„Wenn das geliebte Tier stirbt – gemeinsam statt einsam“

Der Tod eines geliebten Tieres kann einem den Boden unter den Füßen weg reißen. Sogar Verwandte oder Freunde, die vielleicht selbst Tierhalter sind, haben mitunter nur begrenzt Verständnis für den teilweise sehr langen und sehr intensiven Trauerprozess.

Da für viele Menschen heutzutage insbesondere Hunde und Katzen zu einem sehr engen, häufig sogar einzigem, Lebensbegleiter geworden sind, ist der Tod ihres treuen Gefährten sehr schmerzhaft.

Ein Großteil der Trauernden traut sich allerdings nicht, mit jemandem über seine Gefühle zu sprechen. Ist man doch zu oft belächelt worden, wenn man anfing, sich zu öffnen und darüber zu reden.

In unserer Gruppe ist das anders. Jeder von uns ist selbst betroffen vom Tod eines geliebten Tieres. Jeder von uns befindet sich in unterschiedlichen Trauerphasen. Der oder die eine sucht eventuell noch nach einem Weg, mit der Trauer und dem Schmerz umzugehen. Andere wiederum haben diesen Weg vielleicht schon gefunden. Und obwohl ein jeder von uns seinen eigenen Weg finden und gehen muss, kann es sehr hilfreich sein, in einer Gruppe seine Erfahrungen und seinen ganz persönlichen Weg mit anderen zu teilen. Gemeinsam wollen wir in der Gruppe Möglichkeiten und Chancen finden, unseren Gefühlen Raum zu geben und zurück zu Kraft und Zuversicht zu finden. Gemeinsam statt einsam.

Neben regelmäßigen Gesprächsrunden können auch gemeinsame Aktivitäten (z.B. Spaziergänge, Wanderungen, ein gemeinsames Kaffeetrinken, sportliche Aktivitäten o.a.) besprochen und umgesetzt werden.

Wir Interesse oder weitere Fragen hat, kann sich gerne an folgende Kontakte wenden: Yvonne Witter, regenbogenbruecke.trier@gmx.de, Tel. 0163/7595013 oder an die Selbsthilfe Kontakt und Informationsstelle SEKIS e.V., kontakt@sekis-trier.de, Tel. 0651/141180.

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