Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Friedenslicht wichtiges Zeichen der Zuversicht

Ministerpräsidentin Malu Dreyer, RLP

Das Friedenslicht aus Betlehem hat nach einer über 3.000 Kilometer langen Reise die Staatskanzlei in Mainz erreicht. Eine Delegation aus Pfadfinderinnen und Pfadfindern übergab das Licht an Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die ihnen für ihr Engagement dankte: „Ich freue mich, dass heute so viele Pfadfinder und Pfadfinderinnen hierhergekommen sind, um das Friedenslicht in die Staatskanzlei zu tragen. Es ist nicht selbstverständlich, dass Ihr Euch so aktiv für den Frieden und ein gutes Miteinander einsetzt.“

„Das diesjährige Motto ‚Auf der Suche nach Frieden‘ könnte treffender kaum gewählt sein. Denn auf der Suche nach Frieden sind wir auch in Europa, wo der Krieg von Putins Armee gegen die Ukraine mit unverminderter Härte weitergeht. Und nach dem schrecklichen Überfall der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober schauen wir mit bangen Augen auf Israel und den Gazastreifen. Auch hier in Deutschland und Rheinland-Pfalz bedrücken uns die Kriege in so vielen Ländern auf der Erde“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Das Friedenslicht, das von Betlehem aus in die Welt geht, sei deshalb nicht nur eine schöne Tradition, sondern auch ein wichtiges Zeichen der Hoffnung. „Das große Ganze sehen und Schritt für Schritt angehen – darauf kommt es an. Dafür, dass eine gute Zukunft möglich ist, steht diese kleine Flamme, die umso heller leuchtet, je mehr sie geteilt wird.“

„Ich bin sehr dankbar, dass es in Rheinland-Pfalz so viele Menschen gibt, die sich für den Frieden, für Geflüchtete und für Menschlichkeit einsetzen. Da leisten auch die Kirchen einen wichtigen Beitrag“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Wenn Ihr als christliche Pfadfinder und Pfadfinderinnen in diesen Tagen das Licht von Betlehem weitertragt, dann stärkt Ihr uns alle in der Hoffnung, dass es Frieden und Versöhnung tatsächlich geben kann, im Kleinen wie im Großen.“

Das Friedenslicht gilt als Symbol der Hoffnung auf Frieden am Weihnachtsfest. Seit 1986 wird das „Friedenslicht aus Betlehem“ jedes Jahr in den Wochen vor Weihnachten in der ‚Geburtsgrotte Jesu‘ entzündet und nach Österreich geflogen, von wo es auch in diesem Jahr von Pfadfinderinnen und Pfadfindern in das Bistum Mainz transportiert wurde. Am dritten Adventssonntag wird dieses Friedenslicht im Rahmen einer Aussendungsfeier auch im Mainzer Dom empfangen und im Anschluss daran von Pfadfinderinnen und Pfadfindern in alle Regionen in Rheinland-Pfalz gebracht.

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