Polizeistatistik erfasst leichtes Plus bei Jagdwilderei

Mainz (dpa) – Jagdwilderei hat in Deutschland in den vergangenen Jahren wieder leicht zugenommen: Das Bundeskriminalamt registrierte in der Polizeilichen Kriminalstatistik für ganz Deutschland zuletzt 1080 solcher Fälle im Jahr 2020. Mehr waren es davor 2005 (1131 Fälle).

Zwischen 1993 und 2005 sind jedes Jahr mehr dieser Delikte erfasst worden als im Jahr 2020. Den Höchststand in der seit 1987 geführten Statistik gab es im Jahr 1996 mit 1502 Fällen. «Es gibt sicher eine Dunkelziffer», sagt Torsten Reinwald vom Deutschen Jagdverband. Weiterlesen

Zusammenstoß mit Lastwagen 60-jährige Autofahrerin stirbt

Hettenleidelheim (dpa/lrs) – Eine 60-jährige Autofahrerin ist beim Zusammenstoß mit einem Lastwagen bei Hettenleidelheim (Kreis BadDürkheim) ums Leben gekommen. Aus bislang unbekannten Gründen sei das Auto am Mittwochmorgen auf der Bundesstraße 47 auf die Gegenfahrbahn geraten und gegen den Lastwagen geprallt, teilten die Staatsanwaltschaft Frankenthal und die Polizei mit. Der 38-jährige Lastwagenfahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Eine weitere Autofahrerin, die nicht rechtzeitig bremsen konnte, stieß ebenfalls gegen den Lastwagen. Die 53-Jährige wurde schwer verletzt. Weiterlesen

Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen in vielen Städten

Berlin (dpa) – Wie in den Wochen zuvor haben am Montagabend in ganz Deutschland wieder etliche Menschen gegen Corona-Maßnahmen und eine mögliche Impfpflicht demonstriert.

Die Teilnehmerzahlen bewegten sich insgesamt im deutlich sechsstelligen Bereich. Laut einer Schätzung, die auf Polizeiangaben beruht, waren es sicher weit mehr als 150.000 – möglicherweise aber noch sehr viel mehr.

Die Proteste waren von einem großem Polizeiaufgebot und mancherorts auch von Gegendemonstrationen begleitet. Mehrfach wurden Versammlungen aufgelöst, etwa in Rostock und Cottbus, weil die Polizei keinen Versammlungsleiter feststellen konnte oder weil kein Mund-Nasen-Schutz getragen wurde. Weiterlesen

Ermittlungen zu mutmaßlichen Polizistenmördern dauern an

Kaiserslautern (dpa) – Nach den tödlichen Schüssen auf zwei junge Polizisten in der Pfalz untersuchen die Ermittler am Mittwoch weitere Details zu den beiden festgenommenen Tatverdächtigen.

Die Behörden wollen unter anderem klären, ob die Männer über Waffenbesitzkarten verfügten, wie die Staatsanwaltschaft in Kaiserslautern mitteilte. Bei der Festnahme der Männer am Montag im Saarland war ein großes Waffenarsenal sichergestellt worden. Die Ermittler wollen auch den rund 150 Hinweisen nachgehen, die zu dem Verbrechen bis zuletzt eingegangen waren. Weiterlesen

Polizei rückt wegen Bedrohung mit Spezialeinsatzkräften an

Zemmer (dpa/lrs) – Nachdem ein Mann einer Behördenmitarbeiterin gedroht haben soll, ist die Polizei später mit Spezialeinsatzkräften bei ihm zu Hause in der Nähe von Trier angerückt. Waffen wurden bei ihm aber nicht gefunden und verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Die Behördenmitarbeiterin hatte die Polizei verständigt, weil der in Zemmer im Kreis Trier-Saarburg wohnende 59-Jährige «mit dem möglichen Verwenden von Waffen» gedroht haben soll – worum es bei dem Streit ging, teilten die Ermittler nicht mit. Weiterlesen

Landtag und Regierung trauern um getötete Polizisten

Mainz (dpa/lrs) – Der rheinland-pfälzische Landtag und die Landesregierung haben am Dienstag der beiden bei einem Einsatz in der Pfalz getöteten Polizisten gedacht. Landtagspräsident Hendrik Hering, Ministerpräsidentin Malu Dreyer (beide SPD) und Vertreter der im Landtag vertretenen Parteien trugen sich in ein Kondolenzbuch ein.

