Monate gewachsen, heißt es in der Umfrage unter knapp 300 Start-ups. Weiterlesen

Tempo beim Heizungswechsel: Wer verbaut die Fördermillionen?

Energiewende
Von Matthias Arnold, dpa

Berlin (dpa) – Der Krieg in der Ukraine führt Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland die Abhängigkeit von russischem Gas gerade drastisch vor Augen.

Viele dürften sich deshalb konkreter als sonst mit dem Gedanken eines Heizungswechsels befassen. Nicht nur die hohen Energiepreise sprechen dafür. Auch die Befürchtung, mit dem eigenen Heizverhalten Russlands Angriffskrieg zu unterstützen, spielt aus Sicht von Fachleuten eine Rolle. Weiterlesen

Reparatur der Ampelanlage an der Kreuzung Sebastianstraße/Ringener Straße (L 83) in Bad Neuenahr

Bad Neuenahr. In der nächsten Woche wird die Ampelanlage an der Kreuzung Sebastianstraße/Ringener Straße (L 83) in Bad Neuenahr repariert. Durch die Flutkatastrophe wurden das Steuergerät und die Signalgeber so stark beschädigt, dass diese ausgetauscht werden müssen. Leider hat sich die Instandsetzung der Anlage durch Lieferengpässe bei den Signalgebern verzögert. Die Ampel wird jetzt mit einem modernen, zukunftssicheren Steuergerät und zudem mit neuester LED-Technik ausgestattet. Der Landesbetrieb Mobilität Cochem-Koblenz bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

 

 

Wachsende Sorgen wegen Inflation: Menschen in Existenznot

Frankfurt/Bonn (dpa) – Die extrem gestiegenen Verbraucherpreise werden für immer mehr Menschen zur Belastung.

Etwa jeder siebte Erwachsene in Deutschland (15,2 Prozent) kann nach eigenen Angaben kaum noch seine Lebenshaltungskosten bestreiten, wie eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag der zum Deutsche-Bank-Konzern gehörenden Postbank ergab. Bei der Vergleichsumfrage im Januar lag der Anteil derjenigen, die angaben, dass die hohe Inflation ihre Existenz bedrohe, noch bei 11 Prozent. Weiterlesen

Michael Hauer: „Renaturierung des Olewiger Baches ist ein Gewinn für den Naturschutz und die Bürgerinnen und Bürger“

Natürliches Flussbett wird geschaffen – Klimaschutzministerium fördert das Projekt mit 675.000 Euro

Für den nächsten Abschnitt der Renaturierung des Olewiger Baches hat Staatssekretär Michael Hauer aus dem rheinland-pfälzischen Umwelt- und Klimaschutzministerium der Stadt Trier einen Förderbescheid über 675.000 Euro übergeben. Weiterlesen

DGB warnt vor Lockerung bei Corona-Quarantäne

Berlin (dpa) – Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat die erwogene Lockerung der Quarantäne-Regelungen bei einer Corona-Infektion heftig kritisiert.

«Mit diesem Vorschlag würde die Bundesregierung die Bekämpfung des Infektionsgeschehens faktisch aus der Hand geben», sagte DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Das Bundesgesundheitsministerium und das Robert Koch-Institut (RKI) hatten vorgeschlagen, dass die Absonderungen für Infizierte und für Kontaktpersonen von Infizierten auf fünf Tage verkürzt und nicht mehr streng gehandhabt werden. Empfohlen werden soll, freiwillig Kontakte zu reduzieren und – beginnend nach fünf Tagen – wiederholt Tests oder Selbsttests zu machen. Die Länder können bis zu diesem Montag Stellung zu dem Vorschlag nehmen. Weiterlesen

Verbände kritisieren Ende der Maskenpflicht an Schulen

Berlin (dpa) – Bildungsgewerkschaften und der Deutsche Lehrerverband haben das Ende der Maskenpflicht an den meisten Schulen in Deutschland scharf kritisiert.

Lehrerverbands-Präsident Heinz-Peter Meidinger nannte den Schritt am Freitag «völlig verfrüht». «Bei nach wie vor extrem hohen Inzidenzwerten an den Schulen bedeutet das Ende der Maskenpflicht, den einfachsten Gesundheitsschutz für Beschäftigte, Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern zu beenden», sagte die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Maike Finnern, der Deutschen Presse-Agentur. Weiterlesen

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