Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM) in finanziellen Schwierigkeiten

Kemperhog in Koblenz (Foto Gemeinschaftsklinkum Mittelrhein)

Koblenz. Die Hiobsbotschaften unter den Krankenhäusern von Rheinland-Pfalz reißen nicht ab. Weil das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein kurzfristig Geld gebraucht hat, musste man einen Überbrückungskredit aufnehmen. Darüber hinaus werden weitere Gelder beim GKM dringend gebraucht. Am Mittwoch, 05.02.2020 wurden die Klinikmitarbeiter über die zunehmend angespannte finanzielle Lage informiert. An allen fünf Standorten sei die Versorgung der Patienten und Bewohner dennoch sichergestellt, heißt es. Weiterlesen

Volksbank RheinAhrEifel eG zieht positive Bilanz zum Fusionsjahr 2019

Bilanzsumme liegt bei 3,7 Milliarden Euro

v.l.n.r.: Stephan Breser, Sascha Monschauer, Markus Müller und Walter Müller präsentierten die ersten Zahlen zum zurückliegenden Geschäftsjahr.

Mayen/Koblenz, 23.01.2020. Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter der Volksbank RheinAhrEifel eG. 2019 wurde die lange vorbereitete Fusion mit der Volksbank Koblenz Mittelrhein eG endgültig vollzogen.

Heute konnte Sascha Monschauer, Vorstandsvorsitzender der Volksbank, mit seinen Kollegen Stephan Breser, Markus Müller und Walter Müller die erste Bilanz der fusionierten Bank vorstellen und das Ergebnis ist durchaus erfreulich: Die Bilanzsumme stieg um 175 Millionen Euro auf 3,7 Milliarden Euro. Die Eigenmittel konnten weiter gestärkt werden und liegen nun bei fast 400 Millionen Euro.

„2019 war ein Jahr der Herausforderungen. Um uns herum stand die Welt vor großen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, die auf die Finanzmärkte und damit auch in die Region hineingewirkt haben. Unsere Kunden schätzten gerade in diesen turbulenten Zeiten unsere Bank als starken, kompetenten und zuverlässigen Partner. Unsere Beratungsqualität und die digitalen Angebote konnten wir weiter ausbauen“, so Sascha Monschauer. Weiterlesen

51-jähriger Deutsch-Afghane wegen Spionageverdacht vor Gericht

Koblenz/Daun. Wegen des Verdachts der Beihilfe zum Landesverrat muss sich seit 20. Januar ein 51-jähriger Mann verantworten, der als Übersetzer und landeskundlicher Berater für die Bundeswehr in der Dauner Heinrich-Hertz-Kaserne gearbeitet hat. Angeklagt ist auch seine Ehefrau. Der 2. Strafsenat – Staatsschutzsenat – des Oberlandesgerichts Koblenz hat auch die Anklage der Bundesanwaltschaft gegen die 40 Jahre alte Frau wegen des Vorwurfs der Beihilfe zum Landesverrat zur Hauptverhandlung zugelassen und das Hauptverfahren eröffnet. Dem Angeklagten wird zur Last gelegt, als Zivilangestellter der Bundeswehr in der Heinrich-Hertz-Kaserne in Daun unter Missbrauch seiner verantwortlichen Stellung als Übersetzer Staatsgeheimnisse militärischer Art an Mitarbeiter eines iranischen Nachrichtendienstes weitergegeben zu haben. Die ebenfalls angeklagte Ehefrau soll ihren Ehemann von Beginn an bei seiner Verratstätigkeit unterstützt haben.

SGD Nord verschiebt Erörterungstermin für Abfallbehandlungsanlage in Neuwied

Der Landkreis Neuwied plant den Bau und den Betrieb einer Abfallbehandlungsanlage für kommunalen Grünabfall. Der im Rahmen des immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahrens für den 28. Januar 2020 angekündigte Erörterungstermin wird verschoben, teilt die SGD Nord mit. Das für die Anlage vorgesehene Gelände liegt in einer Naturparkkernzone und keiner hat es bemerkt. Bei den umfangreichen Genehmigungsverfahren für solche Anlagen ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung verpflichtend und eine intensive Vorabprüfung nötig.

Warum empfiehlt die SGD Nord nicht die Anlage in Mertesdorf? Die funktioniert doch schon und „Grünfutter“ kann sie doch auch noch mehr vertragen!

