Radeln und Wohlfühlen im Ahrtal

Natur erleben beim Radwandern an der Ahr

Ahrtal. Das Ahrtal ist als Wein- und Wanderregion bekannt, doch auch Radfahrer und E-Biker können hier auf abwechslungsreichen Wegen die Natur erleben. In der gut erreichbare Ferien- und Freizeitregion zwischen Rhein und Eifel locken wildromantische Flusslandschaften, zerklüftete Felsformationen, sattgrüne Wälder und wilde Kräuterwiesen. Genau durch diese malerische Natur verläuft der Ahr-Radweg. Beginnend an der Ahrmündung bei der Barbarossastadt Sinzig führt die rund 80 Kilometer lange Strecke mitten durchs Rotweinparadies Ahrtal bis hin nach Blankenheim, zur Quelle der Ahr. Über ausgebaute Radwege sowie über befestigte Wirtschafts- und Waldwege – immer an der Ahr entlang – radeln aktive Naturliebhaber hier ganz entspannt. Im oberen Ahrtal nutzt man bis zum Ausbau des Radweges zweimal die Straße. Eine bequeme Alternative, um eine Etappe abzukürzen bietet die Ahrtalbahn zwischen Sinzig und Ahrbrück. Der Ahr-Radweg eignet sich hervorragend als Freizeittour für die ganze Familie und lädt unterwegs immer wieder zum Verweilen und Genießen in urigen Straußwirtschaften und Weingüter in kleinen Winzerdörfern ein, beispielsweise auf dem Weg von Bad Bodendorf nach Altenahr.

Radfahren an der Ahr

Der gut beschilderte Ahr-Radweg schlängelt sich auf einer Länge von rund 80 km am Fluss entlang und begeistert Radfahrer fast ganzjährig mit seiner malerischen Wegstrecke. Von Sinzig bis Blankenheim begleitet man die Ahr von ihrer Mündung in den Rhein bis zur Quelle mal auf ausgebauten Radwegen und mal über befestigte Wirtschafts- und Waldwege. Selbst Familien mit Kindern radeln hier ganz entspannt und können so die romantische Landschaft genießen. Während rechts und links des Radweges in den Steilhängen der Ahrrotwein gedeiht, bleiben Radfahrer auf dem Ahr-Radweg im Tal neben dem Flusslauf und genießen den Ausblick. Wer es sportlicher mag, verlässt den Ahr-Radweg und steigt die Höhen der Eifelausläufer hinauf.

Das Arrangement „Das Ahrtal erradeln“ beinhaltet neben 2 Übernachtungen mit Frühstück im DZ den Besuch im historischen Weinkeller, ein Glas Ahrwein, eine 6er Weinprobe, einen rustikalen Winzerteller, den Eintritt in das Freizeitbad TWIN und eine Radwanderkarte.

Buchbar ist das Angebot ab 106,- Euro pro Person inklusive der genannten Leistungen beim Ahrtal-Tourismus Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V., Tel. 0 26 41 / 91 71–0, info@ahrtaltourismus.de, www.ahrtal.de

Mit dem E-Bike das Ahrtal entdecken

Wer es entspannter mag, steigt um aufs E-Bike. Ganz ohne schweißtreibenden Kraftaufwand und sozusagen mit eingebautem Rückenwind bei Steigungen sind so Radtouren durch das romantische Ahrtal, z.B. auch ahraufwärts auf dem Ahrradweg, möglich. Auch eine Fahrt entlang des Rheins bis nach Bonn ist mit dem E-Bike ein Vergnügen. Nach dem Besuch einiger Bonner Museen kann die Rückfahrt bequem mit der Ahrtalbahn erfolgen. Natur und Kultur genießen – ganz entspannt.

Das Arrangement „Mit dem Elektrofahrrad das Ahrtal entdecken“ beinhaltet neben 5 Übernachtungen mit Frühstück im DZ und 5 Tagen E-Bike-Miete den Besuch eines historischen Weinkellers mit 6er-Weinprobe und Winzerteller, eine Radwanderkarte, den Eintritt ins Freizeitbad TWIN sowie eine BonnRegio WelcomeCard zum freiem bzw. ermäßigtem Eintritt in die Bonner Museen.

Buchbar ist das Angebot ab 353,- Euro pro Person inklusive der genannten Leistungen beim Ahrtal-Tourismus Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V., Tel. 0 26 41 / 91 71 – 0, info@ahrtaltourismus.de, www.ahrtal.de.

Die Strecken des Ahr-Radwegs

Von Sinzig nach Ahrweiler, Streckenlänge: etwa 17 km, 54 Höhenmeter auf, 5 Höhenmeter ab. Ausgangspunkt des Radweges ist das Mündungsdelta zwischen Sinzig und dem Remagener Stadtteil Kripp. Von Sinzig geht es vorbei an Bad Bodendorf nach Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Kurstadt ist nicht nur ob ihrer Quellen, Heilkraft und Lebensfreude weltbekannt. Die mittelalterliche Altstadt von Ahrweiler ist fast vollständig von einer Stadtmauer umgeben.

Ahrweiler nach Ahrbrück, Streckenlänge etwa 20 km, 107 Höhenmeter auf, 23 Höhenmeter ab. Weiter führt der Weg vorbei an den steilen Weinbergen durch die wildromantische Felsenwelt der Mittelahr zu den Weinorten Walporzheim, Marienthal, Dernau, Rech, Mayschoß bis nach Altenahr.

Ahrbrück nach Schuld, Streckenlänge etwa 10 km, 102 Höhenmeter auf, 41 Höhenmeter ab. Schon bald nach Ahrbrück überrascht die Ahr mit einer weiteren Landschaftsformation: Sie durchfließt ein breites Wiesental mit viel Platz und herrlicher Ruhe – genau richtig zum Erholen. Manchmal verläuft die Route auf der alten Bahntrasse, teils auf bequemen Wirtschaftswegen, die ab Insul nicht immer direkt an der Ahr verlaufen. Diese trifft man dann aber in Schuld, das malerisch in einer Schlinge der Ahr eingebettet ist, wieder.

Schuld nach Ahrdorf, Streckenlänge etwa 20 km, 99 Höhenmeter auf, 20 Höhenmeter ab. Die Landschaft präsentiert sich abwechslungsreich: Wiesen wechseln sich mit Wäldern ab, tiefe Taleinschnitte folgen auf ebene Strecken, am Wegrand warten einladende Ortschaften wie Fuchshofen oder Müsch. Zwischen Schuld und Fuchshofen ist der Ahr-Radweg noch in Bau, sodass hier die Straße genutzt werden muss.

Zur Ahr-Quelle
Von Ahrdorf nach Blankenheim, Streckenlänge etwa 10 km, 140 Höhenmeter auf. Von Ahrdorf geht es weiter auf der alten Bahntrasse, durch abwechslungsreiche Landschaft, vorbei an zahlreichen Viadukten nach Blankenheim, wo die Ahr im mittelalterlichen Ortskern unter einem Brunnenhaus entspringt.

Ahrtal-Tourismus Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. und Ahrwein e.V., Telefon 0 26 41 / 91 71 0, info@ahrtaltourismus.de, www.ahrtal.de.

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