Projektbeginn für Jugendtourismus in der Eifel

Daun. Action, Spaß und am Besten alles gemeinsam – das ist, was Jugendliche in ihrer Freizeit wollen. Und genau dies bieten die zehn Partner von „Blue Spot > Hot Spot“, die am 12.08.2010 in Daun zusammenkamen, um auf der so genannten Kick-Off-Veranstaltung den Startschuss für ihr Projekt zu geben. Gefördert mit INTERREG-Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und unterstützt durch die Länder Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, die Deutschsprachige Gemeinschaft, das Ministerium für Nachhaltigkeit und Infrastrukturen Luxemburg sowie die Wallonische Region werden in den nächsten drei Jahren jugendtouristische Attraktionen an Gewässern in Eifel und Ardennen aufgewertet und ausgebaut.

„Keine neuen Standorte auf der grünen Wiese!“ war die klare Maxime bei der
Projektvorbereitung. Mitmachen konnte nur, wer bereits eine starke jugendtouristische
Ausrichtung besaß und bereit war, auch selbst in neue Angebote zu investieren. Kein Zufall ist dabei, dass alle Standorte an Gewässern liegen: Ob aktiv genutzt oder als Kulisse für gemeinsame Erlebnisse – Gewässer haben stets eine große Anziehungskraft auf Jugendliche.

Dass die rund 5,5 Mio. €, die mit „Blue Spot > Hot Spot“ in die Region fließen, gut angelegt sind, zeigt sich an Qualität und Vielseitigkeit des Angebotes: vom Bau eines Jugendferiendorfes am Ufer des Rursees und neuer Gruppenhäuser am Bütgenbacher See über den Wasserseilgarten am Kronenburger See und die Attraktivierung der Naturfreibäder an Pulvermaar und Gemündener Maar der Vulkaneifel hin zu Abenteuer- und Erlebnisräumen an Freilinger See, Blankenheimer Weiher, Talsperre Obersauer oder dem Lac de la Gileppe – die acht Standorte in Belgien, Deutschland und Luxemburg bieten viele Facetten und neue Attraktionen für Jugendliche.

 Trotz der großräumigen Ausdehnung über den gesamten Eifel-Ardennen-Raum verstehen die Partner sich nicht als isolierte Einzelstandorte sondern als Teil des gemeinschaftlichen Labels „Blue Spot > Hot Spot“ in dessen Rahmen die Angebote vernetzt und gemeinsam präsentiert. Beim Pressetermin zum Projektauftakt wurde das Projekt „Wasserseilgarten am Kronenburger See“ vom Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Kronenburger See, Herrn Bürgermeister Reinhold Müller, Gemeinde Dahlem, erläutert. Gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Frau Bürgermeisterin Diane Schmitz von der Verbandsgemeinde Obere Kyll war er über das Projekt und den vorliegenden Förderbescheid sehr erfreut, dient es doch dazu, den Jugendtourismus im Oberen Kylltal mit seinen zahlreichen  Beherbergungsmöglichkeiten durch eine weitere Investition des Zweckverbandes Kronenburger See weiter zu stärken.

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