Nürburgring: ring-racer endgültig ausgeknockt

Abu Dhabi. Peinlich für die Nürburgring-Verantwortlichen: Die großartig angekündigte „High-Speed-Achterbahn ring-racer“ wurde bereits vor der Inbetriebnahme überholt. Boris Becker soll 500.000 Euro Gage als „Ringbotschafter“ kassiert haben. Gerade sind alle Daten zum neuen „F1 Coaster der Ferrari World in Abu Dhabi veröffentlicht worden: Die neue Achterbahn in Abu Dhabi ist übrigens „Made in Rheinland-Pfalz“ und trägt offiziell den Namen “Formula Rossa”. Sie wurde am 04.11.2010 zusammen mit dem restlichen Freizeitpark in Abu Dhabi eröffnet und funktioniert vor allen Dingen.

Hierzu haben wir bereits ein erstes Filmdokument, das unter www.eifelzeitung.de abgerufen werden kann. Die Fahrt auf der schnellsten Achterbahn der Welt beginnt im inneren einer riesigen klimatisierten Halle und führt die Fahrgäste nach dem Katapultstart hinaus in die Wüste. So soll der Coaster die Besucher in nur 2 Sekunden auf den Top Speed katapultieren, die Streckenlänge beträgt 2,07 Kilometer und der höchste Punkt der Bahn erreicht 52 Meter. Die maximale Belastung beträgt dabei 1,7 „G“.

Das wahrscheinlich ungewöhnlichste an dieser Bahn ist, dass alle Fahrgäste aus Sicherheitsgründen während der Fahrt spezielle Schutzbrillen tragen müssen um vor dem Gegenwind geschützt zu sein. Was bei einer Beschleunigung von 0 auf 100 in 2 Sekunden und einer Spitzengeschwindigkeit von 240 km/h auch sicherlich keine schlechte Idee ist.

Anmerkung d.Red.: Der rheinland-pfälzische Achterbahnbauer wurde auch für den Nürburgring angefragt. Angeblich war man zu teuer. Der Hauptgrund ist unserer Meinung nach ein anderer. Der dürfte unserer Meinung nach Dr. Wilke heißen (siehe www.design-vision.org). Wie heißt es doch so schön bei De Höhner: „…echte Fründe ston zesamme…!“ Allerdings stammen „De Höhner“ aus Kölle und net aus Bremen. Aber die „Bremer Stadtmusikanten“ waren zumindest bis vor kurzem auch Freunde und einige davon haben sich ordentlich die Taschen voll gemacht am Nürburgring!

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