Mainz. Die Grundwasserspiegel in Rheinland-Pfalz haben sich nach dem nassen Winterhalbjahr erholt. Eine landesweite Entspannung könne aber noch nicht verzeichnet werden, teilte das Umweltschutzministerium in Mainz auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
![Eine Luftaufnahme zeigt durch die extrem lange Trockenheit geschädigte Fichten im Koblenzer Stadtwald.](https://www.eifelmoselzeitung.de/wp-content/uploads/2024/05/Grundwasserspiegel_e_82167233-400x266.jpg)
„Die Bodenpassage bis zum Grundwasser kann zwischen 0,5 bis 5 Jahren dauern, je nach hydrogeologischer Situation.“ Erst dann seien Änderungen bei den Grundwasserständen zu erwarten. Das vergangene Winterhalbjahr 2023/24 biete aber „positivere Ausgangsbedingungen als die vorherigen Jahre“.
Schon die Niederschläge im Herbst 2023 hätten gute Bedingungen für eine Grundwasserneubildung geschaffen, da sie die Böden durchfeuchtet hätten. Das hydrologische Winterhalbjahr – von Anfang November bis Ende April 2024 – sei aufgrund des insgesamt gefallenen Niederschlags großflächig feuchter als im langjährigen Durchschnitt. „Die anhaltenden, regelmäßigen Niederschläge konnten dadurch gut aufgenommen werden und in den Untergrund versickern.“ Der oberflächennahe Boden – bis etwa 60 Zentimeter – sei mittlerweile gut mit Wasser versorgt. (dpa/lrs)