Lewentz: Die Lücke der A1 ist ein Stück kleiner geworden

„Mit der Fertigstellung der Autobahn A 1 bis zur Anschlussstelle Kelberg ist die Lücke in dieser wichtigen Nord-Süd-Verbindung erneut ein Stück kleiner geworden“, betonte Infrastrukturminister Roger Lewentz bei der offiziellen Freigabe eines weiteren sechs Kilometer langen Teilstücks der Autobahn in der Eifel zwischen der Behelfsausfahrt Rengen und der Anschlussstelle Kelberg.

Minister Lewentz dankte dem Bund als Träger der Baulast für die Bereitstellung der rund 60 Millionen Euro, die in dieses Straßenstück investiert wurden. „Neben den Verkehrsteilnehmern profitieren auch die Menschen in den Orten von der Autobahn, denn die werden von Lärm und Abgasen weitgehend entlastet“,  so Lewentz. Jeder Euro der Investition sei daher sinnvoll angelegtes Geld.

Durch die neue Autobahn reduziert sich die Lücke zwischen den beiden Autobahnenden auf nunmehr rund 25 Kilometer, davon 14 Kilometer in Rheinland-Pfalz und rund elf in Nordrhein-Westfalen. Das erste Teilstück zwischen der Anschlussstelle Daun und Rengen wurde bereits im Jahre 2005 offiziell freigegeben. Ein weiterer Abschnitt bis zur Anschlussstelle Gerolstein wurde zunächst mit einer Fahrbahn und dann ab April 2012 vollständig unter Verkehr genommen. Nun ist nach sieben Jahren Bauzeit der gesamte Autobahnabschnitt bis Kelberg fertiggestellt und kann vollständig vierstreifig genutzt werden.

In dem Abschnitt wurden insgesamt sieben Brückenbauwerke – darunter die 600 Meter lange Liesertalbrücke gebaut. Zwischen den Anschlussstellen Kelberg und Gerolstein wird derzeit eine Verkehrsbelastung von zunächst rund 15.000 Fahrzeugen täglich erwartet. Sobald der Lückenschluss der A 1 fertiggestellt ist, wird mit rund 25.000 Fahrzeugen täglich gerechnet.

Mit der Fertigstellung eines weiteren Abschnitts der A 1 wird nicht nur die einzige Lücke in dieser internationalen Fernstraßenverbindung kleiner, sondern zugleich die Eifel als Lebens- und Wirtschaftsstandort aufgewertet, unterstrich Lewentz.
 
 
 
 

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