Zum drohenden Bahnstreik kommentiert die Arbeitsgemeinschaft der rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern:

“Über die Schiene werden werktäglich mehr als 38.000 Tonnen Güter bei den rheinland-pfälzischen Unternehmen angeliefert. Die Industrie- und Handelskammern im Land blicken deshalb mit Sorge auf die kommenden Tage, an denen die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer den Güterverkehr der Bahn bestreiken will. Hinzu kommt der Güterdurchgangsverkehr, der etwa auf der zentralen Rheinschiene durch Rheinland-Pfalz verläuft. Selbstverständlich müssen Unternehmen auch damit rechnen, dass es zu Tarifauseinandersetzungen kommt. Der Bahnstreik schadet jedoch massiv der Wirtschaft, wenn Häufigkeit und Dauer der Streiks zunehmen. Für die produzierende Wirtschaft kann das zu Problemen führen, wenn sich Lieferketten merklich verzögern. Bei mehrtägigen Streiks ist die Lagerhaltung der Unternehmen unter Umständen nicht mehr ausreichend, um den Produktionsablauf sicherstellen zu können. Eine Verlagerung des Güterverkehrs auf die Straße ist oft kurzfristig nicht so einfach möglich.”

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