Ev. Stift St. Martin erweitert sein Zentrum für Querschnittlähmung

Fördererverein und Stiftung unterstützen auch diesen Schwerpunkt des Klinikums

Sind stolz auf das Erreichte im Ev. Stift: das große Team des Zentrums für Querschnittlähmung um den Leiter Walter Ditscheid (links) mit dem Schatzmeister des Förderervereins Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein Alfred W. Hardt (2. von rechts).

KOBLENZ. In Deutschland leben aktuell etwa 100.000 Menschen mit Querschnittlähmung. Mehr als 1.500 kommen jedes Jahr neu hinzu. Häufig sind Unfälle bei der Arbeit, beim Sport oder im Straßenverkehr die Ursache, aber auch Erkrankungen wie Tumore oder Infektionen sowie Durchblutungsstörungen des Rückenmarks. Nach einem Unfall wird der Patient im günstigsten Fall in ein Zentrum für Querschnittlähmung gebracht. Ein solches ist das Ev. Stift St. Martin in Koblenz. Und das seit fast genau 65 Jahren. Weiterlesen

13-jährige Kinder aus Heim ausgebüxt

Koblenz. Am vergangenen Wochenende wurden von der Bundespolizei am Hbf Koblenz drei abgängige 13-jährige Kinder in Gewahrsam genommen. Alle drei waren aus der Kinder- und Jugendhilfe Koblenz-Arenberg abgängig und aufgrund dessen vom Polizeipräsidium Koblenz zur Ingewahrsamnahme ausgeschrieben. Nach telefonischer Rücksprache wurden sie dem Kinderheim wieder zugeführt. (ots)

Horper: „Politik muss sich bewegen“

Michael Horper

Koblenz. Der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau, Michael Horper, forderte in einer aktuellen Pressemeldung, dass sich auch in Rheinland-Pfalz in agrarpolitischen Fragen einiges bewegen müsse. Er begrüßte, dass sich das Parlament Ende vergangener Woche intensiv mit der aktuellen Situation und den landwirtschaftlichen Perspektiven auseinandergesetzt habe. Allerdings reiche es nicht aus, dass sich die Abgeordneten und Parteien gegenseitig nur beschimpfen und sich Vorwürfe machen würden. Vielmehr komme es darauf an, dass man jetzt parteiübergreifend, insbesondere aber auch innerhalb der Regierungskoalition, an einem Strang – und zwar in die richtige Richtung – ziehe. Markige Worte allein seien noch keine Politik. Während die Grünen in die eine und die FDP in die andere Richtung ziehe, schweige die SPD weitgehend. Weiterlesen

Auszubildende der Verbandsgemeinde Wittlich-Land siegen beim Digiscout-Projekt in Koblenz

VG Wittlich-Land. 39 Auszubildende – 9 Unternehmen – 7 Monate – 1 Siegerteam. Unsere Digiscouts haben es geschafft – mit ihrer App „Mein Wittlich.Land“ konnten sie sich bei der Ergebnispräsentation in der IHK Koblenz erfolgreich gegen die Konkurrenzbetriebe aus der Wirtschaft durchsetzen und mit ihrem perfekten 2-Minuten-Pitch das Publikum überzeugen.

Als zwölfte Region in Deutschland startete Koblenz im Mai das Projekt „Auszubildende als Digitalisierungssouts“. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte und vom RKW Kompetenzzentrum in Zusammenarbeit mit den RKW-Landesorganisationen vor Ort umgesetzte Projekt hat das Ziel, mit Hilfe der Azubis Digitalisierungspotenziale in den Unternehmen/Verwaltungen aufzuzeigen. Dazu nutzen die Auszubildenden digitale Hilfsmittel und ihre eigene Perspektive auf ihre Ausbildungsstätten. Im Team entwickeln sie daraus eine Projektidee und setzen diese nach der Zustimmung der Geschäfts-/Behördenleitung auch um. Begleitet werden sie dabei von einem Coach der RKW Hessen GmbH, die das Projekt deutschlandweit durchführt. Weiterlesen

Schmitt: 1 Million Euro für Berufsbildungszentrum der HWK Koblenz

v.l.n.r. Ralf Hellrich, Hauptgeschäftsführer HWK Koblenz, Staatssekretärin Daniela Schmitt, Kurt Krautscheid, Präsident der HWK Koblenz

Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt hat Kurt Krautscheid, Präsident der Handwerkskammer Koblenz, einen Förderbescheid in Höhe von rund einer Million Euro zum Ausbau des überbetrieblichen Bildungszentrums in Koblenz überreicht. Weiterlesen

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