Sozialminister Schweitzer will Förderung von Begegnungszentrum „Mittendrin“ fortführen

Sozialminister Alexander Schweitzer hat heute das Begegnungszentrum „Mittendrin“ des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche der Pfalz in Pirmasens besucht. Das in der Pirmasenser Innenstadt angesiedelte Zentrum bietet armutsgefährdeten und sozial benachteiligten Menschen einen einfachen und unkomplizierten Zugang zu verschiedensten Unterstützungs- und Beratungsangeboten.

„Besonders hat mich die Vielfalt des Angebotes und das Engagement der ehrenamtlich Tätigen beeindruckt“, betonte der Minister. Die Besonderheit bei diesem Vorhaben ist die enge Einbindung der Besucherinnen und Besucher. „Die Menschen können aktiv bei der Ausgestaltung und Fortentwicklung des Angebotes mitwirken“, zeigte sich Sozialminister Schweitzer erfreut. „Mit diesem Angebot der Diakonie wird aktive Teilhabe im Sozialraum ermöglicht“, so der Minister weiter.

Das Begegnungszentrum „Mittendrin“ wird im Rahmen der Landestrategie zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung seit dem Jahr 2020 vom Sozialministerium als „Ort des Zusammenhalts“ mit jährlich 60.000 Euro gefördert.

„Aufgrund der guten Erfolge und der innovativen Ausgestaltung des Angebotes plant das Sozialministerium, die Förderung für die Jahre 2022 und 2023 fortzuführen“, hob Sozialminister Schweitzer hervor.

Sabine Jung, Vorständin Soziales, KiTa, Freiwilligendienste, und Albrecht Bähr, Landespfarrer für Diakonie, betonten: „Für und mit Menschen vor Ort gemeinsam bedarfsgerechte Projekte und Angebote zu entwickeln, ist ein wichtiges Anliegen diakonischer Arbeit, die den Menschen immer auch in seinen sozialen Bezügen im Blick hat. Wir sind froh und dankbar für die finanzielle Unterstützung des Landes, durch die die Arbeit des Begegnungszentrums „Mittendrin“ fortgesetzt werden kann. Jeder Euro ist ein Euro gegen Armut und Ausgrenzung und für Teilhabe aller Menschen am sozialen Leben in Pirmasens.“

Die Bedeutung von niedrigschwelligen Angeboten in der Armutsbekämpfung hat sich auch im Beteiligungsprozess „Armut begegnen – gemeinsam handeln“ und bei der Armutskonferenz im Oktober 2021 gezeigt, zu der das Sozialministerium eingeladen hatte und in der die Folgen der Corona-Pandemie für armutsgefährdete Menschen erörtert wurden.

„Wir werden daher ab dem nächsten Jahr weitere ähnliche Angebote fördern“, unterstrich der Minister. „Ich danke allen hauptamtlich und ehrenamtlich Tätigen im „Mittendrin“ für die gute und engagierte Arbeit für die betroffenen Menschen“, so der Minister abschließend.

Hintergrund

Orte des Zusammenhalts sind Projekte, die Armutsursachen und Armutsfolgen bekämpfen. Bei den geförderten Maßnahmen soll die Nähe zu Bürgern im Sozialraum eine wichtige Rolle spielen, damit die Angebote niedrigschwellig erreichbar sind. Eine Förderung als „Ort des Zusammenhalts“ kann pro Jahr mit bis zu 60.000 Euro erfolgen.

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen