Gazprom reichen Unterlagen zur Nord-Stream-Turbine nicht aus

Moskau (dpa) – Der russische Energiekonzern Gazprom sieht trotz der erhaltenen Begleitdokumente für die von Kanada zurückgelieferte Turbine Risiken für deren Einbau in die Pipeline Nord Stream 1.

«Gazprom hat die betreffenden Dokumente studiert, muss aber konstatieren, dass sie die vorher genannten Risiken nicht lösen und zusätzliche Fragen hervorrufen», teilte das Unternehmen am Montag auf seinem Telegram-Kanal mit. Damit bleiben Fragezeichen um die Gaslieferungen über die Ostseepipeline bestehen. Weiterlesen

Tipper gewinnt drei Millionen Euro im Lotto

Koblenz (dpa/lrs) – Ein Lottospieler hat beim Eurojackpot fast drei Millionen Euro gewonnen. Noch sei der Gewinner aus dem Raum Koblenz unbekannt, teilte Lotto Rheinland-Pfalz am Montag in Koblenz mit. Weil keine Kundenkarte abgegeben worden sei, müsse sich der Tipper oder die Tipperin bei Lotto Rheinland-Pfalz melden. Der Lottogesellschaft zufolge ist es landesweit der dritte Gewinn in Millionenhöhe in diesem Jahr.

 

Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Kiew/Moskau/Kairo (dpa) – Das russische Militär bestätigt den Beschuss der ukrainischen Hafenstadt Odessa, die Moskauer Führung sieht das Getreideabkommen trotzdem nicht in Gefahr. Gleichzeitig nannte Russlands Außenminister Sergej Lawrow während seiner Afrikareise offen den Sturz der ukrainischen Führung, die er als «volks- und geschichtsfeindlich» bezeichnete, als Ziel.

Widerspruch aus Kiew ließ nicht lange auf sich warten. Den Angriff auf die Ukraine könne nur jemand befehlen, der die wahre Geschichte des Volkes nicht kenne, konterte Selenskyj am Abend. Heute ist der 151. Tag des Kriegs. Weiterlesen

Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Kiew/Moskau (dpa) – Einen Tag nach den international verurteilten Raketeneinschlägen in der Hafenstadt Odessa hat Russland den Angriff eingeräumt und mit der Zerstörung von US-Waffen begründet. Die Raketen seien auf ein Schiffsreparaturwerk abgefeuert worden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

In dem Dock seien ein ukrainisches Kriegsschiff und ein Lager mit von den USA gelieferten «Harpoon»-Raketen zerstört worden, hieß es. Ungeachtet der Angriffe begannen Vorbereitungen zur Ausfuhr von Getreide aus Odessa. Russland ist vor fünf Monaten in die Ukraine einmarschiert.

Der Angriff am Samstagmorgen hatte international Entsetzen ausgelöst, weil Russland erst am Vortag in Istanbul eine Vereinbarung über die Ausfuhr von ukrainischem Getreide auch aus diesem Hafen in Odessa unterzeichnet hatte. Die Vereinbarung hat weiter ihre Gültigkeit. Weiterlesen

Lawrow bestätigt Moskaus Pläne für Regimewechsel in Ukraine

Kairo (dpa) – Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat im Gegensatz zu früheren Äußerungen erklärt, dass Russland den Sturz der ukrainischen Regierung anstrebt.

«Wir helfen dem ukrainischen Volk auf jeden Fall, sich von dem absolut volks- und geschichtsfeindlichen Regime zu befreien», sagte Lawrow in Kairo. Das russische und ukrainische Volk würden künftig zusammenleben.

Die russische Führung hat in den vergangenen Tagen öffentlich ihre Position im Ukraine-Krieg verschärft. So drohte Lawrow am Mittwoch mit der Besetzung weiterer Gebiete auch außerhalb des Donbass. Angesichts der westlichen Waffenlieferungen und deren höherer Reichweite sei es nötig, die Kiewer Truppen weiter abzudrängen von den Gebieten Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine, die Moskau als unabhängig anerkannt hat. Weiterlesen

Orban sieht den Westen mit Russland-Strategie gescheitert

Baile Tusnad (dpa) – Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban sieht den Westen mit seiner Strategie gegen Russland gescheitert. «Wir sitzen in einem Auto mit vier kaputten Reifen», erklärte der rechtsnationale Politiker am Samstag vor Tausenden Anhängern im rumänischen Kurort Baile Tusnad. «Die Sanktionen erschüttern Russland nicht», sagte er. Dafür würden in Europa «Regierungen fallen wie Dominosteine». Er erwähnte dabei die – in Wirklichkeit aus ganz unterschiedlichen Gründen erfolgten – Entwicklungen in Italien, Großbritannien, Bulgarien und Estland. Weiterlesen

Umfrage zeigt wachsende Zukunftsängste der Deutschen

Hamburg (dpa) – Den Deutschen gehen mit zunehmender Zahl und Dauer der Krisen Zuversicht und Gelassenheit abhanden. Auf der anderen Seite wachsen die Zukunftsängste, wie eine Studie des Opaschowski Instituts für Zukunftsforschung belegt. Das hatte im November 2019 – also noch vor der Corona-Pandemie – und in diesem Jahr wieder im März – kurz nach Start des russischen Angriffskriegs in der Ukraine – jeweils 1000 Menschen zu ihren Zukunftserwartungen befragt. Das Ergebnis: Das Vertrauen in die Stabilität und Sicherheit von Wirtschaft und Gesellschaft geht in der Bevölkerung zusehends verloren. Weiterlesen

Fünf Monate Krieg: Selenskyj zeigt sich siegessicher

Kiew (dpa) – Genau fünf Monate nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hat sich Präsident Wolodymyr Selenskyj in Kiew siegessicher gezeigt. «Dieser Krieg hat die Ukraine nicht gebrochen und wird sie nicht brechen», teilte der Staatschef am Sonntag im Nachrichtenkanal Telegram mit.

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte den Einmarsch in die Ukraine am 24. Februar befohlen – unter anderem unter dem Vorwand, dass sich die Atommacht von dem in die Nato strebenden Nachbarland bedroht sieht. Selenskyj betonte: «Wir werden nicht aufgeben. Wir werden schützen, was uns gehört. Wir werden gewinnen!» Weiterlesen

Selenskyj: Raketen auf Odessa sind «russische Barbarei»

Kiew (dpa) – Einen Tag nach der Vereinbarung über die Ausfuhr von ukrainischem Getreide über das Schwarze Meer hat Russland nach Angaben aus Kiew den Hafen von Odessa mit Raketen beschossen. «Gestern wurde der Export über den Seeweg vereinbart, und heute greifen die Russen den Hafen von Odessa an», teilte der Chef des ukrainischen Präsidentenbüros, Andrij Jermak, mit. Russland bombardiere die Hafenstadt.

Nach ukrainischen Militärangaben wurden zwei russische Raketen von der Luftabwehr abgefangen, zwei weitere seien im Handelshafen eingeschlagen, hieß es. Weiterlesen

«Lernen in den Ferien»: Land legt neues Programm auf

Mainz (dpa/lrs) – Endlich Ferien – mehr als 500.000 Kinder und Jugendliche in Rheinland-Pfalz absolvieren an diesem Freitag den letzten Schultag vor den Sommerferien. Etliche brechen mit ihren Familien gleich am Wochenende zu einer Urlaubsreise auf. Andere freuen sich aufs Schwimmbad oder andere Ferienangebote vor der Haustüre. Aber auch Lernen in den Ferien ist wieder möglich. Weiterlesen

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