Die optimale Bremsung

Der Bremsdruck wird kontinuierlich gesteigert, die Gabel federt entsprechend ein und der Reifen wird durch die dynamisch wirksame Radlast fest auf den Asphalt gepresst. Dadurch ist eine hohe Bremskraftübertragung möglich. Selbst bei dem erhöhten Schlupf, bedingt durch die auf Block gehende Gabel und einem dadurch leicht springenden Vorderrad, an den Zacken beim Federweg (grün) gut zu erkennen, bleiben Bremsdruck und Verzögerung konstant. Der Bremsweg beträgt 40 Meter. Solche Manöver erfordern viel Übung, um das Feingefühl für den Grenzbereich zu trainieren.

Die Schreckbremsung

Durch ein plötzlich auftauchendes Hindernis erschreckt, schnappt der Fahrer nach dem Bremshebel. Dabei steigt der Bremsdruck wesentlich schneller an, als die Gabel eintaucht und sich die dynamische Radlastveränderung aufbauen kann. Mit dem Resultat, dass der Reifen sofort zu blockieren droht und mit 50 Prozent Schlupf arbeitet.

Der Fahrer öffnet die Bremse, um einen Sturz zu vermeiden, greift danach aber mehrfach viel zu brutal zu.

Der Bremsweg verlängert sich dramatisch auf 53 Meter.

Wichtig hierbei: (ohne ABS)

• Gerade sitzen
• Nah am Tank sitzen
• Knie fest am Tank (Knieschluss)
• Arme gestreckt (Körperspannung)
• Blick weit nach vorn, nicht vor das Vorderrad
• Kupplung schnell ziehen
• Mit der Hinterradbremse sollte man am besten in gewohnter Manier bremsen, ihr aber nicht zu viel Beachtung schenken
• Hohe Konzentration auf die Dosierung der Vorderradbremse (nach dynamischer Radlastveränderung so kräftig bremsen, wie es die Fahrbahnoberfläche zulässt)

Es gilt also: (mit ABS)

• Zügiges und festes Betätigen beider Bremsen bis zum Anschlag
• Wichtig: Bleiben Sie „auf“ der Bremse, bis das Motorrad zum Stillstand gekommen ist
• Im ABS-Regelbereich wird je
nach Bremssystem ein Vibrieren / Pulsieren spürbar – nicht  erschrecken. Bei neueren Systemen ist hier aber kaum noch etwas bis gar nichts mehr zu spüren. Hier merken Sie nur noch das Nachlassen der Bremswirkung.

WM-Kalender 2011

20. März                Katar (Losail)  
3. April                   Spanien (Jerez)  
1. Mai                    Portugal (Estoril)   
15. Mai                  Frankreich (Le Mans)
5. Juni                   Katalonien (Catalunya)
12. Juni                 Großbritannien (Silverstone)
25. Juni                 Niederlande (Assen)
3. Juli                    Italien (Mugello)
17. Juli                  Deutschland (Sachsenring)
24. Juli                  USA (Laguna Seca)
14. August            Tschechie (Brünn)
28. August            Indianapolis (Indianapolis)
4. September       San Marino &  Riviera di Rimini (Misano)
18. September     Aragón (MotorLand)
2. Oktober           Japan (Motegi)
16. Oktober         Australien (Phillip Island)
23. Oktober        Malaysia (Sepang)
6. November      Valencia (Ricardo Tormo – Valencia)

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