Handballspielgemeinschaft Wittlich

Oberliga Frauen
HSV Püttlingen – HSG Wittlich 26 : 28 (13 : 15)

Letztlich zählen nur die beiden Punkte! Mit dieser kargen Erkenntnis machte sich die HSG Wittlich auf die Heimreise aus dem Saarland. Zuvor hatte das Team von Trainer Wolfgang Becker eine durchwachsene Leistung geboten, auf und ab wechselten sich im Spiel ständig ab.  „Ich hatte den Eindruck, dass wir uns einfach zu sicher fühlten. Wenn die Mannschaft ernst machte, aggressiver vor allem in der Innenverteidigung agierte, konnten wir uns mit zwei bis drei Tore dank unserem schnellen Spiel nach vorne absetzen. Am Ende war ich froh, dass die Begegnung aus war“, gab Becker zu.

Die Eifelanerinnen erwischten den besseren Start, führten 0:3 und schienen beim 3:5 auf einem guten Wege. Doch dann ließ die HSG wieder nach, Püttlingen kam zum 8:8 Ausgleich. Es folgte wieder ein Zwischenspurt und über 10:13 reichte es für die 13:15 Pausenführung.

Deutlicher schien es dann zunächst nach dem Wechsel zu werden, die HSG zog auf 16:21 davon, um den Gastgeber wieder bis auf zwei Treffer rankommen zu lassen. „Wir haben es nicht verstanden, Marion Müller (11/4) und Karoline Müller (6) in den Griff zu bekommen. Auch das Zuspiel zum Kreis haben wir vielfach nicht verhindern können. Mich ärgert, dass wir immer wieder den Schlendrian einkehren ließen und es versäumten, das Spiel deutlicher zu gewinnen. Dennoch war es ein wichtiger Sieg für uns, zumal Hauenstein den völlig indisponierten Favoriten Mainz schlagen konnte“, meinte der HSG Trainer.

Ruppert, Scharfbillig und Eiden – Ambros, Flesch (3), Meeth, Barthen (1), Packmohr (7), Kieren (1), Lang (4/1), Lukanowski (3), Nykytenko (9/4).

Quelle: Roman Schleimer (mosel-handball.de)

Rheinlandliga Herren
HSC Schweich –  HSG Wittlich 28 : 28 (15:15)

Noch einmal kam der HSC mit einem blauen Auge davon. Nur knapp wahrte das Team von Trainer Andreas Rosch in heimischer Halle seinen Heimspielnimbus! Die intensiv von beiden Seiten geführte Begegnung litt unter der an diesem Tage schwachen Leistung des Schiedsrichtergespanns Schuhmacher/Schuhmacher, dass sich auf beiden Seiten mit der Vorteilsauslegung schwer tat und in einigen Situation auch danebenlag. Letztlich trennten sich beide Mannschaften leistungsgerecht mit dem Remis. Geprägt war die Begegnung von starken Torhüterleistungen. Ein glänzend aufgelegter Steffen Lang ist auf dem besten Weg, zu einem der stärksten Keeper in der Klasse zu werden.

Der HSC kam besser aus den Startlöchern, führte 2:0, ehe die Gäste mit drei Treffern in Folge zum 2:3 ins Spiel fanden. Bis zur 18. Minute wechselte die Führung, dann war es Daniel Rohr, der seine Mannschaft erstmals mit zwei Toren (10:8) in Führung brachte. Den Vorsprung verteidigten die Gastgeber bis kurz vor dem Wechsel, dann erzielte der in der ersten Hälfte entfesselt aufspielende DaSmian Malmedy den Ausgleichstreffer zum 15:15.

Nach der Pause ging das Kopf an Kopf Rennen zunächst weiter, Schweich setzte sich erstmals in der 50. Minute auf 20:17 ab, dann folgte die stärkste Phase der Gäste, die nun mit fünf Treffern (20:22) in Folge auf dem Weg waren, überwiegend im Überzahlspiel, der Begegnung die Wende geben zu können. Doch Schweich kämpfte sich in die Begegnung zurück und lag nach drei Treffern von Chris Sturm in Folge beim 24:23 in der 49. Minute letztmals in Front. Bis zum Schlusspfiff das gleiche Bild, Wittlich legte vor und Schweich schaffte den Ausgleich. Beim 27:27 in der 58. Minute nahm Wittlich nochmals die Auszeit, Damian Malmedy schaffte erneut die Führung, die Michael Stein postwendend in der 58. Minute ausglich. Bei diesem Spielstand sollte es bleiben, obwohl beide Mannschaften noch die Chance zum Siegtreffer hatten. Vor allem in den Schlußminuten profitierten die Gastgeber von den Schiedsrichterentscheidungen und so kam auch HSC Trainer Andreas Rosch zur Erkenntnis, dass eine Niederlage des HSC mit ein bis zwei Toren durchaus drin war. Gästetrainer Igor Domaschenko kritisierte zu Recht die Entscheidungen in den letzten beiden Minuten. Zunächst eine völlig überzogene Zeitstrafe gegen Wittlichs Clemens und einen unberechtigten Siebenmeter für die Gastgeber sorgten für Aufregung, zudem entschieden die Unparteiischen zugunsten von HSG Angreifer Christian Stein, der zwar beim Torwurf behindert wurde, dafür aber weit im Kreis stand. Nach dem Spiel freuten sich vor allem die Gäste über einen kaum für möglich gehaltenen Punkt bei den bislang so heimstarken Schweichern.

