Zahl der Todesfälle in Rheinland-Pfalz 2023 gesunken

Bad Ems an der Lahn. Die Zahl der Todesfälle ist in Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr zurückgegangen. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems am Donnerstag mitteilte, sind 2023 etwa 51 300 Menschen mit Hauptwohnsitz im Bundesland gestorben. Das waren rund 2700 Rheinland-Pfälzer, also etwa fünf Prozent, weniger als im Vorjahr. Damit ist die Zahl der Todesfälle trotz der zunehmenden Alterung der Gesellschaft erstmals seit 2019 nicht weiter angestiegen. Im Vergleich zu einem Durchschnittswert der Vor-Corona-Jahre 2016 bis 2019 ist die Zahl der Gestorbenen dagegen um 8,5 Prozent höher.

Laut Angaben der Behörde verstarben die Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer 2023 im Durchschnitt mit 79,7 Jahren. Damit wurden sie 4,1 Jahre älter als im Jahr 2000. Frauen wurden dabei im Durchschnitt (mit 82,2 Jahren) fünf Jahre älter als Männer (mit 77,3 Jahren). Im Hinblick auf die Nationalität der 2023 Gestorbenen fällt auf, dass Rheinland-Pfälzer mit deutscher Staatsangehörigkeit zum Todeszeitpunkt durchschnittlich neun Jahre älter waren als solche ohne deutschen Pass. Die meisten Menschen starben im vergangenen Jahr gemessen an der Einwohnerzahl in der kreisfreien Stadt Pirmasens. Hier gab es dem Landesamt zufolge statistisch 1690 Sterbefälle je 100.000 Einwohner. Die wenigsten Toten verzeichnete die Landeshauptstadt Mainz mit 918 Todesfällen je 100.000 Einwohner (dpa/lrs).

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