«Wir sind fassungslos und bestürzt, wie zwei junge Menschen so sinnlos und brutal aus dem Leben gerissen wurden», sagte Hering. Die beiden seien ermordet worden, weil sie «unseren Rechtsstaat und unsere Demokratie» geschützt hätten. Es sei erschreckend zu beobachten, dass Respektlosigkeit und Gewalt gegenüber denen, die für Sicherheit sorgten, immer größer würden. Weiterlesen

Polizeipräsident nach Polizisten-Tod: «Tränen in den Augen»

Kaiserslautern (dpa) – Der Tod der zwei Polizisten in der Pfalz ist nach Worten von Polizeipräsident Michael Denne allen Kolleginnen und Kollegen sehr nahe gegangen. Er habe am Morgen die Mutter eines der beiden Opfer besucht. «Man hat da schon Tränen in den Augen. Das geht einem sehr nahe», sagte der Leiter des Polizeipräsidiums Westpfalz. Es habe Beileidskundgebungen aus ganz Europa gegeben. Er habe den getöteten Beamten persönlich gekannt, sagte Denne auf einer Pressekonferenz am Dienstagnachmittag. Es sei ein sehr sympathischer Kollege gewesen.

 

 

Räuberischer Diebstahl im Kaufland Bitburg – Täter festgenommen.

Am heutigen Dienstag wurde die Polizeiinspektion Bitburg gegen 12:30 Uhr durch Mitarbeiter des Kauflands darüber in Kenntnis gesetzt, dass man einen Ladendieb gestellt habe. Bei der Feststellung, habe der 17-Jährige männliche Täter um sich geschlagen. Hierbei kam eine Mitarbeiterin zu Fall und verletzte sich leicht am Knie. Dem Täter gelang zunächst die Flucht. Er konnte im Rahmen von umfangreichen Fahndungsmaßnahmen der Polizeiinspektion Bitburg im Nahbereich gestellt und vorläufig festgenommen werden. Bei der Durchsuchung des Täters wurde ein zugriffbereites Einhandmesser aufgefunden und sichergestellt.

Tote Polizisten: Keine Hinweise auf politisch motivierte Tat

Kaiserslautern (dpa) – Im Fall der getöteten Polizisten gibt es keine Hiweise auf eine politisch motivierte Tat. Es gebe beispielsweise keine Hinweise, dass die Verdächtigen Verbindungen in die sogenannte Reichsbürgerszene gehabt hätten, teilten die Ermittler am Dienstag mit. Weiterlesen

Ermittler: Getötete Polizistin war am Ende ihrer Ausbildung

Kaiserslautern (dpa) – Die in der Pfalz getötete Polizeianwärterin stand nach Angaben der Ermittler kurz vor dem Ende ihrer Ausbildungszeit. Sie habe alle Ausbilungs- und Trainingseinheiten absolviert, teilten die Ermittler am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Kaiserslautern mit. Ein Zivilfahrzeug, mit dem sie und ihr Kollege unterwegs gewesen seinen, werde üblicherweise nicht für Verkehrskontrollen eingesetzt.

 

 

 

Kontrolle von Corona-Regeln eskaliert: Zwei Männer verletzt

Kassel (dpa/lrs) – Bei einer Corona-Kontrolle sind zwei Männer in einem Zug bei Kassel in eine Prügelei geraten. Am Montagnachmittag habe ein 24-jähriger Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma in dem Zug die 3G-Regelungen überprüft, teilte die Bundespolizei am Dienstag mit. Weil ein 73-jähriger Mann keinen Nachweis vorlegte, wollte der 24-Jährige den Mann aus dem Zug begleiten. Der Senior hat sich demnach widersetzt und den Mitarbeiter gekratzt und weggestoßen. Der 24-Jährige soll daraufhin dem Mann Faustschläge gegen den Kopf verpasst haben. Eine herbeigerufene Polizeistreife trennte schließlich die Männer. Beide erlitten Verletzungen an Kopf und Hals. Ein Strafverfahren wegen Körperverletzung wurde eingeleitet.

 

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen