Gesundheitsministerium Rheinland-Pfalz meldet: Mehr als 300.000 Erstimpfungen in Rheinland-Pfalz verabreicht – 120.000 Registrierungen in der Priogruppe Ü70 am Starttag

In Rheinland-Pfalz haben (Stand 10. März) bereits 302.433 Menschen eine erste Corona-Schutzimpfung erhalten. „Mehr als 300.000 erstgeimpfte Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer, das ist ein toller Erfolg und eine starke Bestätigung für unsere Impfstrategie“, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.   Insgesamt haben im Land bisher mehr als 445.000 Corona-Schutzimpfungen stattgefunden, darunter bereits mehr als 143.000 Zweitimpfungen. Rheinland-Pfalz bleibt damit bei den Impfungen in der Spitzengruppe der Bundesländer und liegt mit Impfquoten von 7,4 Prozent bei den Erst- und 3,5 Prozent bei den Zweitimpfungen jeweils über dem Bundesschnitt.

Darüber hinaus sind am Mittwoch, 11.03.2021 die nun möglichen Registrierungen für die Personengruppe der Menschen über 70 bis 79 Jahren erfolgreich gestartet. Innerhalb nur eines Tages haben sich mehr als 120.000 Menschen dieser Gruppe per Online-Formular oder über die Telefonhotline für kommende Impftermine registrieren lassen. „Es freut mich, dass wir mit so einem tollen Start in diese neue Impfgruppe innerhalb nur eines Tages schon rund ein Drittel der etwa 360.000 Menschen dieser Altersgruppe eine Terminregistrierung zusichern konnten. Das ist ein wichtiger Schritt, um den Impfschutz der vulnerablen Gruppe weiter auszubauen“, sagte Bätzing-Lichtenthäler.

Landeskoordinator Impfen Dr. Alexander Wilhelm ergänzte: „Die Systeme haben dem großen Ansturm sehr stabil und verlässlich Stand gehalten, so dass sich sehr viele Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer einfach und problemlos für ihre Impftermine registrieren konnten. Das zeigt, wie gut wir auf die jeweils aktuellen Herausforderungen vorbereitet sind.“ Möglich sind die Registrierungen über die Internetseite www.impftermin.rlp.de  und über die die Hotline 0800 / 5758100, die vor allem nachmittags oder abends besonders gut zu erreichen ist.

Anm.d.Red.: Das ist alles recht und gut. Das Nadelöhr in RLP ist die zentrale Impf-Terminvergabe. Dort werden offensichtlich viel zu wenig Termine vergeben.

Ein Beispiel:

Landrat Thiel im Landkreis  Vulkaneifel sagt, dass seit etwa zwei Wochen  tagtäglich dreimal soviel Impfstoff im Kühlschrank bleiben muss, wie man tatsächlich verimpfen könnte.  Grund dafür sei die Tatsache, dass viel zu wenigt Termine für das Landesimpfzentrum in Hillesheim (Landkreis Vulkaneifel) vergeben werden.  Ca. 800 – 1000 Impfungen wären in Hillesheim täglich möglich. Es werden aber nur ca. 200 Termine vom Land vergeben, obwohl Impfstoff  für die dreifache Menge vorhanden ist. 

Thiel: “Was wir hier machen,  ist ein Tropfen auf den heißen Stein”.  

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen