Koblenz. Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau macht darauf aufmerksam, dass Winzer und Direktvermarkter in den letzten Wochen und Monaten verstärkt Abmahnungen erhielten.
Der Grund sind fehlerhafte Geschäftsbedingungen und Änderungen im Bereich der Lebensmittelkennzeichnung, die von den Winzern und Direktvermarktern verlangen, dass Inhaltsstoffe, wie beispielsweise Allergene in Weinen, nicht nur auf dem Etikett, sondern auch bei der Präsentation der Produkte im Internet oder im Hofladen dargestellt werden müssen. Geschieht dies nicht, so „flattern“ schnell Abmahnungen ins Haus, die mit hohen Kosten verbunden sind.
Auch teure Gerichtsverfahren sind inzwischen keine Seltenheit mehr. Daher fordert der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau alle Direktvermarkter und besonders die Winzer auf, den gesetzlichen Anforderungen an die Lebensmittelkennzeichnung gerecht zu werden und eingehende Abmahnungen nicht zu ignorieren, um höhere Kosten zu vermeiden. Die Geschäftsstellen des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau stehen beratend zur Seite.
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