Der Natur- und UNESCO Global Geopark Vulkaneifel stellt folgende drei Veranstaltungen und Exkursionen für den 21. u. 22. März 2018 vor:

Mi. 21.03.2018 um 10:00 Uhr · Dauer ca. 3,5h

Im Maar, ums Maar und ums Maar herum

Seit Jahrzehntausenden eingesenkt in das alte Gebirge liegen das Meerfelder Maar und sein See in ihrem Krater. Groß und tief und blau und grün. Nach einer Einführung in den erdgeschichtlichen Hintergrund der Vulkaneifel geht es hoch zum Landesblick. 200 Meter über dem See bietet sich dem Gast ein atemberaubender Blick ins Maar und lässt vor den Augen das Szenario seiner Entstehung lebendig werden. Doch Landesblick ist auch Eifelblick: Die Mosenberg-Vulkane, das Tal der Kleinen Kyll, der Basaltfelsen des Buerberges rücken nah, andere Eifelhöhen und -täler näher heran. Nach sanftem Abstieg in den Krater führt die Tour am Ufer des Maarsees entlang. Dabei erfährt der Gast Interessantes zur Ökologie dieses stillen Gewässers. Informationen zum Dorf Meerfeld, seiner Geschichte und Entwicklung runden die geführte Wanderung ab. Festes Schuhwerk ist erforderlich.

Info/Anmeldung: Dr. Ernst Cleven, Rascheider Straße 9, 54570 Meisburg/Vulkaneifel, Tel.: 06599 927968, E-Mail: befk.cleven@t-online.de, Preis: 9,- Euro, (mind. 10, max. 16 Personen); Gruppenpreis 100,- Euro, Treffpunkt: Parkplatz „Meerfelder Maar Ost“

 

Mi. 21.03.2018 um 19:00 Uhr • Dauer ca. 1,5h

Rund um die Erde wird es eng!
Die menschliche Zivilisation hängt immer mehr von einer gut funktionierenden Infrastruktur im erdnahen Weltraum ab. Satelliten zur Telekommunikation, Navigation, Wissenschaft oder Aufklärung werden aber von einer stetig wachsenden Anzahl von Weltraumtrümmern bedroht. Rund 6.500 Tonnen Schrott kreisen unkontrolliert über unsere Köpfe hinweg und die Population wächst weiter. Was können wir tun, wenn die Müllabfuhr nicht einfach ausrücken kann?

Info/Anmeldung: Dr. Nadya Benbekhti, Argelander-Institut, Universität Bonn , Anmeldung über die Tourist-Information Daun (Telefon 06592 9513-0) , Preis: Erwachsene 5,- Euro, Kinder 2,50 Euro, Treffpunkt: Vortragsraum im Observatorium Hoher List, Schalkenmehren

 

Do. 22.03.2018 um 14:00 Uhr • Dauer ca. 2h

Vom kalten zum heißen Vulkan(ismus) – Ein geführter Spaziergang vom Pulvermaar zum Römerberg.

Die Vulkaneifel hat zwei verschiedene Typen von Vulkanen zu bieten. Welche kennt man? Die „normalen“, Typ Ätna, mit ihren Lava-Eruptionen und Lavaströmen? Die zweite Sorte, die Maarvulkane mit ihrem „kalten“  Vulkanismus, ist dagegen unbekannt. Dabei gibt es nirgendwo sonst so viele Maare wie zwischen Daun und Manderscheid. Mittendrin das Pulvermaar, das Bilderbuchmaar, das größte „Auge der Eifel“, exemplarisch für die „kalte“ Entstehung dieses Sees. Nur wenige hundert Meter entfernt liegt der Römerberg, aufgebaut aus Lava, dahinter das Strohner Märchen mit seinem einzigartigen Hochmoor. Von dort

genießen wir den Blick auf den Wartgesberg, den „heißesten“ Vulkan der Region. Was unterscheidet diese Vulkane? Wie unterschiedlich sind ihre Hinterlassenschaften in der Landschaft? Welchen Nutzen, welche Gefahren bringen Sie der Eifel früher und heute? Während des Spaziergangs bleibt ausreichend Zeit für diese und andere Fragen, die Sie schon immer einmal stellen wollten. Er beginnt auf dem Kraterwall des Pulvermaares, führt hinunter zum See, wieder hinauf und dann zum Römerberg (max. 4 km). Alle Altersklassen dürfen sich angesprochen fühlen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Zum genaueren Betrachten des Vulkangesteins ist eine Lupe hilfreich.

Führung: Dr. Frank G. Fetten (Prähistoriker) Für alle Altersklassen geeignet. Anmeldung: nicht erforderlich, Mindestteilnehmer: 2 Erw., Infos: 0172 8879345 oder info@feriendorf-pulvermaar.de, Preis: 8- € / Erwachsener, 4,- € / Jugendlicher, Kind bis 9 J. frei, Treffpunkt: Gästehaus / Rezeption im Feriendorf Pulvermaar (bei 54558 Gillenfeld, 2 km außerhalb an der Vulkanstraße)

 

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