Landesregierung garantiert Lindner und Richter Millioneneinnahmen zu Lasten der Steuerzahler

Zu aktuellen Berichten des SWR zu millionenschweren Garantieerklärungen der Landesregierung für die Formel-1-Konzessionäre am Nürburgring, Lindner und Richter erklärt die Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Julia Klöckner: „Die Landesregierung muss die Vertragsgestaltung gegenüber Parlament und Öffentlichkeit umgehend offen legen. Denn wie es sich nach den Recherchen des SWR darstellt, verzichtet sie beim ohnehin schon massiv defizitären Nürburgring auf Millionenbeträge. Sie hat offensichtlich einem Geschäftsmodell zugestimmt, das es den Herren Lindner und Richter ermöglicht, bei der Formel 1 Millionensummen in die eigene Tasche zu wirtschaften. Die Formel 1 ist gegenwärtig am Nürburgring nur durch Finanzspritzen aus dem Landeshaushalt im zweistelligen Millionenbereich überlebensfähig. Letztlich muss also der Steuerzahler für die „Gewinne“ der Ringbetreiber Lindner und Richter aufkommen. Das ist nicht akzeptabel. Ohne die Gewinnmarge der Betreiber wären die Defizite aus der Formel 1 und damit die Belastungen des Landeshaushalts deutlich geringer. Lindner und Richter sollten Geld bringen, kosten aber Geld.

Die Trennung von den erfolglosen Ringbetreibern, die kürzlich sogar noch einen Nachschlag in Höhe von 20 Mio. Euro aus der Landeskasse haben wollten, ist überfällig.“

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