Bundesweites Projekt „Mobilität und Kirche“ gestartet

Bistum Trier offensiv dabei.

Trier. – Das Bistum Trier beteiligt sich an einem Pilotprojekt, in dem fünf katholische Bistümer und acht evangelische Landeskirchen durch umweltfreundliche Mobilitätskonzepte klimaschädliche Treibhausgase einsparen wollen. Das Projekt „Mobilität und Kirche“ läuft drei Jahre und wird vom Bundesumweltministerium gefördert.

Die engagierten Vertreterinnen und Vertreter der Landeskirchen und Bistümer möchten Erfahrungen austauschen, Strategien entwickeln und auch konkrete Projekte gemeinsam realisieren. Jeder Netzwerkpartner wird dazu individuelle Ziele aufstellen, Maßnahmen umsetzen und deren Wirkung nachverfolgen. Das Projektteam wird sich regelmäßig persönlich treffen und über eine Online-Plattform im Austausch sein. Mobilitätsexpertinnen und -experten werden neue fachliche Impulse in die Arbeit einbringen.

Anfang Februar war die konstituierende Sitzung einer begleitenden multiprofessionellen Arbeitsgruppe im Bistum Trier, die sich viermal im Jahr treffen wird. Sie möchte sich darauf konzentrieren, in der dreijährigen Projektphase ein Mobilitätskonzept für das Bistums Trier zu erstellen, das Thema in die täglichen Arbeitsabläufe einzubinden und grundsätzlich auf eine Reduzierung der mobilitätsbedingten CO2-Emissionen hinzuarbeiten. Zudem geht es ihr um eine Sensibilisierung für nachhaltige Mobilität im dienstlichen Kontext. Der ÖPNV soll Vorrang vor dem PKW-Verkehr bekommen und die Fahrradmobilität im Bistum gesteigert werden. Ziel ist es auch, auf eine Optimierung der Dienstwagennutzung hinzuarbeiten, etwa durch die Bildung von Fahrgemeinschaften oder die Initiierung einer Mitfahrbörse. Die Arbeitsgruppe wird zunächst geleitet von der Klimaschutzmanagerin Charlotte Kleinwächter und ist offen für weitere Mitglieder sowie für Anregungen aus der Mitarbeiterschaft.

 

 

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