Grundwasserspiegel erholt: Aber noch keine Entspannung

Eine Luftaufnahme zeigt durch die extrem lange Trockenheit geschädigte Fichten im Koblenzer Stadtwald.

Mainz. Die Grundwasserspiegel in Rheinland-Pfalz haben sich nach dem nassen Winterhalbjahr erholt. Eine landesweite Entspannung könne aber noch nicht verzeichnet werden, teilte das Umweltschutzministerium in Mainz auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Eine Luftaufnahme zeigt durch die extrem lange Trockenheit geschädigte Fichten im Koblenzer Stadtwald.
Die Luftaufnahme mit einer Drohne zeigt durch die extrem lange Trockenheit geschädigte Fichten im Koblenzer Stadtwald. Foto: Thomas Frey/dpa/Archivbild

„Die Bodenpassage bis zum Grundwasser kann zwischen 0,5 bis 5 Jahren dauern, je nach hydrogeologischer Situation.“ Erst dann seien Änderungen bei den Grundwasserständen zu erwarten. Das vergangene Winterhalbjahr 2023/24 biete aber „positivere Ausgangsbedingungen als die vorherigen Jahre“.

Schon die Niederschläge im Herbst 2023 hätten gute Bedingungen für eine Grundwasserneubildung geschaffen, da sie die Böden durchfeuchtet hätten. Das hydrologische Winterhalbjahr – von Anfang November bis Ende April 2024 – sei aufgrund des insgesamt gefallenen Niederschlags großflächig feuchter als im langjährigen Durchschnitt. „Die anhaltenden, regelmäßigen Niederschläge konnten dadurch gut aufgenommen werden und in den Untergrund versickern.“ Der oberflächennahe Boden – bis etwa 60 Zentimeter – sei mittlerweile gut mit Wasser versorgt. (dpa/lrs)

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