Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer studieren oft heimatnah

Mehr als die Hälfte der Studierenden mit Hochschulzugangsberechtigung aus Rheinland-Pfalz wählte eine Hochschule im Land. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems waren im Wintersemester 2012/13 deutschlandweit 108.581 Studierende eingeschrieben, die ihre Studienberechtigung in Rheinland-Pfalz erlangt hatten. Mehr als die Hälfte von ihnen besuchte eine Hochschule in Rheinland-Pfalz (50,6 Prozent). Weitere 39,3 Prozent studierten in den Nachbarländern Nordrhein-Westfalen (14 Prozent), Baden-Württemberg (12,9 Prozent), Hessen (9,7 Prozent) und dem Saarland (2,7 Prozent).

An den rheinland-pfälzischen Hochschulen stellten die Landeskinder einen Anteil von 45,4 Prozent. Ebenfalls viele der insgesamt 121.068 Studierenden in Rheinland-Pfalz kamen aus Hessen (15.777), Nordrhein-Westfalen (11.472) und Baden-Württemberg (10.841). Aus dem Ausland stammten 8.222 der angehenden Akademikerinnen und Akademiker.

Die größten innerdeutschen Wanderungsüberschüsse erzielte Rheinland-Pfalz im Wintersemester 2012/13 gegenüber dem Saarland (plus 5.624) und Hessen (plus 5.293). Die größten Wanderungsdefizite wurden gegenüber Nordrhein-Westfalen (minus 3.740) und Baden-Württemberg (minus 3.173) verzeichnet. Insgesamt ergibt sich für Rheinland-Pfalz hinsichtlich der »Studierendenwanderung« zwischen den Bundesländern ein Überschuss von 4.265 Studierenden. Im Wintersemester 2011/12 lag dieser Wert bei 5.477.

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