Bonn. Wenn eine Show-Premiere das Prädikat „Wunderbar“ mit Standing Ovations und tosendem Applaus von seinem Publikum erhält, dann ist es auch verdient. Am 12. Mai startete das GOP Varietè Theater in Bonn mit seiner neuen Show „WunderBar“ und zahlreichen begnadeten Künstlern, die nach mehr als zwei Jahren Corona-Pause endlich wieder ihr Können unter Beweis stellen können.
WunderBar, ein perfekt inszeniertes Bühnenprogramm mit internationalem Niveau. Der Name ist Programm. Das Bühnenbild eine riesige Bar mit massiver Theke, wie man sie aus den Bars der 60er und 70er Jahre kennt war Schauplatz des gesamten Programms. Mit ihrem Können lassen sie Wundervolles entstehen. Hier trifft der Bartender auf die Femme Fatale, der starke Mann auf die zarte Tänzerin, und über Allem liegen Musik und eine Stimme mit Gänsehautpotential. Die leidenschaftliche Chefin der WunderBar Ruth von Chelius bangt um die Existenz ihrer Bar, denn ein Geldhai will sich den Kultstatus einverleiben und die Bar mit viel Geld sanieren.
So kam es, dass die Barchefin mit ihren Stammgästen ein letztes Mal feiert. in unerschwinglich. Also trifft sie sich mit ihren Stammgästen zu einem letzten Abend der großen Gefühle, gespickt mit reichlich Skurrilem, perfekter Akrobatik, Illusionen und Gesang. Ein Höhepunkt jagt den anderen. Die beiden Freunde Alex und Vlad schicken sich gegenseitig auf eine rasante Flugreise und wirbeln ihren ikarischen Spielen im Takte der Musik durch die Luft. Die Künstlerin Ava führt mit ihrer exzentrischen Comedy durch das Programm. Der Südamerikaner Winston Fuenmayor zeigt mit einer Gelassenheit fantastische Illusionen mit Spielkarten.
Als zunächst kopfloser Zwerg kommt Annika Hemmerling auf die Bühne. Kaum zu glauben, dass unter dem Trenchcoat eine groß gewachsene Akrobatin verbirgt, die mit ihrer Luftakrobatik das Publikum zum Stauen bringt. Der Tadschike Mukhamadi Sharifzoda, setzte die menschliche Anatomie außer Kraft. Er steht auf seinen Händen sicherer, als manch ein Zeitgenosse auf den Füßen. Er balanciert auf einer Hand und verbiegt sich dabei, als wäre er aus Gummi. Die Amerikanerin Vivian Spiral zeigt mit ihren Hula Hoop Reifen, was alles möglich ist. Mit ihrer einzigartigen Light-Show verzaubert sie ihr Publikum regelrecht.
Sozusagen die Show in der Show ist TJ Weels. TJ Wheels ist einmalig. Er begeistert sein Publikum mit einer frechen, dynamischen, sportlichen, modernen und verrückten Rollschuhdarbietung und schafft es nebenbei gleichzeitig zu jonglieren. Auf Rollen fühlt er sich sichtlich wohl, beherrscht er zudem auch noch die Kunst des Rola Rola. Auf unzähligen Brettern, Rollen und Pyramiden balanciert er wie kein Anderer und zeigt eine Show voller Energie und Dynamik.
Ruth von Chelius, die Chefin der WunderBar sorgte für die musikalischen Höhepunkte während der Show. Als Sängerin arbeitete sie u.a. für die Gottschalk–Late Night Band, Gloria Gaynor oder Frank Duval, trat unter anderem im Vorprogramm von Joe Cocker und Eric Clapton auf und spielte in Musicals, den String of Pearls und zahlreichen von der Kritik gefeierten Bühnenproduktionen.
Dem tosenden Applaus des Publiums, Standing Ovations zum Finale der Show ist nur noch hinzuzufügen: GRANDIOS ! Selbst Direktor Mark Schüler war „platt“ über die Reaktionen des Publikums. Dass auch das GOP schwierige lange zwei Jahre Zwangspause durchmachen musste wird nach dieser großartigen Show umso mehr honoriert.
Es lohnt sich die neue Show „WunderBar“ im GOP zu besuchen. Wir wiederholen uns gerne: Einfach GRANDIOS !
Informationen und Ticktes finden Sie unter: www.variete.de/bonn/programm/wunderbar
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