Von Manuel Schwarz, dpa
Bozen (dpa) – Mit brachialem Donnern stürzen Massen an Eis, Schnee und Felsen von einem Gletscher in Norditalien ins Tal: Neben den bislang sechs bestätigten Toten des Gletschersturzes in den Dolomiten befürchten die Rettungskräfte noch gut ein weiteres Dutzend Opfer.
Die Nachrichtenagentur Ansa berichtete unter Verweis auf Rettungskreise von rund 15 Vermissten. Auf dem Parkplatz am Fuße des norditalienischen Bergmassivs Marmolata, von dem die Aufstiegswege losgehen, wurden 16 Autos gezählt, deren Halter noch nicht ausfindig gemacht wurden. «Wir wissen noch nicht, ob die Wagen den toten oder vermissten Personen gehören oder Leuten, die nichts mit dem Unfall zu tun haben», sagte der Regionalpräsident von Trentino-Südtirol, Maurizio Fugatti. Weiterlesen