Walter Clüsserath als Mosel-Weinbaupräsident wiedergewählt

Gruppenbild des Führungstrios des Weinbauverbands Mosel.

Koblenz. Walter Clüsserath aus Pölich (Kreis Trier-Saarburg) bleibt Präsident des Weinbauverbandes Mosel. Die Delegiertenversammlung des Weinbauverbands Mosel bestätigte ihn im Rahmen der turnusgemäßen Präsidiumswahlen am Donnerstag, den 18. April, einstimmig als Vorsitzenden des Verbands.

Gruppenbild des Führungstrios des Weinbauverbands Mosel.
Von links: Geschäftsführer Maximilian Hendgen, Präsident Walter Clüsserath, Vizepräsident Thomas Losen und Vizepräsidentin Stefanie Vornhecke. Foto: BWV RLN

Die geheime Wahl fand im Haus des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau in Koblenz statt. Unterstützt wird er in den kommenden fünf Jahren Amtszeit von der Vizepräsidentin Stefanie Vornhecke aus Senheim (Kreis Cochem-Zell), die ebenfalls wiedergewählt wurde, sowie von Vizepräsident Thomas Losen aus Wittlich (Kreis Bernkastel-Wittlich). Thomas Losen tritt damit die Nachfolge von Günter Meierer aus Osann-Monzel an, der altersbedingt aus dem Präsidium ausgeschieden ist. Auch die beiden Vizepräsidenten konnten ein einstimmiges Votum der anwesenden Stimmberechtigten verbuchen.

Präsident Walter Clüsserath bedankte sich für das Vertrauen und honorierte die aus den Gremien ausscheidenden Personen für ihre ehrenamtliche Leistung. Das neue Präsidium werde zeitnah mit der Geschäftsführung Termine und Aufgabenverteilung abstimmen und anstehende weinbaupolitische Herausforderungen angehen. Dazu gehöre die weitere Profilierung der geschützten Herkunftsbezeichnungen im Weinbereich, die Bewältigung der Absatzkrise des Weinsektors und die Gestaltung einer zukunftsgerichteten und angemessenen Förderpolitik zum Erhalt der Steillagen-Weinkulturlandschaft von Mosel, Saar und Ruwer. Dabei sei stets eine fachgerechte Wirtschaftsweise unter Beachtung der ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit für die Betriebe sicherzustellen. Die Winzer bräuchten Planungssicherheit für ihre unternehmerischen Entscheidungen. Zusätzliche Bürokratie sowie praxisfremde Kontrollvorgaben müssten im Interesse der Winzer, aber auch der Agrarverwaltungen, vermieden werden.

Das neue ehrenamtliche Führungstrio im Weinbauverband Mosel setzt auf eine gute Zusammenarbeit mit den neu benannten Vertreterinnen und Vertretern in den Gremien Vorstand und Delegierten und appelliert an alle Akteure der Weinwirtschaft der gesamten Mosel, gemeinsam zum Wohle des Anbaugebiets und seiner Weinwirtschaft zu handeln.

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