Besorgnis über die Lage der Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz

Junge Freie Wähler fordern Maßnahmen gegen Fachkräftemangel und Finanzierungsschwierigkeiten

Rheinland-Pfalz, 20. Februar 2024 – Die Vorsitzende der Jungen Freien Wähler Rheinland-Pfalz, Lisa-Marie Jeckel, äußerte anlässlich der Berichterstattung zur Warnung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) heute auch ihre tiefe Besorgnis über die aktuellen Herausforderungen, denen die Krankenhäuser gerade im ländlichen Raum des Bundeslandes gegenüberstehen. Insbesondere der alarmierende Fachkräftemangel und die finanziellen Probleme setzen den Gesundheitseinrichtungen erheblich zu.

„Die zunehmende Knappheit an qualifiziertem medizinischem Personal und Einrichtungen ist eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheitsversorgung in unseren Regionen“, betonte Jeckel. „Die ländlichen Krankenhäuser leiden unter einem akuten Mangel an Ärzten, Pflegekräften und anderem Fachpersonal. Dies führt nicht nur zu längeren Wartezeiten und einer eingeschränkten Verfügbarkeit von medizinischen Leistungen, sondern gefährdet auch die Qualität der Patientenversorgung“ äußert besorgt die Vorsitzende.

Darüber hinaus belasten finanzielle Engpässe die Krankenhäuser zusätzlich. Die fehlende finanzielle Unterstützung seitens der Landesregierung und die unzureichende Ausstattung mit den notwendigen Ressourcen stellen eine ernsthafte Hürde dar, um die Gesundheitsversorgung aufrechtzuerhalten und zu verbessern. „Die Kosten für den Betrieb und die Instandhaltung der Einrichtungen steigen stetig, während die zur Verfügung stehenden Mittel nicht ausreichen, um diesen Bedarf zu decken“, so Jeckel.

Die Jungen Freien Wähler Rheinland-Pfalz befürchten zudem, dass der Wegfall der kleineren Kliniken und ländlichen Krankenhäuser nicht nur zu einem Verlust von Arbeitsplätzen führen könnte, sondern auch potenzielle Ausbildungsanreize in den ländlichen Räumen gefährdet. „Wenn junge Menschen keine Möglichkeit mehr haben, in ihrer Heimatregion eine Ausbildung im medizinischen Bereich zu absolvieren, könnte dies langfristig zu einem Brain-Drain und einer weiteren Verschärfung des Fachkräftemangels führen“, führt Jeckel aus. „Hier heißt es bereits jetzt vorzusorgen und den Entwicklungen rechtzeitig zu begegnen“, mahnt Jeckel.

Die junge Landtagsabgeordnete appelliert daher an die Landesregierung und alle relevanten Akteure, dringend Maßnahmen zu ergreifen, um diesen bedenklichen Trends entgegenzuwirken. „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass sowohl kurzfristige Lösungen zur Bewältigung des Fachkräftemangels als auch langfristige Strategien zur Sicherstellung einer angemessenen Finanzierung der Krankenhäuser entwickelt werden“.

Die Jungen Freien Wähler Rheinland-Pfalz betonen erneut die Dringlichkeit, die Krankenhäuser als unverzichtbaren Bestandteil der medizinischen Versorgung auf dem Land zu erhalten. Sie stehen bereit, um konstruktiv an Lösungen mitzuwirken, die sicherstellen, dass jeder Bürger unabhängig von seinem Wohnort Zugang zu hochwertiger medizinischer Versorgung hat. Es ist an der Zeit, entschlossen zu handeln, um die Zukunft unserer Gesundheitsversorgung in Rheinland-Pfalz bereits jetzt zu sichern.

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