HSG: Stettler und Lang – Lieser, Kopel (4), Malmedy (8), Kuhfeld (4), Kraeber, Link, Billen (5), Clemens (1), Weyer (4/1), Stelmach (3), Weber, Keil.

Quelle: Roman Schleimer (mosel-handball.de)

Rheinlandliga Damen
SG Gösenroth/Laufersweiler – HSG Wittlich 33:32 (23:17)
Knappe Auswärtsniederlage für die HSG Wittlich

Mit einem Tor Differenz unterlag die HSG Wittlich in Gösenroth – nicht unverdient, denn die erste Spielhälfte hat das Team völlig verschlafen. Technische Fehler und Fehlversuche im Angriff, in der Abwehr fehlte jegliche Einstellung; lediglich Meike Posnien war es zu verdanken, dass die Wittlicherinnen „nur“ mit sechs Toren Differenz in die Kabine gingen.

Im zweiten Spielabschnitt entdeckte die HSG dann endlich ihren Kampfgeist, auch Torhüterin Julia Marx konnte sich deutlich steigern und so wurde es noch einmal eng. Kurz vor dem Ende schaffte Jennifer Simonis per Siebenmeter noch den Ausgleich, doch fünf Sekunden vor Schluss konnte Gösenroth – wiederum per Siebenmeter – den Sieg einfahren.

HSG: Julia Marx, Steffy Hayer – Anika Schüller (6), Lisa Barth, Franziska Fischer (1), Alena Lorenz, Janina Rau (3), Antonia Schabio (1), Jennifer Simonis (11/3), Meike Posnien (10/4), Elisa Malmedy

Bericht: Norbert Posnien

Bezirksliga West
weibl. Jugend A – HSG Wittlich – DJK MJC Trier    27:15  (13:6)
Deutlicher Sieg gegen den Tabellenführer

Unerwartet klar setzte sich die weibl. A-Jugend der HSG Wittlich gegen den bisherigen Tabellenführer aus Trier durch und übernahm dadurch selbst die Tabellenspitze. Trainer Norbert Posnien war mit seinem Team rundherum zufrieden, besonders von der Abwehrleistung war er begeistert. Darüber hinaus überzeugte die Mannschaft mit guten Tempowechseln: schnell vorgetragenen Angriffen folgten dann wieder konsequent durchgespielte Konzeptionen. Über 6:3 setzte sich das Team immer weiter ab, beim 24:12 war dann der höchste Abstand hergestellt, der bis zum Ende Bestand haben sollte.

„Kompliment an meine gesamte Mannschaft“, so der Trainer, der besonders Torhüterin Alexandra Krämer und die linke Angriffsseite mit Lisa Fröhlich, Meike Posnien und Melina Eberhard lobte.

HSG : Alexandra Krämer – Melina Eberhard (3), Selina Teusch (2), Lisa Barth (1), Meike Posnien (7/1), Lena Werner (2), Lisa Fröhlich (8/2), Anika Schmitz, Jana Lebenstedt (2), Louisa Kirsch, Sophie Lames (2). 

Ergebnisse:

Oberliga Frauen     HSV Püttlingen – HSG Wittlich    26 : 28
Rheinlandliga Frauen     SG Gösenr./Lauf. – HSG Wittlich    33 : 32
Rheinlandliga Männer     HSC Schweich – HSG Wittlich    28 : 28
Landesliga Männer    HSG Wittlich II – TuS 05 Daun II     24 : 24
weibl. B-Jugend    HSG Wittlich  – TuS 05 Daun       28 : 24
männl. A-Jugend    TV Güls – HSG Wittlich     36 : 31
männl. B-Jugend    JSG Mosel/Ruwer – HSG Wittlich     20 : 26
weibl. A-Jugend    HSG Wittlich  – DJK/MJC Trier         27 : 15
männl. C-Jugend    HSG Wittlich – HSC Igel         29 : 14
weibl. E-Jugend    HSG WittlichI – DJK/MJC Trier         18 :   5

Die nächsten Heimspiele in der BBS-Halle:

Samstag, 08.12.2012
16:00 Uhr  Bezirksliga wC-Jugend    HSG Wittlich II – HSG Iremn./Klein./Horbr.
17:30 Uhr  Bezirksliga wE-Jugend              HSG Wittlich II  –  HSG Wittlich I
19:30h  OL Frauen    HSG Wittlich – TV Hauenstein

Sonntag, 09.12.2012
11:00 Uhr  Rheinlandliga  mA-Jugend    HSG Wittlich – TV Bad Ems
12:30 Uhr  Bezirksliga mE-Jugend    HSG Wittlich  – HSC Igel
14:00 Uhr  Bezirksliga mB-Jugend    HSG Wittlich  – HSG Kastellaun./Simmern I
17:30 Uhr  Bezirksliga wC-Jugend    HSG Wittlich I  – JSG Kirchb./Gösenr./Lauf.

 

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