Ebling: Städtebaufördersatz für Bad Neuenahr-Ahrweiler wird erhöht

Innenminister Michael Ebling hat der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler in einem Schreiben mitgeteilt, dass der Fördersatz der Städtebauförderung für die Gesamtmaßnahmen „Altstadtkern Ahrweiler“ und „Kernstadt Bad Neuenahr“ auf 90 Prozent erhöht wird. Gleichzeitig wurden die Förderlaufzeiten in beiden städtebaulichen Fördergebieten verlängert.

„Von Seiten des Landes optimieren wir die Fördermodalitäten der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler auf diesem Wege umfangreich. Damit ist die Stadt aus Sicht der Städtebauförderung für die nächsten Jahre gut aufgestellt, um kurz- und mittelfristige Maßnahmen innerhalb der beiden bestehenden Fördergebiete durchzuführen. Die Erhöhung der Förderquote von derzeit 66,67 Prozent auf 90 Prozent und die Laufzeitverlängerung geben der von der Flut massiv betroffenen Stadt einen sehr viel größeren zeitlichen, strukturellen und finanziellen Handlungsrahmen“, sagte Innenminister Michael Ebling.

Die Auswirkungen der Flut stellen die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler vor große städtebaulichen Herausforderungen. Neben dem Wiederaufbaufonds unterstützt das Land Rheinland-Pfalz die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler bei der Bewältigung unter anderem auch durch entsprechende Städtebaufördermittel.

Die Fördergebiete „Kernstadt Bad Neuenahr“ und „Altstadtkern Ahrweiler“ werden über das Städtebauförderungsprogramm „Lebendige Zentren“ gefördert. Mithilfe des Programms werden generell die Erneuerung und Entwicklung von Innenstädten und Ortskernen, historischen Altstädten und Stadtteilzentren gefördert.

„Auch Großprojekte wie etwa der Neubau der Kurparkliegenschaften können unter den neuen Rahmenbedingungen erfolgreich umgesetzt werden und sich zu einer zentralen Anlaufstelle entwickeln“, so der Minister.

 

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