Mehr Baugenehmigungen für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern Rückgang bei Einfamilienhäusern

In Rheinland-Pfalz wurden von Januar bis September 2012 mehr Baugenehmigungen für neue Wohnungen erteilt als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Zahl stieg nach Angaben des Statistischen Landesamtes um 2,7 Prozent auf 8.091 an. Eine deutliche Zunahme gab es in Gebäuden mit drei und mehr Wohnungen. Dagegen sank die Zahl der genehmigten Einfamilienhäuser. Wegen des Rückgangs in diesem Segment lag die Zahl der genehmigten Wohngebäude um 4,8 Prozent niedriger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Sowohl die Zahl der genehmigten Wohnungen als auch die der Wohngebäude bewegt sich über dem Niveau der Jahre 2007 bis 2010, allerdings deutlich unter den Werten, die bis zur Mitte des vergangenen Jahrzehnts erreicht wurden.

Landesweit kamen rechnerisch auf 10.000 Einwohner 20,2 genehmigte Wohnungen. Deutlich über dem Durchschnitt lagen der Rhein-Pfalz-Kreis mit 37,2, der Eifelkreis Bitburg-Prüm sowie der Kreis Trier-Saarburg mit je 35,3 genehmigten Wohnungen auf 10.000 Einwohner. Die im Verhältnis geringste Anzahl  gab es im Landkreis Birkenfeld mit 7,5 genehmigten Wohnungen je 10.000 Einwohner. Unter den kreisfreien Städten wies Landau in der Pfalz mit 84,2 genehmigten neuen Wohnungen je 10.000 Einwohner den höchsten Wert auf, wobei hier eine Vielzahl von Gebäuden mit drei und mehr Wohnungen genehmigt wurden. Am geringsten war die Nachfrage in Pirmasens (4,8).
 

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